Der Zuger Regierungsrat beantragt dem Kantonsparlament, im Richtplan verschiedene Anpassungen für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs vorzunehmen. Mit den Anpassungen sollen künftige Engpässe verhindert werden.
Die Anpassungen im Richtplan sind nötig, um der gestiegenen Nachfrage beim öffentlichen Verkehr gerecht zu werden, wie die Zuger Baudirektion in einer Medienmitteilung vom Mittwoch bekannt gibt.
Unter anderem will Zug die den langfristigen Anschluss an das Neat-Netz sichern. Für die Ausgestaltung des langfristig geplanten NEAT-Zubringers durch den Kanton Zug soll neben der heute diskutierten Variante westlich des Zugersees auch eine östlich des Zugersees gelegene Variante geprüft werden.
Der Ausbau des heutigen SBB-Netzes zwischen Baar und Zug auf vier Geleise, zwischen dem Zuger Bahnhof und Chollermühli auf drei Geleise sowie ein Doppelspurabschnitt in Walchwil bleiben im Richtplan. Für die beiden letzteren müssen Bund und Kanton nun noch definitiv bestimmen, wie viel Raum diese Ausbauten benötigen und ob in Walchwil nicht eine Tunnelvariante besser ist.
Für die Zugskompositionen der Stadtbahn, aber auch für jene der S-Bahn Zürich wird im nördlichen Teil des Bahnhofs Zug der Raum für eine Abstellanlage festgelegt. Zudem werden verschiedene Haltestellen im Zuger Richtplan festgesetzt, damit nun die Bauprojekte erarbeitet werden können.
ost