Das Team ist mit zwei Niederlagen an diesem Wochenende in die Playoffs gestartet. Nun ist United gefordert.
Zug United, der klare Aussenseiter auf dem Papier, musste sich bei Rychenberg Winterthur am Samstag vor knapp 1600 Fans im ersten Duell mit 4:5 geschlagen geben. Das Team um Headcoach Antti Ruokonen lieferte sich mit den Zürchern ein ausgeglichenes Spiel.
Zug münzte einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung um. Doch die Gastgeber konnten in der Folge wieder eine Zwei-Tore-Führung (5:3) bis zur 58. Minute herbeiführen. Zugs Anschlusstreffer bedeutete nur noch Resultatkosmetik. Ein Auftritt war es, der Zuversicht für das sonntägliche Spiel ausstrahlte, denn Rychenberg Winterthur zitterte sich zu einem glücklichen 5:4-Sieg.
Beim sonntäglichen Spiel vor 400 Fans lagen die Zürcher 5:1 in Front, United zeigte aber Moral und startete eine beeindruckende Aufholjagd, wurde aber nicht mehr dafür belohnt. Das Verdikt: 5:6-Niederlage. Damit liegen die Zuger in der Serie 0:2 in Rückstand und sind bereits gefordert. Nun müssen Siege her. Weiter geht es am nächsten Wochenende mit dem dritten und vierten Spiel. Am Samstag (18 Uhr, AXA-Arena) auswärts und am Sonntag (17 Uhr, Kantonsschule Zug) vor heimischer Kulisse stehen die Zuger bereits unter Zugzwang.
Es droht das frühe Saisonende. Doch die beiden Partien zeigten auch, dass gegen diesen Gegner etwas möglich ist. Die Niederlagen waren völlig unnötig, denn die Zürcher liegen in Reichweite, wenn United 60 Minuten seine Leistungen abrufen kann. Noch ist der Mist nicht geführt. Was fehlt, ist ein Erfolgserlebnis, und die Serie wäre neu lanciert.