Hünenberg
Zwei Verletzte und sechsmal Totalschaden: Auf der A4 krachte es im Morgenverkehr gleich zweimal

Auf der Autobahn A4 bei Hünenberg ist es am Mittwochmorgen zu zwei Unfällen mit sechs involvierten Fahrzeugen gekommen – nur wenige Minuten nacheinander und nur wenige hundert Meter voneinander entfernt.

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In den Unfall waren mehrere Fahrzeuge involviert.

In den Unfall waren mehrere Fahrzeuge involviert.

Bild: Zuger Polizei

Am Mittwochmorgen kam es auf der Autobahn A4 bei Hünenberg zu zwei Unfällen. Der erste ereignete sich um 6.15 Uhr zwischen der Verzweigung Rütihof und Lindencham in Fahrtrichtung Zug. Ein 32-jähriger Lieferwagenlenker habe zu spät realisiert, dass sich der Verkehr staute und prallte in das vor ihm stehende Auto, schreibt die Zuger Polizei. Ein nachfolgender Fahrzeuglenker konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, prallte in den Lieferwagen sowie in die Mittelleitplanke.

An den Autos entstand Totalschaden.

An den Autos entstand Totalschaden.

Bild: Zuger Polizei

Wegen Brustschmerzen wurde die Beifahrerin des dritten Fahrzeuges vor Ort durch den Rettungsdienst Zug medizinisch überprüft. Sie blieb – wie auch alle anderen involvierten Personen – unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Lieferwagen auf der Fahrbahn

Zum zweiten Unfall kam es wenige Minuten später und nur wenige hundert Meter weiter, wie es in der Mitteilung der Polizei heisst. Ein 43-jähriger Autofahrer prallte mit hoher Geschwindigkeit in einen Lieferwagen, der wegen eines technischen Defekts auf der Fahrbahn stehen geblieben war. Dieser wurde rund 30 Meter nach vorne geschoben. Ein dritter Fahrzeuglenker konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen, prallte in den Kombi sowie in die Mittelleitplanke.

Ein Autofahrer prallte in einen Lieferwagen.

Ein Autofahrer prallte in einen Lieferwagen.

Bild: Zuger Polizei

Der 27-jährige Lenker des Lieferwagens und einer der weiteren Fahrer mussten durch den Rettungsdienst Zug ins Spital eingeliefert werden. An allen drei Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Es entstand Stau mit teils grossem Zeitverlust.

Es entstand Stau mit teils grossem Zeitverlust.

Bild: Google maps

Zeitverlust von einer Stunde

Während der Unfallaufnahme und der Fahrzeugbergung musste der Verkehr über den Pannenstreifen geführt werden. Die beiden Kollisionen sorgten denn auch zu einem langen Rückstau. Gemäss dem Verkehrsdienst «Viasuisse» war um 8.30 Uhr mit einem Zeitverlust von bis zu einer Stunde zu rechnen.

Im Einsatz standen gemäss Mitteilung mehrere Patrouillen der Zuger Polizei, mehrere Mitarbeitende des Rettungsdienst Zug, der Nationalstrassenbetriebsgesellschaft Zentras sowie mehrere Fahrzeuge eines privaten Abschleppunternehmen. (tos)