Ein Gutachter schlägt eine Aktienkapitalerhöhung von 8,4 Millionen Franken vor. Die Regierung möchte noch mehr – Handlungsspielraum.
Das Aktienkapital des Zuger Kantonsspitals ist viel zu klein. Diese Tatsache bestätigt ein externer Gutachter. Sein Fazit lautet: «Die Kantonsspital AG ist eindeutig unterkapitalisiert.» Er empfiehlt eine Erhöhung von 8,4 Millionen auf insgesamt 10 Millionen Franken.
Damit sie aber auch nachhaltig wirke, schlägt er eine Reihe von flankierenden Massnahmen vor. Zum Beispiel einen Mehrjahresfinanzplan mit verschiedenen Szenarien. Effizienz, Kostenstruktur und das Leistungsangebot müssten kritisch beurteilt werden.
Der Regierungsrat will aber noch mehr – vor allem Handlungsspielraum. Er möchte vom Kantonsrat am liebsten entsprechende Kompetenzen, um je nach Bedarf das Kapital auf 10 Millionen oder maximal auf 12 Millionen Franken zu erhöhen. Dies mit Blick auf den Rechtsstreit, den das Spital mit den Krankenversicherern vor Bundesverwaltungsgericht ausficht.
Freddy Trütsch
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Dienstag in der Neuen Zuger Zeitung.