Gedanken zu den Feierlichkeiten und Reden zum Schweizer Nationalfeiertag am 1. August.
Hände weg von diesem sinnentleerten Geballer! Denn genau so sieht es aus oder hört es sich an, wenn – allenfalls zeitgleich – irgendwo auf dieser Welt ungezählte Menschen in kriegerischen Auseinandersetzungen eines unwürdigen Todes sterben.
Darf man seine Mitmenschen auch mal auf diesem Weg einfach um etwas bitten? Ich erlaube es mir im Vertrauen darauf, dass meine Bitte da oder dort auch erhört werden wird. Und dafür danke ich im Voraus.
Ich weiss, ich tue dies keineswegs nur in meinem eigenen Interesse, sondern stellvertretend für immer mehr Menschen, Tiere ... die unter diesem längst ad absurdum geführten Irrwitz einfach nur leiden. Und darin kann ja wohl nicht der Sinn unseres Nationalfeiertags liegen.
Daniel Wirz, Zug
Ihr Name ist Isabel Villalon, geboren und aufgewachsen in Spanien, eingebürgert in der Schweiz 2006. Sie arbeitet als Ingenieurin im Energie- und Bausektor. Trotz Frauen- und Migrationsbonus wurde sie von keiner Stadt, keiner Gemeinde und keiner Partei als 1. Augustrednerin eingeladen. Aber sie erhielt das Privileg, am 24. Juli, dem Vortag des 79. Gedenktages von General Guisans Rütlirapport, auf Lukas Hässigs Zürcher Finanzportal «Inside Paradeplatz» dem Schweizer Publikum ihre Version des Schweizer Nationalfeiertags zu präsentieren. Die Reaktionen waren verheerend: Lukas Hässig, aufgrund seiner Recherchen und investigativen Artikel um Raiffeisen-Chef und Widmer-Schlumpf-Intimus Pierin Vinzenz zum Journalisten des Jahres 2018 gekürt, wurde von linken EU-Süchtigen, den Ringier-Medien und den «politisch korrekten» Gutmenschen förmlich in der Luft zerrissen und zusammen mit Isabel Villalon aufs Übelste und Primitivste beleidigt! Wehe dem, der an der einzig richtigen Meinung der Klimasektierer und Schweizabschaffer zweifelt! Ich habe das auch schon am eigenen Leib erlebt, als ich es wagte, auf Facebook International Beatrix von Storch von der AfD in Schutz zu nehmen. Die deutschen Grünen haben mich zerrissen und bedroht, und ich wurde zum Unmensch des Jahres erklärt. Jeder, der die Meinung dieser grün-roten Fanatiker nicht teilt, ist ein Nazi, ein Rassist oder ein Menschenhasser.
Ich möchte hier die Einstellung dieser jungen Spanierin und General-Guisan-Verehrerin mit zwei Zitaten kurz skizzieren: «Marcel Pilet-Golaz, freisinniger Bundespräsident aus dem Kanton Waadt, hielt im Juni 1940 eine schmachvolle Radioansprache an die Nation: «Die Zeit der inneren Wiedergeburt ist gekommen, jeder von uns muss den alten Menschen ablegen! Eidgenossen, an euch ist es nun, der Regierung zu folgen als einem sicheren und hingebenden Führer, der seine Entscheidungen nicht immer wird erklären, erläutern und begründen können!» Was meinte der Bundesrat mit Wiedergeburt und Erneuerung, was mit dem Wort Führer? Wieso war nirgends von Widerstand, Unabhängigkeit und Freiheit die Rede? «Genau wie damals zeigt sich der Bundesrat heute gegenüber der bedrohlichen, uns umzingelnden EU zaudernd, feige und anpasserisch. Geheimniskrämerei gegenüber dem eigenen Volk ist die Regel. Wir wissen nicht mehr, für wen der Bundesrat in Brüssel verhandelt – für das Schweizer Volk oder für die Partikularinteressen einzelner Wirtschaftszweige und ihrer Verbände? Müssen wir nun wie die Lemminge dem sicheren und hingebungsvollen Führer folgen, der seine Entscheidungen nicht immer wird erklären, erläutern und begründen können?» Bekanntlich wird der Zug der Lemminge von seinen (blinden) Führern meist in Untergang und Verderben geführt.
Es gäbe jede Menge weiterer, zum Denken anregender Zitate Villalons, aber es fehlt hier der Platz. Darum zum Abschluss einzig der Weckruf dieser erfrischend offenen, jungen Spanierin, die als mutige Schweizer Patriotin kein Blatt vor den Mund nimmt: «Auf zum Rütlirapport, ihr Waschlappen!» Es ist ein Privileg, diesen leidenschaftlichen Appell einer im Ausland aufgewachsenen ehemaligen EU-Bürgerin aufnehmen und weiterleiten zu dürfen!
Robert Nieth, Walchwil