Viadukt in der Stadt Zug soll aufgewertet werden

Nach viel Diskussionsstoff bei der Jahresrechnung herrschte beim Vorstoss zum SBB-Viadukt erstaunliche Einigkeit.

Laura Sibold
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Das Eisenbahn-Viadukt in der Stadt Zug soll aufgewertet werden. (Bild: Stefan Kaiser, 14. Mai 2018)

Das Eisenbahn-Viadukt in der Stadt Zug soll aufgewertet werden.
(Bild: Stefan Kaiser, 14. Mai 2018)

Das SBB-Viadukt soll attraktiver genutzt werden: Das fordern Christoph Iten und Corina Kremmel mit ihrem Postulat für die CVP-Fraktion. Die Antwort des Stadtrates legt dar, dass die Aufwertung der Viaduktbögen Teil des Stadtraumkonzepts 2050 ist und dass man bezüglich Nutzung der Bögen und Überprüfung der Beleuchtung im Gespräch mit den SBB sei.

Mit dem Bericht und Antrag des Stadtrates zeigte sich das Stadtparlament zufrieden. «Die Eisenbahnviadukte sind im Stadtraumkonzept 2050 thematisiert und geniessen daher auch in der Verwaltung die entsprechende Aufmerksamkeit», freute sich Romand Burkard (FDP).

Anliegen werden an die SBB weitergereicht

Derselben Meinung waren auch die Fraktionen SVP, SP, ALG-CSP sowie CVP. Es sei erfreulich, dass der Stadtrat erkannt habe, welche wichtige Rolle die Viaduktbögen in der Stadtgestaltung spielten, sagte Corina Kremmel im Namen der CVP-Fraktion. Kremmel stellte zudem den Antrag auf positive Kenntnisnahme des Berichts und Nichtabschreibung des Postulats. «Es ist noch offen, was mit den meisten Viaduktbögen möglich wäre und Abklärungen oder Antworten seitens der SBB stehen noch aus. Deshalb sehen wir das Postulat als noch nicht abgeschlossen.» Gleicher Meinung war das Stadtparlament, das den Antrag auf Nichtabschreibung mit 22:11 Stimmen ohne Enthaltungen guthiess.

Corina Kremmel rückte auch den Platz auf dem Gebiet des ehemaligen Gasthofes zur Eisenbahn, wo bereits ein Brunnen und Bänke stehen, in den Fokus. Genau dieser Platz beim Viaduktbogen 11 würde sich doch eignen, um eine Pop-up-Sommerbar zu eröffnen, um den Platz attraktiver zu machen, legte die CVP-Gemeinderätin dar. Stadträtin Eliane Birchmeier bestätigte, dass der erwähnte Platz in der Planung untergegangen sei. «Wir werden den Platz, der Eigentum der Stadt Zug ist, in die zukünftige Planung miteinbeziehen.» Des Weiteren werde das Anliegen zur Aufwertung der Viaduktbögen bei der nächsten Sitzung mit den SBB thematisiert. (ls)