Dank eines 6:2-Erfolgs gegen das Schlusslicht Giffers hat Zug United die Playoff-Qualifikation in der Nationalliga A aus eigener Kraft bewerkstelligt. Ab Anfang März geht es gegen den Viertplatzierten.
Die Zugerinnen haben dank eines Siegs gegen Giffers den achten Platz gesichert. Das Duo Herzog/Felder schoss das Tabellenschlusslicht praktisch im Alleingang ab und gewährte den Zuschauern in Rotkreuz einen mehr oder weniger gemütlichen Abend. In den Playoffs werden die Zentralschweizerinnen ab dem 2. März auf Berner Oberland treffen (Best-of-5-Serie).
Das Heimteam startete jedoch verschlafen in die Partie und ermöglichte dem Gegner aus dem Kanton Fribourg so gute Chancen. Nach einigen Minuten fanden die Zugerinnen aber besser ins Spiel und hatten ihrerseits Tormöglichkeiten. Eine davon nutzte Felder in der fünften Minute, als sie die Torhüterin mit einem Schuss überraschte. Von Beginn weg prägte das Zuger Trainerduo Kihm/Jakob dem Team ein, dass Giffers äusserst konterstark agiert. Trotzdem liess das Team in der 9. Minute einen solchen zu – Ganz nutzte diesen eiskalt zum Ausgleich.
Das Heimteam liess sich davon wenig beirren und spielte weiter munter nach vorne. Nach einem gewonnenen Ball in der eigenen Defensive tauchte Herzog in der 14. Minute plötzlich alleine vor dem gegnerischen Tor auf und versenkte den Ball souverän zur erneuten Zuger Führung, die Bichsel rund zwei Minuten später ausbaute. Kurz vor der Pause erhöhte Meyer das Skore gar auf 4:1, mit diesem Resultat gingen die beiden Teams in die Pause.
Die fünfte Minute erwies sich auch im zweiten Drittel als wegweisend für die Zugerinnen: Herzog gelang in jener ein erfolgreicher Abschluss zum 5:1, nur zwei Minuten später erzielte sie bereits ihren dritten persönlichen Treffer – Zug zog mit fünf Toren davon. Da das Team aus Giffers nach der Pause zu spät aus der Garderobe erschien, erhielt das Heimteam die Möglichkeit, im letzten Abschnitt für einige Sekunden mit zwei Frauen mehr auf dem Feld den siebten Treffer anzustreben. Dieser wollte aber in den folgenden Minuten nicht gelingen. Nur die Gäste trafen noch, was die Zuger Freude zum Schluss aber nicht trübte.
Mehr zur NLA gibt es hier.