Was passiert gerade in Zug? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und den umliegenden Gemeinden.
Der pensionierte Arzt Hansruedi Kühn hat vor kurzem den «Alzheimer Fokuspreis» der Alzheimer Vereinigung Zug erhalten. Vor neun Jahren brachte Kühn ein Projekt zur Früherkennung und -behandlung von Demenz auf den Weg. Im Frühjahr 2016 wurde es unter dem Namen «Amnesia» öffentlich.
Heute gehen jährlich gegen 100 Anfragen für Unterstützung Demenzerkrankter im Kanton Zug ein, teilt die Alzheimer Vereinigung Zug mit. Die Dienstleistung wurde per 1. Januar 2021 in die Triaplus AG, der Trägerschaft der Klinik Zugersee Oberwil, überführt. (bier)
Der langjährige EVZ-Stürmer Carl Klingberg, 32, wird am Sonntagabend anlässlich des NL-Spiels gegen Servette in der Bossard-Arena verabschiedet (Spielbeginn um 20 Uhr). Er hatte nach der vergangenen Saison in seine schwedische Heimat nach Göteborg gewechselt.
Der EV Zug hat sich dafür auch kulinarisch etwas einfallen lassen: Es gibt Kartoffelsalat an einem Stand im Aussenbereich hinter den Stehplätzen.
Die Geschichte dazu: Klingberg ist Anhänger von deutschem Schlager. Er prägte auf Instagram den Hashtag #oléoléKartoffelsalat, der auf einen Song von Ikke Hüftgold anspielt. Als ehemaliger DJ in der EVZ-Kabine spielte Klingberg diesen rauf und runter, wodurch der Stürmer bei den Fans noch grösseren Kultstatus erlangte. (bier)
Der ehemalige Novartis-Chef Daniel Vasella wird künftig Wohnungen in Risch vermieten. Bereits bekannt war, dass der Multimillionär ein Baugesuch für ein Haus auf dem Gut Aabach einreichte. Dieses grenzt an eine seiner seit längerem erworbenen Parzellen am Zugersee an, auf denen zwei Villen stehen.
Wie der Sonntagsblick in seiner aktuellen Ausgabe schreibt, lässt Vasella das Bauernhaus auf dem Gut Aabach abreissen und durch einen Neubau ersetzen. Geplant sei ein Mehrfamilienhaus mit Wohnungen zur Vermietung und zum Verkauf. Kürzlich sei das Baugesuch bewilligt worden, es habe keine Einsprachen oder Einwendungen gegeben.
Anfang 2023 geriet Daniel Vasella in die Schlagzeilen, weil er vorgegeben hatte, in Monaco statt in Risch zu leben; dies offenbar, um Steuern zu sparen. Die Zuger Steuerbehörde glaubte ihm nicht, überführten ihn und erhielt vor Verwaltungsgericht Recht. (bier)
Der ehemalige Schwyzer Staatsanwalt Lorenz Müller aus Zug schreibt in seiner Freizeit leidenschaftlich gerne Krimis. Schauplatz ist jeweils die Stadt Zug. Nun präsentiert er seinen dritten Roman mit dem Titel «Der Tod kommt nach Zug», ein düsteres, realitätsnahes Familiendrama.
«In meiner Zeit als Staatsanwalt habe ich schlimme menschliche Tragödien erlebt, war an Tatorten, führte Verhöre und kam Tätern so nahe, dass ich ihre Beweggründe nachvollziehen, wenn auch nicht verstehen konnte», sagt der Autor über seine Beweggründe zur Geschichte. «Es ist verrückt, was Menschen sich gegenseitig antun.»
Lorenz Müller liest aus seinem neuen Kriminalroman «Der Tod kommt nach Zug» am 6. Oktober um 19.30 Uhr in der Buchhandlung Balmer Bücher in Zug und am 15. November in der Fischerstube Zug.
Hätten Sie gewusst, dass im Kanton Zug überdurchschnittlich viele Babys per Kaiserschnitt auf die Welt kommen? In Zug liegt die Rate bei 42 Prozent. Dies im Gegensatz zur restlichen Schweiz, wo der Schnitt gerade mal bei 33 Prozent liegt. Diese und weitere Fakten veröffentlichte die Zuger Kantonalbank in einer Infobroschüre, die in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Statistik des Kantons Zug erstellt wurde. Darin ist beispielsweise auch ersichtlich, dass die Bevölkerung in Unterägeri um 2,6 Prozent zunahm – in Oberägeri aber um 0,9 Prozent zurückging.
Wenig überraschend hat die Bevölkerung im Kanton Zug im letzten Jahr zugenommen: um 1,1 Prozent und beträgt damit neu 131’164 Personen. Am stärksten wuchs die Bevölkerung in Cham mit 3,3 Prozent. Wie es weiter heisst, sind im Jahr 2021 die Mieten im Kanton Zug bei den 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen gestiegen, während die Mietpreise jedoch bei den 4- und 5-Zimmer-Wohnungen rückläufig waren. Insgesamt blieb der durchschnittliche Mietpreis für eine Wohnung im Kanton bei 1’824 Franken konstant.
Viele weitere Zahlen über den Kanton Zug finden Interessierte auf dem kantonalen Statistikportal unter www.zg.ch/statistik. (sfr)
Ende August hatte sich mitten in der Stadt Zug ein junger Mann völlig entblösst. Wie das Online-Portal «Nau» berichtet, ist der gleiche Mann am 25. September erneut durch Zug geflitzt. Wie es heisst, habe der Mann sich vor dem Burger King ausgezogen und sich danach in den Bahnhof begeben. Dort sei er gemäss «Nau» von einem Polizeibeamten gestoppt worden. Auf Anweisung der Polizei habe der Mann seine Kleider dann wieder angezogen. (sfr)
Am Freitag ist wieder einmal Vollmond. Wie auch bereits im August erwartet uns ein besonders gross wirkender Mond: Es handelt sich um den letzten Supermond des Jahres Kalenderjahres 2023. Unser Leser Roland Widmer konnte bereits am Mittwoch eine tolle Aufnahme des Mondes über dem Zugerberg machen. (sfr)
Happige Post, die den Schweizer NGOs «Public Eye» und «Trial International» ins Haus flatterte: Der Zuger Rohstoffhändler Kolmar verklagt die beiden Organisationen sowie zwei Mitarbeiterinnen und einen freien Journalisten auf 1,8 Millionen US-Dollar. Die Zivilklage, die am 25. September 2023 beim Kantonsgericht Zug deponiert wurde, erfolgte wegen des Berichts «Schmuggel von libyschem Dieselöl: Ein Schweizer Händler segelt in unruhigen Gewässern» der beiden Organisationen. Wie «Public Eye» schreibt, sei dies gemäss öffentlich zugänglichen Informationen der höchste Betrag, der je in der Schweiz von einer NGO für eine angebliche Verletzung der Persönlichkeitsrechte gefordert wurde. (sfr)
Nun ja, eigentlich ist Carl Klingberg für die Rubrik «Zuger des Tages» ungeeignet: Er ist kein Zuger mehr. Im vergangenen Frühling verliess der Eishockeyspieler den EVZ in Richtung seiner Heimat Schweden, wo er für Frölunda Göteborg spielt. Doch in seinen sieben Jahren und über 400 Partien hat der Stürmer so viele Herzen erobert, dass er nach wie vor als Zuger durchgehen kann. Klingberg war einer der Publikumslieblinge – und erfolgreich: Er gewann mit dem EVZ zwei Meistertitel.
Am kommenden Wochenende kehrt der 32-Jährige nach Zug zurück. Am Sonntag wird er im Rahmen der National-League-Partie gegen Servette in der Bossard-Arena offiziell verabschiedet. Das ist eine würdigere Bühne als es die mickrige nach seiner letzten Partie im Zuger Dress war: Klingberg sagte im April nach dem Aus im Playoff-Halbfinal in Genf vor ein paar Dutzend mitgereisten Fans Adieu – mit Tränen in den Augen. (bier)
Die Gamma Group SA bleibt Betreiberin des Restaurants des Theater Casino Zug. Die Stiftung des Hauses habe den Pachtvertrag um weitere vier Jahre, bis Ende 2027, verlängert, teilt das Unternehmen mit.
Seit kurzem führt Riccarda Uhr als Gastgeberin und Geschäftsleiterin den Betrieb. Sie stieg 2020 ein, zwei Jahre später übernahm sie die stellvertretende Leitung unter Niculin Peter. Letzterer ist seit dem Jahr 2021 Teilhaber von Gammacatering, wo er laut Mitteilung neu als Projektleiter tätig ist.
Die Gamma Group SA, die auch das Zunfthaus zur Saffran und das «Haute» in Zürich betreibt, ist seit 2016 für das kulinarische Wohl im Theater Casino Zug verantwortlich. (bier)
Der fast 500 Meter lange Abschnitt der Ägeristrasse vom Kreisel Talacher bis Moosrank wird umfassend saniert. Den Kredit von 4,19 Millionen Franken hat der Kantonsrat am Donnerstag mit 65 zu 0 Stimmen genehmigt. Es wird somit der dreiarmige Knoten Moosrank in einen Kreisel umgebaut. Ebenso werden die Bushaltestellen «Talacher» verlängert sowie barrierefrei. Aufgehoben werden auf Bestellung der Gemeinde Baar die Bushaltestellen «Moosrank».
Der Regierungsrat geht in seinem Bericht davon aus, dass ein Kreisel, neue Schutzinseln für den Langsamverkehr und Velobypässe die Verkehrssicherheit stark verbessern werden. Ausserdem sind auf der gesamten Ausbaustrecke beidseitig Radstreifen von 1,8 Metern Breite vorgesehen. Die Arbeiten sollen im Herbst 2024 beginnen. (haz)
Der Traditionsbetrieb Fischer&Margraf an der Baarerstrasse 23 in Zug ist seit August Geschichte. Nun ist klar, wer das prominent gelegene Ladenlokal beziehen wird: Die Kinderkleiderfirma «forK» die in Steinhausen domiziliert ist.
Der Laden ist ab dem 15. November geöffnet, steht auf den Schaufenstern. Aktuell ist «forK» einen Steinwurf vom neuen Standort entfernt in einem deutlich kleineren Geschäft zu finden. Neben Zug führt das Unternehmen Filialen in Luzern, Winterthur und im Einkaufszentrum Sihlcity in Zürich, zudem sind die Produkte im Shoppi Tivoli in Spreitenbach erhältlich. (bier)
Sie haben es sicher erraten, welche Saison die Lieblingsjahreszeit von Komiker Jonny Fischer ist. Falls nicht, finden Sie in seiner Instagram-Story, die er am Zugersee aufgenommen hat, die Lösung:
Momentan ist Fischer als Teil des Duos Divertimento auf Tour. Nach dem aktuellen Programm «Bucket List», werden er und Manu Burkart als Comedy-Duo Divertimento aufhören, teilten sie vor kurzem mit. (zfo)
Noch scheint die Sonne, doch die elf Zuger Gemeinen schauen bereits auf den Dezember: Sie haben entschieden, an welchen Sonn- und Feiertagen die Verkaufsgeschäfte offen sein dürfen. Die Daten variieren je nach Gemeinde. Dabei ist es den einzelnen Geschäftsinhaberinnen und -inhabern überlassen, ob sie von der Bewilligung für den Sonntags- und Feiertagsverkauf Gebrauch machen wollen. In den Gemeinden Neuheim und Walchwil findet kein Sonntags- und Feiertagsverkauf statt. (tos)
Der landesweit bekannte Komponist und Musiker Dani Häusler aus Unterägeri zeichnet bereits zum dritten Mal verantwortlich für das Projekt «Innerschwiizer Ländler Stärnstund». In Steinhausen wird am 30. September Schweizer Volksmusik der 1930er-Jahre zu neuem Leben erweckt. Es war die Zeit, als der Ägeritaler Komponist und «Ländlerkönig» Jost Ribary (1910-1971) den Ton angab. Dani Häusler ist ein Fachmann, wenn es darum geht, traditioneller Musikliteratur einen modernen Anstrich zu verleihen, beispielsweise indem er die Stücke neu arrangiert. (fae)
Am 29. September ist Welttag gegen Lebensmittelverschwendung. Das hat «Too Good to Go», über deren App Restaurants und Geschäfte überschüssige Lebensmittel zu vergünstigten Preisen verkaufen können, zum Anlass genommen, ein schweizweites Ranking zu erstellen: In welchen Kantonen werden am meisten Lebensmittel vor der Verschwendung gerettet?
Aufs Podest geschafft haben es Basel, Zürich – und Zug auf Platz 3. Die Zugerinnen und Zuger haben gemäss Auswertung von «Too Good to Go» zwischen 1. September 2022 und 31. August 2023 50’000 Päckli bei rund 110 Partnerbetrieben «gerettet». Zum Vergleich: In Basel-Stadt waren es 117'000 Päckli bei 230 Partnern. (tos)
Das Oldtimer Sunday Morning Treffen (OSMT) zieht seit über 20 Jahren regelmässig Tausende Fans von Oldtimern und Motorräder aus der ganzen Deutschschweiz nach Zug. Auch im zurückliegenden Sommer trafen sich die Autofans auf dem Braunviehzuchtareal:
Nun haben die SVP-Gemeinderäte Philip C. Brunner, René Gretener, Roman Küng und Manfred Pircher eine Interpellation zum OSMT eingereicht mit Fragen zur Zusammenarbeit und zur finanziellen Unterstützung öffentlicher, von Privaten oder Vereinen organisierten Anlässen durch die Stadt Zug.
So wollen sie etwa wissen, ob und falls ja, welche finanzielle Unterstützung das OSMT von der Stadt erhält, aber auch, welche Auflagen erfüllt werden müssen, damit eine Leistungsvereinbarung mit der Stadt Zug abgeschlossen werden kann. Ausserdem fragen die Interpellanten, ob das OSMT für den Stadtrat zu den wichtigsten traditionellen Anlässen der Stadt Zug gehört und entsprechend gute Rahmenbedingungen und Unterstützung verdiene. Denn, merken die Interpellanten an: Bei Zug Tourismus werde der Anlass nicht als Top-Anlass beworben. (tos)
Die Daten für die nächsten Treffen im Sommer 2024 stehen übrigens gemäss Homepage des OSMT bereits fest: 2. Juni, 7. Juli, 3. August, 4. August sowie 8. September.
Das Steinhauser Start-Up Seneca Care hat sich zum Ziel gesetzt, die Pflegebranche zu verbessern. Dafür hat der Pflegedienstleister ein Arbeitsmodell entwickelt, das die Pflegenden entlasten und ihnen die nicht pflegerelevante Administration im Hintergrund abnehmen soll. Aktuell ist das Unternehmen in den Kantonen Zug, Bern und Zürich aktiv.
Nun ist Seneca Care neben acht anderen Start-Ups für den Future of Health Grant ausgewählt worden, ein Innovationsprogramm der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne in Zusammenarbeit mit der Krankenkasse CSS. Es fördert die Entwicklung von innovativen Gesundheitslösungen. Die ausgewählten Start-Ups erhalten eine finanzielle Unterstützung von 10’000 bis 90’000 Franken in Form von Coaching und Mentoring. (tos)
Am Dienstagnachmittag haben sich auf der A4 zwei Räder selbstständig gemacht. Ein 46-jähriger Mann war mit Lieferwagen und Anhänger von Küssnacht Richtung Zug unterwegs, als sich zwischen der Verzweigung Blegi und der Ausfahrt Steinhausen die beiden linksseitigen Räder des Anhängers lösten. Eines davon prallte in die Frontscheibe eines überholenden Autos, das andere landete neben der Fahrbahn.
Verletzt wurde niemand. Gemäss Mitteilung der Zuger Polizei hatte der Mann vergessen, vor der Abfahrt die Feststellbremse des Anhängers zu lösen. Dadurch blockierte der Anhänger, was wiederum dazu führte, dass sich die beiden linksseitigen Räder lösten.
Zu einem Unfall kam es ausserdem am Dienstagabend kurz vor 22 Uhr in der Gemeinde Baar. Ein 48-jähriger Mann war auf einem E-Trottinett auf der Oberneuhofstrasse bei der S-Bahnhaltestelle Neufeld unterwegs. Beim Versuch, einem Tier auszuweichen, stürzte er und verletzte sich erheblich. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde er durch den Rettungsdienst Zug ins Spital eingeliefert. (tos)
Die Zuger Kantonalbank beteiligt sich am Aufbau der Aktiengesellschaft buildify.earth. Diese investiert in Start-ups aus dem Umfeld des Switzerland Innovation Park Central in der Suurstoffi in Rotkreuz und will die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen in der Zentralschweiz fördern. Der Fokus des Standorts in Rotkreuz liegt dabei auf nachhaltigen Produktinnovationen im Gebäude- und Energiesektor sowie auf der Mobilität. Durch die Investitionen von buildify.earth sollen unter anderem Start-ups angezogen und in der Region gehalten werden. Die Zuger Kantonalbank ist gemäss Mitteilung initial zu einem Drittel am Aktienkapital der neu gegründeten Gesellschaft beteiligt. (tos)
Vom 8. bis 14. September fand in der georgischen Stadt Kutaisi die 7. European Junior Olympiad in Informatics (EJOI) statt. Für den Wettbewerb reisten über 100 Jugendliche aus 24 Ländern an - darunter auch Zsófia Marossy von der Kantonsschule Zug. «Die EJOI hat sehr viel Spass gemacht», sagt sie. «Ich bin traurig, dass ich nächstes Jahr nicht mehr teilnehmen kann.» Die Junioren-Olympiade ist für unter 15-Jährige reserviert.
Die Informatik-Skills der jungen Talente wurden während zwei fünfstündigen Prüfungen getestet. Ihr logisches Denken war gefragt, um knifflige Puzzles mithilfe von Algorithmen zu lösen. Dabei reichte es nicht, nur eine Lösung zu finden: Die Teilnehmenden mussten diese auch in einer Programmiersprache implementieren, und zwar möglichst elegant, schnell und korrekt.
Daneben beinhaltete der Aufenthalt in Georgien aber auch touristische Ausflüge, beispielsweise in Höhlen und uralte Klöster. Unter den internationalen Teilnehmenden war das Schweizer Team ziemlich beliebt: Es hatte jede Menge Schokolade mitgebracht.
Rauch steigt aus dem Dachstock des alten Ärztehauses der Andreas-Klinik, Kinder schreien um Hilfe, Feuerwehrleute rennen hin und her: Am Montagabend übten rund 80 Angehörige der Feuerwehr Cham sowie der Stützpunktfeuer Zug den Ernstfall.
Dass es sich um eine Übung handelt, bemerkte Einsatzleiter Samuel Schicker jedoch nicht von Anfang an: «Ich habe die Alarmnachricht nicht bis zum Ende angehört, daher war ich zuerst schon auf Nadeln, als ich die Adresse der Klinik gesehen habe», erzählt er gegenüber PilatusToday. Als er dann aufgeklärt wurde, sei sein Stresslevel deutlich gefallen. «Im Ernstfall wäre so ein Grosseinsatz bei der Klinik echt krass.» (tos)
2024 steigen die Krankenkassenprämien im Kanton Zug im Mittel um 10,2 Prozent. Das bedeutet eine Erhöhung um 27.60 Franken pro Monat. Die mittlere Monatsprämie im Kanton Zug beträgt damit im kommenden Jahr 297.50 Franken. Der Anstieg bei den Erwachsenen beträgt dabei 10,4 Prozent, bei den Jungen Erwachsenen von 19 bis 25 Jahren 9,5 Prozent und bei den Kindern 9,1 Prozent.
Diese Entwicklung gebe Anlass zur Sorge, schreibt die Zuger Gesundheitsdirektion in einer Mitteilung – auch wenn man noch immer zu den fünf prämiengünstigsten Kantonen zähle. Besonders für Haushalte mit knappem Budget würden die steigenden Prämien eine starke Belastung darstellen. Der Regierungsrat plant deshalb, die Prämienverbilligung in vollem Umfang der Prämienentwicklung anzupassen, vorausgesetzt, der Kantonsrat genehmigt das Budget.
Zur Zielgruppe der Prämienverbilligung gehören laut Mitteilung auch Familien im unteren Mittelstand. Deshalb habe man die Einkommensobergrenzen bereits im laufenden Jahr um 10’000 Franken erhöht. Haushalte, die möglicherweise anspruchsberechtigt sind, werden im Januar und Februar 2024 direkt angeschrieben und können sich dann bis Ende April 2024 für die Prämienverbilligung anmelden. (tos)
Nach zweijähriger Bauzeit haben die Wasserwerke Zug (WWZ) den ersten Abschnitt des Wärmeverbunds Ennetsee in Betrieb genommen: die Transportleitung zwischen Perlen und Rotkreuz. Damit werden die ersten rund vierzig in der Gemeinde Risch-Rotkreuz angeschlossenen Liegenschaften mit CO2-neutraler Abwärme für Heizung und Warmwasser versorgt, heisst es in einer Mitteilung. Im Endausbau 2027 soll der Wärmeverbund auch Holzhäusern, das Gebiet Bösch, Hünenberg See und Cham versorgen.
Der Bau zusätzlicher Fernwärmeleitungen in Risch-Rotkreuz und der Anschluss weiterer Gebäude ist bereits in Gang, heisst es weiter. Auch die Arbeiten zur Erschliessung der Quartiere südlich der Bahnlinie sollen gemäss WWZ bald starten. Bereits im Entstehen ist zudem der nächste Abschnitt der Haupttransportleitung von Rotkreuz über Holzhäusern und Hünenberg See nach Cham. (tos)
Das Seerestaurant Rigiblick in Oberwil ist auf www.gastro-express.ch zur Vermietung ausgeschrieben. Für das Lokal mit Wintergarten, See- und Strassenterrasse, einem Garten sowie drei Bootsanlegeplätzen werden per sofort oder nach Vereinbarung neue Gastgeber oder eine Betriebsgesellschaft gesucht.
Anfang Jahr musste das Restaurant zeitweilig schliessen, da der Pächter, der Luzerner Gastronom Philipp Röthlin, wegen eines Aortarisses unerwartet ausgefallen war. Wie es danach weitergehen sollte, war damals noch offen, nicht zuletzt, da für die Wiedereröffnung neues Personal gesucht werden musste und Röthlin wegen des Risses etwas kürzertreten wollte. «Ideal wäre, wenn ich den ‹Rigiblick› mit einem Partner führen könne», sagt er damals gegenüber unserer Zeitung.
Zur Übernahme ausgeschrieben ist auch das Restaurant-Café Be Kind in Hünenberg, und zwar per 1. Januar 2024 oder nach Vereinbarung. Die Monatsmiete beträgt gemäss Inserat 3500 Franken, für die Einrichtung wird ein Betrag von 295’000 Franken als Verhandlungsbasis angegeben.
Einen neuen Pächter oder eine neue Pächterin sucht zudem der Tennisclub Zug für sein Clubrestaurant, das im Innenbereich und auf der Terrasse je 30 Plätze bietet. Zur Übernahme soll es spätestens am 1. April 2024 kommen. (tos)
Auf dem Trottoir der Rischerstrasse in Buonas wird ab dem 2. Oktober eine neue Werkleitung gebaut. Sie wird auf der Höhe der Liegenschaft Neuhofstrasse 6 bis zur Liegenschaft Gartenweg 28 auf einer Länge von 100 Metern entstehen, schreibt der Mediendienst der Swisscom.
Die Strasse wird für den Verkehr normal befahrbar sein. Für zusätzliche Sicherheit im Verkehr und auf dem Trottoir wird ein Verkehrsdienst eingesetzt. Die Linie der Zuger Verkehrsbetriebe verkehrt wie gewohnt. Die Bauarbeiten dauern etwa drei Wochen. (tos)
Die städtische Kulturkommission hat die Zugerin Linda Voorwinde für das Atelierstipendium 2024 in Genua ausgewählt, teilt die Stadt Zug mit. Voorwinde, geboren 1986 in Rotterdam, lebt und arbeitet seit bald vier Jahren in Zug. Mitunter prägten Residenzen in Marseille, Mexico City und Piracanga Voorwindes künstlerisches Schaffen, das von Zeichnung, Malerei, Fotografie, Print, Collage bis zu filmischen, installativen und performativen Settings reiche. Sie organisiert überdies Aktivitäten für Frauen in Zug.
Die Kulturkommission schätzt laut Mitteilung Voorwindes «charakteristische, symbolgeladene künstlerische Sprache, in der ihre Reflexion hinsichtlich gesellschaftsrelevanter Themen erkennbar ist». (bier)
Das Einkaufscenter Herti wird 40 Jahre alt. Die Geburtstagsparty findet am Samstag, 30. September statt. Für Unterhaltung sorgen Rey Reloba alias Clown Nuny und die Oberwiler Dorfmusik. Kleine Gäste können sich bei einer Fahrt auf dem Nostalgie-Karussell vergnügen. Auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt: Die Zunft der Letzibuzäli verpflegt die Gäste mit heissen Grilladen und Pommes, wie die Genossenschaft Migros Luzern mitteilt.
Alle Kundinnen und Kunden erhalten ausserdem ein Geburtstagsküchlein (solange Vorrat). Beim Glücksrad gibts mehr als 400 Preise im Wert von 10'000 Franken zu gewinnen. Zusätzlich lockt an diesem Tag in fast allen Geschäften 10 Prozent Rabatt. (rem)
Das Curling-Restaurant in der Stadt Zug wird neu von Simon Samson und David Alahapperuma geführt. Nach dem Beach House Delfin im Lättich Baar ist das Curling-Restaurant Zug ihr zweiter Standort im Kanton Zug. Ebenfalls führen sie das Restaurant Seewen Beach, das soeben seine Sommersaison beendete. Zudem hat das Restaurant eine neue Ausstattung erhalten, teilt der Curling-Club Zug mit.
Auch in der Curlinghalle hat sich einiges getan: So hat der Curling-Club Zug die analogen Kameras durch digitale ersetzt. Wo früher ein kleiner Bildschirm war, hängt nun ein grosser Screen. Vom Restaurants aus lassen sich nun die exakten Positionen der Steine anschauen. Nach über zwanzig Jahren haben auch die alten Scoreboards ausgedient. Neu werden die Resultate auf einem Tablet erfasst. (rem)
Der Titel des European Women’s Hockey League Supercup wird Mitte Oktober in Zug ausgespielt. Dies, da die Zugerinnen ihre Gruppe am Qualifikationsturnier in Memmingen gewannen. Auf einen 4:3-Sieg über die Deutschen liessen sie einen 7:0-Erfolg gegen Jegkorong Akademia Budapest folgen.
Das Finalturnier wird am 14. und 15. Oktober in der Bossard-Arena ausgetragen. Neben dem EVZ nehmen Hokiklub Budapest, MAC Budapest und Memmingen daran teil. Der Spielplan ist noch nicht veröffentlicht worden. (bier)
Der Asphaltbelag des Trottoirs der Zugerstrasse in Neuägeri ist im Bereich Neuägeri Post bis Windegg stellenweise in einem schlechten Zustand und muss darum aus Sicherheitsgründen, und um Folgeschäden zu vermeiden, repariert werden, wie der Kanton Zug mitteilt. Die Bauarbeiten beginnen am Dienstag, 26. September, und dauern voraussichtlich bis Freitag, 6. Oktober.
Die Arbeiten werden tagsüber von 8.30 bis 17 Uhr ausgeführt. Dazu muss der Verkehr mittels Verkehrsdienst im Einspurbetrieb an der Baustelle vorbeigeführt werden. Die Zu- und Wegfahrten zu den angrenzenden Liegenschaften sind, von kurzen Unterbrüchen abgesehen, gewährleistet. (fae)
Stürmer Attilio Biasca war dank seines Treffers zum 2:1 gegen Ambri-Piotta der Matchwinner des EVZ am Freitag. Auf dem Instagram-Kanal des Klubs posierte der 20-Jährige mit dem Puck, den er traditionsgemäss nach seinem ersten Treffer erhalten hat.
Letztlich gewannen die Zuger mit 3:1 im Tessin – der zweite Sieg in Folge nach dem Fehlstart mit zwei Niederlagen. Am Samstag geht es für die Zuger in der NL-Meisterschaft mit dem Heimspiel gegen den SC Bern weiter. Sie sehen diese Partie bei uns im Liveticker. (bier)
Einmal pro Jahr überprüft WWZ sämtliche Gasleitungen und Hausinstallationen mittels einer sogenannten «Stossodorierung». Dabei wird dem sonst beinahe geruchlosen Erdgas/Biogas eine höhere Dosis eines Geruchstoffes beigemischt, welcher an faule Eier erinnert.
Diesen Herbst geschieht dies ab Freitag, 22. September, in den Gemeinden Zug, Baar, Cham, Steinhausen, Hünenberg, Risch/Rotkreuz, Sins sowie im Knonauer Amt (Hedingen, Ottenbach, Obfelden, Affoltern am Albis, Mettmenstetten und Knonau). Es dauert zwei bis drei Tage, bis sich der Geruchsstoff im Gasnetz verteilt hat. Am Freitag, 6. Oktober, endet die Stossodorierung, wie die WWZ mitteilt.
Die Odorierung sei eine wichtige Massnahme, um bereits kleinste Gasaustritte frühzeitig zu erkennen. WWZ bittet daher die Bevölkerung, Geruchswahrnehmungen, die auf Gasaustritte hindeuten könnten, unverzüglich unter der Telefonnummer 041 748 48 48 zu melden. (stg)
Im Papieri-Areal gibt es im ehemaligen Fabrikgebäude ein weiteres Kulturangebot. An der Maschinengasse 19 gibt die Hagendorner Fotografin Michèle Buhofer ihr Galerie-Debüt: Mit Aufnahmen aus Afrika. Diese zeigt sie in ihrer Wildlife Fotoausstellung «Bedrohte Schönheit». Inzwischen habe sie bereits Anfragen von Kunstschaffenden über die Region hinaus erhalten: «Geplant sind Ausstellungen im Zweimonats-Takt, ich bin offen für alle Kunstrichtungen.»
Die 62-Jährige hat viele Länder bereist und von überall her Fotomaterial mit heimgebracht. Im Zentrum der Ausstellung stehen Aufnahmen aus Afrika, eine Region, die sie in den Bann gezogen hat. Besonders die Schönheit der Wildtiere hat es ihr angetan: Das zeigen die Nahaufnahmen in Schwarz-Weiss oder Farbe von Löwen, Elefanten, Giraffen, Leoparden und einem Flamingo.
Durch ihre vielen Aufenthalte in Afrika weiss sie auch um die Verletzlichkeit und Gefährdung der Tierwelt. Darum ist es ihr ein Anliegen, dass der Lebensraum der Wildtiere erhalten bleibt. (mw)
Der Kanton Zug besitzt mit nur fünf Abgeordneten zwar eine unterdurchschnittliche Anzahl von Sitzen im Parlament (Durchschnitt: 9.42), dafür haben die Zuger Parlamentarierinnen und Parlamentarier im Vergleich zu den anderen Kantonen einen grösseren parlamentarischen Einfluss. Das geht aus einer neuen Studie von BCW Schweiz hervor. Für die Studie wurde das politische Schaffen im Zeitraum von Juni 2022 bis Juli 2023 analysiert. Ergebnis: Nicht die lautesten Politiker und Politikerinnen im Parlament sind am einflussreichsten sind – sondern die stillen Schaffer geben den Ton im politischen Prozess an.
Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie im Überblick:
Die Special Olympics National Games 2026 in Zug sind in der Planungsphase. Die Stadt Zug ist in drei Jahren Gastgeber und die Bossard-Arena bietet die zentrale Infrastruktur dieser Sommerspiele. Dabei stand der gleichzeitig geplante Um- und Ausbau der Bossard-Arena im Raum. Die Gespräche zwischen Bossard-Arena/EVZ, der Stadt Zug und dem OK ergaben, dass die Austragung der geplanten National Summer Games verschoben werden muss: Neu finden diese nun vom 28. bis 31. Mai 2026 statt.
Special Olympics ist die weltweit grösste Sportbewegung für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und setzt sich für deren Wertschätzung, Akzeptanz und Gleichstellung ein. Das Organisationskomitee Special Olympics National Summer Games 2026 Zug wird präsidiert von Regierungsrat Martin Pfister. Weiter in der Geschäftsleitung sind OK-Vizepräsidentin Eliane Müller und OK-Vizepräsident Andreas Hotz sowie René Arnold, Felix Jaray, Heinz Merz und Gerda Schwindt. (stg)
Bevor Reto Suri nach seiner jüngsten schweren Knieverletzung Ende Saison «in Rente geht», will der EVZ-Stürmer nochmals aufs Glatteis zurückkehren. Dafür setzt er alles in Bewegung und wird im Spitzensportzentrum OYM in Cham betreut. «Gesundheitlich geht es mir sehr gut. Ich bin zufrieden mit den Fortschritten», sagt er im Interview mit Sportredaktor Philipp Zurfluh. Er peile eine Rückkehr in vier Monaten an, wolle jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Versprechungen machen. «Der Körper gibt das Tempo vor.»
Er sei im Sommer zur Einsicht gelangt, dass er sich keinen Gefallen tue, wenn er sich noch weiter den Strapazen des Profisports auf diesem Niveau aussetze, erklärt der 34-Jährige. Deshalb habe er beschlossen, seine Karriere zu beenden. «Es war kein Bauchentscheid, sondern ein schleichender Prozess. Ich möchte auf dem bestmöglichen Level aufhören und den Zeitpunkt selber wählen», so der Profisportler.
Trotz des heutigen Entscheids der Schweizerischen Nationalbank, den Leitzins nicht anzuheben, erhöht die Zuger Kantonalbank erneut die Zinssätze, um ihren Kundinnen und Kunden «führende Konditionen zu bieten», so die Bank in einer Mitteilung. Beim Sparkonto plus und beim Sparen-3-Konto erhalten Sparerinnen und Sparer neu bis zu 1,1 Prozent Zins. (zfo)
Angesichts der aktuellen Enthüllungen um die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche verzichten die beiden neu ernannten Domherren des Bistums Basel – Reto Kaufmann (Stand Zug) und Wieslaw Reglinski (Stand Bern) – auf die festliche Einsetzungsfeier, welche am 23. November in der St. Ursen-Kathedrale Solothurn geplant ist.
Das Bistum Basel teilt mit, dass dies in Absprache mit Bischof Felix Gmür erfolgt – als Zeichen der Solidarität gegenüber den Betroffenen sexuellen Missbrauchs. Die Ernennung und der Auftrag der Domherren indes bleiben unabhängig von einer öffentlichen Installationsfeier bestehen. (fae)
Insgesamt haben 852 Wirtschafts-Studierende und 124 Studierende in Sozialer Arbeit ihr Diplom der Hochschule Luzern (HSLU) erhalten – 68 von ihnen stammen aus dem Kanton Zug.
Wirtschaft
Isabelle Alig, Buonas; Dominik Arnold, Steinhausen; Ekaterina Barras, Zug; Roman Bauz, Hünenberg See; Joshua Justin Bechelen, Hünenberg; Michèle Beck, Cham; Annina Benedetti, Rotkreuz; Stefanie Bösch, Zug; Lucas Casillo, Steinhausen; Edoardo Cortellazzi, Walchwil; Justin Dreyer, Neuheim; Cyrill Erzinger, Baar; Daniel Flückiger, Baar; Julia Friedli, Rotkreuz; Silvan Fuchs, Rotkreuz; Stefan Gabriel, Baar; Jérôme Gauch, Hünenberg See; Romana Gemperle, Hünenberg; Ramona Shannon Gully, Zug; Nils Hass, Baar; Reto Hendry, Cham; Mara Macale Herbert, Zug; Corinne Herrmann, Menzingen; Lea Anna Hess, Unterägeri; Yannick Hofer, Rotkreuz; Marigona Hoti, Zug; Jana Hürlimann, Hünenberg; David Jelk, Cham; Michael Keiser, Steinhausen; Sinthurriy Kenganathan, Zug; Timon Kronenberger, Hünenberg; Colin Küng, Hünenberg; Keith Lawless, Steinhausen; Gino Lenz, Rotkreuz; Marc Lerch, Rotkreuz; Sven Lustenberger, Menzingen; Simona Marcenko, Zug; Andreas Nick Marty, Zug; Martin Masinov, Baar; Jan Matter, Baar; Mira Mengelt, Hünenberg; Chiara Merz, Zug; Fjolla Mjekiqi, Menzingen; Dale Müller, Cham; Jonas Müller, Morgarten; Robin Odermatt, Hünenberg; Stephan Orler, Steinhausen; Sebastian Parravicini, Zug; Antoinette Rogenmoser, Baar; Ellen Renée Salzgeber, Hünenberg See; Kerim Sarigül, Cham; Sandra Sauter, Steinhausen; Raphael David Scherer, Baar; Colin Schleiss, Steinhausen; Lukas Schmid, Baar; Pascal Andreas Schneider, Zug; Livius Schönle, Cham; Selina Schwob, Steinhausen; Nastasja Stanisic, Cham; Carina Jasmin Staub, Unterägeri; Tamara Anja Sutter, Baar; Andrin Tschan, Hünenberg See; Angelika Vater, Rotkreuz; Olga Weiss, Rotkreuz; Jasmin Zubler, Unterägeri
Soziale Arbeit
Slavica Krnjic, Cham; Marieke Lindblom, Hagendorn; Seline Weissflog, Cham
In Zug gibt es ein neues Restaurant. Das Parkhotel will im «Aigu» die Schweizer Küche mit südfranzösischem Flair verbinden, wie das Hotel mitteilt.
«Im ‹Aigu› zelebrieren wir die kulinarische Vielfalt regionaler Produkte», verrät Direktorin Irene Gangwisch. «Wie der Name verlauten lässt, setzen wir mit dem ‹Aigu› den besonderen Akzent – ganz à la accent aigu.»
Für den Betrieb wurde die Bar und Lounge durch einen Wintergarten erweitert. Insgesamt bietet das Restaurant neu für rund 180 Personen Platz. Die Umbauarbeiten sollen im Oktober abgeschlossen sein, die Eröffnung ist für den 23. Oktober geplant. (zfo)
Nach mehreren Jahren bei der Lindenhalle kehrt die Chilbi Neuheim ins Ortszentrum zurück. Am Samstag und Sonntag, 23. und 24. September, geht es beim Schulhaus Dorf rund. Am Samstag ab 14 Uhr bieten Händler an Marktständen ihre Waren feil, überdies richtet die Schule Neuheim einen Flohmarkt in der Turnhalle aus. Natürlich gehört ein Barbetrieb dazu, dieser endet offiziell um 4 Uhr am frühen Sonntagmorgen.
Wer bis dahin durchgehalten hat, muss sich nicht lange bis zum Gottesdienst gedulden: Um 10.15 Uhr beginnt jener, gefolgt von einem Platzkonzert der Swanee River Jazzband. Die Wiederaufnahme des Chilbibetriebs erfolgt um 11 Uhr, um 14, 15 und 16 Uhr steht ein Chasperlitheater auf dem Programm.
In den vergangenen Jahren haben die Organisatoren von der Kulturkommission Neuheim versucht, die Chilbi durch einen Eventcharakter wiederzubeleben. So war beispielsweise ein Oktoberfest, durchgeführt von einem externen Wirt, Teil davon. Diese Ausrichtung sorgte für Kritik seitens mancher Vereine. Nun sagen sich die Organisatoren also: Zurück zu den Anfängen – und damit ins Dorfzentrum. (bier)
40 Jahre alt ist die Ludothek in der Stadt Zug bereits. Jolanda Zürcher hat die Hälfte davon als Angestellte miterlebt. Die 60-Jährige erinnert sich zudem an zwei Umzüge der Institution: Zunächst befand sie sich in einem Schulzimmer des Herti-Schulhauses. Dann ging es in eine Lokalität an die Baarerstrasse, wo zwar viel Platz zur Verfügung stand, aber wenig Publikumsverkehr herrschte. 2016 zog die Ludothek in das Haus Ankenwaage in der Oberaltstadt. Dieser begeistert auch die Leiterin Jolanda Zürcher.
Am Samstag, 23. September, feiert die Ludothek Zug ihr 40-jähriges Bestehen mit einem grossen Spieltag von 13 bis 17 Uhr im Burgbachsaal. «Wir erwarten zwischen 300 und 400 Personen. Hier können neue und beliebte Kinderspiele unter Anleitung von Yves und Denise Hess aus Steinhausen ausprobiert und gespielt werden. Bei gutem Wetter dürfen die Fahrzeuge auch draussen genutzt werden», sagt Jolanda Zürcher. Daneben gibt es ein Puppentheater, Kinderschminken und einen Clown. (bier)
Der Gemeinderat von Cham verlängert die Konzession für E-Trottinette nach einem dreijährigen Testbetrieb nicht mehr. Anfang 2024 wird es deshalb keine solche Fahrzeuge der Firma Tier Mobility Suisse zum Ausleihen geben. Auch das hängige Gesuch der Limebike Switzerland um Benutzung des öffentlichen Raumes für einen stationslosen Fahrzeugverleih wird abgelehnt, teil die Gemeinde mit.
Als Gründe nennt die Gemeinde die Sicherheit und öffentliche Ordnung. Die auf dem Trottoir parkierten und manchmal herumliegenden Fahrzeuge hätten während dem Testbetrieb für vermehrte negative Rückmeldungen gesorgt. Dazu heisst es: «Fussgängerinnen und Fussgänger, Menschen mit Beeinträchtigungen (vermindertes Sehvermögen o.ä.) aber auch Familien mit Kinderwagen oder Personen im Rollstuhl wurden auf ihren täglichen Routen immer wieder eingeschränkt oder sogar zu Fall gebracht.»
E-Trottinette von Tier gibt es somit nur noch in der Stadt Zug und in Rotkreuz. (zfo)
Dieses Bild vom Bodenseeli in Unterägeri hat uns Leser Peter Bumbacher geschickt. Er findet, es «herbschtelet» bereits. Tatsächlich soll es die nächsten Tage gemäss SRF Meteo regnen, die Temperaturen sinken in Zug am Freitag und Samstag auf 18 respektive 16 Grad. (zfo)
Der Zuger Ex-Bachelor, Fitnesscoach und Influencer Janosch Nietlispach feierte seinen 35. Geburtstag mit einem Foto von sich auf der balearischen Insel Ibiza. Er schrieb dazu «35 is the new 25». Er fühle sich also zehn Jahre jünger.
Jung halten wird ihn sicher auch die baldige Ankunft seines Kindes. Er erwartet einen Jungen mit seiner Partnerin Alina. Der Kickbox-Weltmeister hatte die Primarlehrerin im Sommer 2020 kennen gelernt. (zfo)
Die SRF-Sendung «Kassensturz» liess vor kurzem 17 Fische aus Seen, Flüssen und Zuchten in der ganzen Schweiz auf PFAS (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) untersuchen - darunter auch aus dem Zugersee. Diese Chemikalien sind in Produkten und in der Industrie beliebt, aber sie reichern sich in der Umwelt und im Körper an. Das ist problematisch, da einige PFAS gesundheitsschädlich sind, so das SRF. Die EU hat deshalb seit 2023 Höchstwerte in Lebensmitteln eingeführt, die ab 2024 auch in der Schweiz gelten.
Die Felche, die aus dem Zugersee gefischt worden ist, wies die stärkste PFAS-Belastung der gesamten Stichprobe des «Kassensturz» auf. Sie überstieg jedoch nicht den EU-Höchstwert für Egli und Felchen. Im Gegensatz dazu zeigte die Analyse, dass ein Hecht aus dem Neuenburgersee und ein Döbel aus dem Doubs mehr PFAS aufwiesen, als die EU-Regelung erlaubt. Im Vierwaldstättersee wurde ein Fisch mit relativ wenig Belastung gefangen.
Toxikologe Davide Staedler sagte zu SRF: «Wer einmal einen solchen Fisch isst, riskiert nicht in den nächsten Stunden oder Tagen krank zu werden. Das Problem ist ein chronisches.»
Für den obersten Berufsfischer der Schweiz, Reto Leuch, ist klar, dass die Politik und Gesellschaft auch in der Schweiz aktiv werden müssen, damit weniger Chemikalien in die Umwelt gelangen. Leuch sagte zu SRF: «Ich weiss nicht, ob ein komplettes Verbot realistisch ist, aber wir müssen schauen, dass wir von diesen Stoffen wegkommen.» (zfo)
Beim FC Wohlen, der in derselben 1.-Liga-Gruppe spielt wie der FC Rotkreuz, geht es drunter und drüber. Präsident Michael von Wyl ist zurückgetreten, teilte der Klub am Dienstag mit. Es ist der vorläufige Gipfel einer wüsten Geschichte. Vor einer Woche wurde durch einen «Blick»-Artikel publik, dass Daniel Marti, Vater eines Spielers und Chefredakteur des «Wohler Anzeigers», einen Juniorentrainer am Telefon übel beschimpft hatte: «Du Lausbub! Was fällt dir überhaupt ein, du verdammter Ausländer-Sack.»
Martis Sohn war nicht dort eingeteilt worden, wo es der Vater gerne gehabt hätte. Drei Tage später wurden der Trainer und einer seiner Kollegen vom FC Wohlen suspendiert - dies habe nichts mit Martis Intervention zu tun, heisst es vom Club.
Klubpräsident Michael von Wyl wollte zur Tagesordnung übergehen. Das liessen Wohler Fans nicht zu. Sie warfen dem Vorstand vor, Rassismus nicht aktiv zu bekämpfen, sondern wegzuschauen. Bei der 0:1-Niederlage gegen Dietikon forderte der Fanclub Tifosi Wohlen ein Stadionverbot für Marti und dessen Ausschluss aus dem Verein. Und: «Vorstand raus» stand auf einem Transparent. Dieser Forderung ist der Präsident nachgekommen. (bier)
Der SC Steinhausen blickt auf eine aussergewöhnliche Mitgliederversammlung zurück, wie er in einer Medienmitteilung schreibt. «Sonderbares» habe sich an jenem Abend im neuen Klubhaus zugetragen.
So ergriff Ehrenpräsident Fredi Steiner das Wort, um dem Vereinspräsidenten Bruno Kamm für sein aussergewöhnlich grosses Engagement der letzten 14 Jahre zu danken. Dabei erwähnte Steiner das neue Klubhaus, die neuen Plätze im Eschfeld sowie die gelungenen Aktivitäten im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums. Und dann schlug er Kamm zum Erstaunen aller zum neuen Ehrenpräsidenten vor.
Die Versammlung nahm den Antrag an, es folgte eine lang anhaltende Standing Ovation. Damit konnten bei der Mitgliederversammlung gleich zwei Premieren gefeiert werden: Die erste Versammlung im neuen Klubhaus und den ersten Vereinspräsidenten, der zeitgleich als Ehrenpräsident amtiert. (gy)
Die beliebte Sushibar Kaiten am Kolinplatz ist dauerhaft geschlossen. Das erfuhr man zunächst auf der Website des Restaurants: «Nach vielen Jahren, vielen Bemühungen und vielen Momenten, haben wir uns nun schweren Herzens entschieden den Standort Zug Kolinplatz aufzugeben», steht dort. Mittlerweile hängt auch ein entsprechender Zettel an der Eingangstüre.
Zuletzt hatte es online geheissen, dass der Standort Zug nur bis am 31. August 2023 geschlossen bleibt. Die anderen drei Standorte im Kanton Luzern waren Ende Juli nach den Betriebsferien wieder aufgegangen.
Für die Mitarbeitenden des Standorts Zug seien interne Lösungen gefunden worden, schreibt die Inhaberin Marijana Turbic auf der Website. Sie stellt zudem in Aussicht, dass weitere Kaiten-Sushi-Standorte aufgehen werden. Für eine Stellungnahme waren die Verantwortlichen nicht erreichbar.
Ein paar Türen weiter wird ein anderes Ladenlokal umgebaut. Es steht zwar noch Zytclub drauf, es ist aber nicht mehr Zytclub drin. Wie ein Zettel am Fenster vermuten lässt, wird ein Innenarchitekturbüro namens wohnkosmetik.ch aus Oberarth auf den legendären Zytclub folgen. (lil)
In der Gemeinde Baar kommt es in den nächsten Tagen zu zwei Strassensperrungen. Wie die Gemeindekanzlei mitteilt führt die Abteilung Strassenunterhalt des kantonalen Tiefbauamts an der Tangente Zug/Baar anlagenübergreifende Tests im Tunnel Geissbüel durch. Aus diesem Grund wird der Tunnel sowie die dazu gehörenden Vorzonen im Abschnitt Knoten Rigistrasse bis Knoten Margel ab Donnerstag, 21. September, 19.30 Uhr bis Freitag, 22. September, 6 Uhr gesperrt.
Am Samstag, 23. September, ist die Durchfahrt unter dem Kronengebäude Richtung Poststrasse ab 7 Uhr gesperrt. Die vier Parkplätze neben der Gartenwirtschaft des Restaurants Krone können nicht benutzt werden. Grund ist ein vom Restaurant durchgeführtes Oktoberfest. Die Sperrung wird spätestens am Sonntag, 24. September, um 14 Uhr wieder aufgehoben. (zim)
Das neu gegründete Frauenteam des EV Zug hat sein erstes Spiel in der zweithöchsten Liga mit 14:0 gewonnen. Der grosse Favorit auf den Aufstieg in die SWHLA liess den Gegnerinnen von Zunzgen-Sissach von Beginn weg nicht den Hauch einer Chance. Nach dem Startabschnitt stand es bereits 5:0.
Der Starspielerin Lara Stalder war es vorbehalten, das erste Tor für die Zugerinnen zu erzielen. Sie liess diesem Treffer noch vier weitere folgen und verbuchte überdies zwei Assists – sie war also an 50 Prozent aller Tore beteiligt. Auf Platz 2 der internen Skorerliste erscheint Verteidigerin Annika Fazokas mit je drei Treffern und Vorlagen.
Weiter geht die Meisterschaft für die Zugerinnen am 30. September mit dem Heimspiel gegen Brandis. (bier)
Dass die Zuger Gemeinden das Angebot der beliebten SBB-Tageskarten per Ende Jahr einstellen, hat Kantonsrat Andreas Lustenberger (ALG/Baar) dazu bewogen, eine Kleine Anfrage einzureichen. Jetzt liegt die Antwort des Regierungsrats vor. Lustenberger wollte unter anderem wissen, ob sich der Regierungsrat vorstellen könnte, mit den Gemeinden eine Lösung zu finden, um das Angebot ab 2024 weiterzuführen. Das ist nicht der Fall: «Der Regierungsrat sieht von einer möglichen Kostenübernahme ab», heisst es in der Antwort.
Das Angebot anzubieten, liege in der Kompetenz der Gemeinden. Und weiter: «Dem Zuger Regierungsrat liegen weder Absatzzahlen noch Daten über deren Nutzerinnen und Nutzer vor.» Die Zuger Gemeinden haben entschieden, das neue, von der Alliance Swisspass ausgearbeitete Angebot nicht mitzutragen: Es führe zu massiv höherem Aufwand in der Verwaltung. Das alte, aus ihrer Sicht bewährte System hätten sie gerne weitergeführt. In seiner Antwort auf Lustenbergers Anfrage spricht auch der Regierungsrat von einem «Erfolgsmodell»: «Das Produkt soll weiterhin in angepasster Form angeboten werden, was ein Indiz für eine rege Nachfrage ist», schreibt er. Dennoch steht für die Regierung fest, dass sie selber nicht aktiv werden will. (rh)
Der Regierungsrat beantwortet die Kleine Anfrage «Keine Mega-Feuerwerke mehr in Zug!» der SP-Fraktion im Kantonsrat. Anlass für den Vorstoss war das Feuerwerk des Bitcoin-Millionärs Niklas Nikolajsen. Die Regierung äussert in ihrer Antwort zwar Verständnis für jene, die sich an Grossfeuerwerken stören, schreibt aber, solche Feuerwerke würden vielen Menschen auch Freude bereiten. Zudem weichen Veranstalter vermehrt auf andere Möglichkeiten wie Lichtshows mit Leuchtdrohnen, Scheinwerfern und Lasern aus.
Ein Verzicht auf Bewilligungen von Grossfeuerwerken sei nicht möglich, sofern die Voraussetzungen erfüllt seien. Zuständig für die Bewilligungen sei die Gebäudeversicherung. Ihr Spielraum sei diesbezüglich aber begrenzt. (haz)
«LesBar» heisst die neue Veranstaltungsreihe der Kirchgemeinde Heilig Geist in Hünenberg. In der neu eröffneten Café Bar Maihölzli sind diesen Herbst insgesamt drei Autorinnen zu Gast, die aus ihrem aktuellen Buch lesen und im Anschluss mit Gemeindeleiter Christian Kelter diskutieren. Die Lesungen sollen ungezwungen sein und gerne mit kulinarischer Begleitung genossen werden, so die Gemeinde.
Die erste Veranstaltung findet am 22. September statt. Zu Gast ist Katja Schönherr mit ihrem Roman «Alles ist noch zu wenig». Am 27. Oktober liest Rebekka Salm aus ihrem Buch «Die Dinge beim Namen» und am 16. November präsentiert Seraina Kobler ihren Zürcher Krimi «Nachtschein». (sig)
Start ist jeweils um 19 Uhr. Anmeldung und Tischreservation per E-Mail an hallo@cafebarmaihoelzli.ch.
Wir starten den Zug-Ticker mit einem Foto von Daniel Hegglin, einer unserer fleissigsten Leserbild-Reporter. Ab heute finden Sie hier informative, spannende und unterhaltsame Geschichten sowie einprägsame Impressionen aus den Zuger Gemeinden. (sig)