Vor sechs Monaten wurde beim Bahnhof in Zug ein Ehepaar tatlich angegriffen. Aus diesem Vorfall wil die Zuger Regierung kein Grundsatzproblem ableiten.
Ein britisches Ehepaar wurde vor rund sechs Monaten auf dem Zuger Bahnhof von einer Gruppe Jugendlicher brutal zusammengeschlagen. Bevölkerung und Politiker sorgten sich in der Folge um die Sicherheit. Zu unrecht, wie nun die Regierung in ihrer Antwort auf eine Interpellation der drei SVP-Kantonsräte Thomas Wyss (Oberägeri), Karl Nussbaumer (Menzingen) und Manuel Brandenberg (Zug) festhält.
Zwar sei der Zuger Bahnhof wegen seiner zentralen Bedeutung und hohen Frequenz ebenfalls ein eigentlicher Brennpunkt. Doch es sei dort insgesamt nicht gefährlicher als auf anderen öffentlichen Plätzen. Zudem wirkten die installierten Überwachungskameras präventiv. «Insgesamt», so die Zuger Regierung, «ist die Sicherheits- und Gefahrenlage am Bahnhof gut». Die Straftaten gingen auf dem Areal im Vergleich zu den Vorjahren denn auch deutlich zurück.
Freddy Trütsch