Der Trend ist ungebrochen: Auch im vergangenen Schuljahr nahmen wieder über 1700 Zuger Schüler an einem Schulskilager teil. Damit gehen knapp 25 Prozent der Primar- und Oberstufenschüler während den Sportferien ins Lager.
«GoSnow.ch»: So heisst die grosse Schweizer Schneesportinitiative, an welcher sich namhafte Firmen sowie Sport- und Tourismusverbände beteiligen. Das Ziel: Kinder und Jugendliche wieder vermehrt auf den Schnee zu bringen. Im Kanton Zug wird dieser Trend «weg vom Schnee» nicht festgestellt, wie es in einer Mitteilung der Direktion für Bildung und Kultur heisst. Die Teilnehmerzahlen der Schneesportlager sind über die letzten Jahre konstant geblieben. Die Chancen stünden gut, dass dies auch im kommenden Winter so sein wird. Vielerorts haben die Anmeldeverfahren für die Lager 2018 begonnen.
Die letzte Auswertung des Amtes für Sport stammt aus dem Jahr 2015. Gemäss der neusten Auswertung besuchten insgesamt 1706 Jugendliche eines von 46 Zuger Schneesportlagern. An den 33 Lagern der gemeindlichen Schulen nahmen 1231 Jugendliche teil, an den 13 Lagern der kantonalen Mittelschulen (KSZ, KSM, FMS) waren es 475 Jugendliche.
Durchschnittlich kostete ein Schneesportlager gemäss der Auswertung einer gemeindlichen Schule 450 Franken pro Schüler, wovon die Gemeinde im Schnitt 170 Franken übernahm. Eltern bezahlten somit für ein Skilager rund 280 Franken. Für Kantonsschüler belief sich der Lagerbeitrag auf durchschnittlich 400 Franken.
«Dass die Schülerzahlen konstant hoch sind, spricht für das Angebot und die Qualität der
Schneesportlager im Kanton Zug. Die Zuger Sportwoche ist einmalig und hat Tradition», sagt
Bildungsdirektor Stephan Schleiss dazu. Und: «Lehrpersonen leisten in einer Lagerwoche einen
grossen Mehraufwand. Dieses Engagement zahlt sich mehrfach aus».
pd/nop