«Windräder: Bei jeder Drehung tödlich für Tausende Insekten», Ausgabe vom 18. Juli
Haben Sie sich schon gewundert, warum Mücken nicht von Regentropfen getroffen werden? Sie werden von der Druckwelle eines Tropfens weggeblasen. Wenn sich Raffaella Felder in ihrem Leserbrief Sorgen macht wegen der Windräder, so möchte ich zu bedenken geben, dass wir wohl so viele Autos wie Bewohner haben, welche mehr Insekten «metzgen». Allein schon die Herstellung verbraucht massiv Strom, was nach Windrädern ruft. Wenn Frau Felder ihre Nachbarn beobachten würde, würde sie erschrecken über die vielen Verursacher.
Ich für meinen Teil habe auf dem Berg eine Solaranlage bauen lassen und dazu einen Kredit zu 8 Prozent aufgenommen, weil ich mich schäme für jene Schweizer, die egoistische Fussballer finanzieren. Zu denken gab mir die «Rundschau», wo ein schwarzer Fussballer einen Wohnblock kauft und die Bewohner rausschmeisst. Ausgerechnet eine Frau von seinem Kontinent trifft es, welche Pflegerin ist (meine Annahme wegen ihres Namens). Wieso dürfen Pfleger nicht das gleiche Honorar verlangen von Fussballern, wenn diese wegen jedes Bobos repariert werden müssen?
Ein anderes Thema gibt mir auch zu denken: die fehlende Lärmbekämpfung trotz Gesetz. Fehlt es an Intelligenz, dass noch kein Politiker auf die Idee gekommen ist, anstelle von teuren Flüsterbelägen Verkehrstafeln mit Lärmlimiten zu kreieren? Wenn ab 20 Uhr jeder mit mindestens 200 Franken Busse gebüsst würde, der mit mehr als 60 Dezibel durch bewohntes Gebiet röhrt, dann würden auch die gehässigen Diskussionen um E-Bikes weniger.
Tony Stocklin, Steinhausen