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Inklusion im Fokus des Neujahrsapéros der Zuger Wirtschaftskammer

Die Zuger Wirtschaftskammer (ZWK) veranstaltete ihren traditionellen Neujahrsapéro beim Unternehmen Johnson&Johnson. Dabei konnten die Mitglieder der ZWK viel über das Gesundheitsunternehmen erfahren.

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Von links: Andreas Umbach, Präsident Zuger Wirtschaftskammer; Karin Kofler, Geschäftsführerin ZWK; Andrea Ostinelli, Head of Campus Switzerland Johnson&Johnson

Von links: Andreas Umbach, Präsident Zuger Wirtschaftskammer; Karin Kofler, Geschäftsführerin ZWK; Andrea Ostinelli, Head of Campus Switzerland Johnson&Johnson

Bild: PD

Johnson&Johnson gehört zu den Top Five der grössten Arbeitgeber im Kanton Zug. Trotzdem kennen viele das US-amerikanische Gesundheitsunternehmen mit seinen 1200 Mitarbeitenden am Standort Zug kaum in seiner ganzen Bandbreite. Darum ergriff die Zuger Wirtschaftskammer die Gelegenheit, ihren traditionellen Neujahrsapéro am 25. Januar beim US-Unternehmen, das seit 1984 auch in Zug tätig ist, zu veranstalten.

Über 170 Mitglieder der ZWK und Vertreterinnen und Vertreter der Politik (unter anderem die Regierungsrätinnen Silvia Thalmann-Gut und Laura Dittli) leisteten der Einladung Folge und erfuhren vor Ort einige Insights, etwa wie stark das Unternehmen mit 144'000 Beschäftigten weltweit im Medtech-Geschäft engagiert ist – unter anderem in der Orthopädie via die 2011 übernommene Schweizer Firma Synthes. Das grösste Standbein des amerikanischen Konzerns bildet, neben Medtech, der Geschäftsbereich Arzneimittel, während der Konsumgüterbereich mit so bekannten Marken wie Johnson’s Baby Shampoo, Neutrogena oder Le Petit Marseillais im Laufe dieses Jahres als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden soll.

Wie bei vielen amerikanischen Unternehmen ist auch bei J&J das soziale Engagement stark in der DNA verankert. Am ZWK-Apéro ging das Management des Unternehmens deshalb auf das Thema Inklusion ein. So unterhält J&J unter anderem mit der Schweizer Nonprofit-Organisation Capacity eine Partnerschaft mit dem Ziel, sehr gut qualifizierte Migrantinnen und Migranten oder Flüchtlinge bei der Integration ins Arbeitsleben zu unterstützen. Dazu setzt man auf Freiwilligenengagement der eigenen Mitarbeitenden. «Unsere Beschäftigten können so ihre Kompetenzen erweitern. Gleichzeitig helfen uns die Engagements, neue Talente anzuziehen und bestehende mit sinnstiftender Arbeit zu motivieren», betonte Gastgeber Andrea Ostinelli, Head of Campus Switzerland bei Johnson&Johnson.

Eine andere Initiative ist die Zusammenarbeit mit Special Olympics Switzerland, wo es um die Unterstützung von Athleten und Athletinnen mit geistiger Beeinträchtigung geht. Die anwesenden Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter hatten da auch die Gelegenheit, einen Athleten, der im Juni an den Special Olympics World Games in Berlin teilnimmt und bei der Zuger Stiftung Zuwebe arbeitet, vor Ort kennenzulernen.

Für die Zuger Wirtschaftskammer:
Karin Kofler