Die «SVP Kanton Zug» und die «FDP.Die Liberalen Zug» haben eine Allianz gebildet, um die Zuger Nationalratssitze wieder in bürgerliche Hand zu bekommen.
Um ihre Kräfte zu bündeln, gehen die «SVP Kanton Zug» und die «FDP.Die Liberalen Zug» mit einer Listenverbindung ins Rennen um die Nationalratswahlen vom 22. Oktober. Eine breite, bürgerliche Allianz maximiere die Chancen, dass der Kanton Zug künftig wieder eine rein bürgerliche Vertretung im Nationalrat habe und dass der an das linke Lager verlorene Nationalratssitz zurückerobert werden könne, begründen die beiden Parteien in einer gemeinsamen Medienmitteilung.
Die Mitte und die Grünliberalen sind nicht Teil dieser bürgerlichen Allianz. Trotz regelmässiger Gespräche seit Herbst 2022 zögerten die beiden Parteien mit ihrem Beitritt zur Allianz, heisst es in der Mitteilung. FDP und SVP «bedauern diese Haltung sehr», betonen aber, dass man weiterhin offen bleibe für Gespräche mit der Mitte und der GLP.
Für die Listenverbindung stünden rechnerische Überlegungen an vorderster Stelle, heisst es weiter. Ein gemeinsamer Wahlkampf sei nicht vorgesehen. Auch die inhaltlichen Programme der «SVP Kanton Zug» und der «FDP.Die Liberalen» werden nicht angepasst und jede Partei behält ihre politische Ausrichtung. (tos)