Risch: Die Novartis-Pläne liegen öffentlich auf

In Risch am Zugersee liegen nun der Bebauungsplan sowie die Zonenplanänderungen öffentlich auf. Im Herbst entscheidet das Stimmvolk an der Gemeindeversammlung über das 100-Millionen-Projekt.

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Novartis-Chef Daniel Vasella informierte am 17. Mai die Rischer Bevölkerung. (Bild: Stefan Kaiser/Neue ZZ)

Novartis-Chef Daniel Vasella informierte am 17. Mai die Rischer Bevölkerung. (Bild: Stefan Kaiser/Neue ZZ)

Novartis-Chef Daniel Vasella informierte am 17. Mai die Rischer Bevölkerung. (Bild: Stefan Kaiser/Neue ZZ)

Novartis-Chef Daniel Vasella informierte am 17. Mai die Rischer Bevölkerung. (Bild: Stefan Kaiser/Neue ZZ)

Direkt am See soll für die Kaderschulung des Pharmakonzerns Novartis ein Ausbildungszentrum entstehen. Die naturschützerischen, landschaftspflegerischen und architektonischen Vorzüge haben viele Rischer Stimmbürger sichtlich beeindruckt. Es wurden aber auch Stimmen laut, die die künftige Öffnungszeitenregelung für die Öffentlichkeit kritisieren. Novartis und die Gemeinde Risch haben sich auf zwei Tage Besuchszeit geeinigt – so wie im Fall des Ausbildungsforums von Roche in Buonas, nur eine Zugerseebucht weiter nördlich. Auch die private Parkanlage von Schloss St. Andreas in Cham dürfen Chamer bekanntlich nur zweimal pro Jahr besichtigen.

Peter Zumthor, Architekt des geplanten Learning Centers in Risch. (Bild: Stefan Kaiser/Neue ZZ)

Peter Zumthor, Architekt des geplanten Learning Centers in Risch. (Bild: Stefan Kaiser/Neue ZZ)

Nun liegen seit Freitag bei der Gemeinde Risch der Bebauungsplan und die Zonenplanänderungen öffentlich auf. Die Anlage kostet insgesamt über 100 Millionen Franken. Der Architekt Peter Zumthor plant zwölf Holzgebäude auf Stelzen. Eine Strasse muss verlegt und ein Bauernhof umgesiedelt werden. Ein erster Entwurf ist angepasst worden: So wird etwa der Abstand zum See grösser.

Am 22. November entscheiden die Rischer an der Gemeindeversammlung, ob Novartis sein dreistelliges Millionenprojekt bauen darf.

wh/rem