Stadt Zug
Telefonbetrüger nehmen Frau 60’000 Franken ab

Eine Frau aus der Stadt Zug wurde Opfer einer perfiden Betrugsmasche, sie übergab einem unbekannten Mann 60'000 Franken. Die Polizei warnt vor weiteren solchen Fällen.

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Telefonbetrüger waren erneut erfolgreich. Demnach wurde eine 59-jährige Frau aus der Stadt Zug Opfer eines sogenannten Schockanrufs, wie die Zuger Polizei mitteilt. Eine Betrügerin gab sich am Telefon als Mitarbeiterin der Polizei aus. Sie erzählte der Bürgerin, ihre Tochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Dabei sei ein Vater von zwei Kindern ums Leben gekommen. Und damit die Tochter nicht in Untersuchungshaft kommt, müsse sie nun eine Kaution von 290’000 Franken an die Staatsanwaltschaft zahlen.

Die Frau aus der Stadt Zug ging daraufhin auf die Bank und hob 60’000 Franken ab. Das Geld übergab sie danach an ihrem Wohnort an einen ihr unbekannten Mann, wie es in der Mitteilung weiter heisst. (pl)

Die Polizei gibt Tipps, wie man sich schützen kann

  • Werden Sie misstrauisch, wenn ein Anrufer eine Geschichte von einem Unfall oder einer angeblichen Straftat erzählt.
  • Beenden Sie das Telefongespräch umgehend.
  • Kontaktieren Sie Ihre Angehörigen und versichern Sie sich, ob es ihnen gut geht beziehungsweise dass die erzählte Geschichte nicht stimmt.
  • Übergeben Sie nie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände an Ihnen unbekannte Personen.
  • Wählen Sie den Notruf 117. Fragen Sie dort, ob man Sie tatsächlich erreichen wollte.
  • Machen Sie Verwandte und Bekannte auf diese Betrugsmasche aufmerksam.