An gut frequentierten Orten im Kanton Zug hat die Baudirektion insgesamt 32 neue Defibrillatoren installiert. So sollen mehr Menschen, die einen Herzinfarkt erleiden, gerettet werden können.
Neu sind im ganzen Kanton Zug 32 Defibrillatoren in Betrieb. Die Defibrillatoren sind zum Beispiel im Eingangsbereich der Verwaltungsgebäude angebracht. Beim Öffnen eines Kastens wird ein akustischer Alarm ausgelöst, um Dritte zur Hilfe zu rufen. Rettungskräfte müssen aber weiterhin via Telefon 144 aufgeboten werden, wie die Baudirektion des Kantons Zug mitteilt.
Mit einem automatischen externen Defibrillator (AED) können Menschen mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand erfolgreich wiederbelebt werden. Je früher bei einem Kreislaufstillstand mit einer Herzmassage begonnen und anschliessend mit Kammerflimmern defibrilliert wird, desto höher sind die Chancen für den Patienten, zu überleben.
«Aus diesem Grunde war es für mich ganz wichtig, solche Geräte anzuschaffen und für jedermann rund um die Uhr zugänglich zu machen», betont Landammann Heinz Tännler. Einen entsprechendes Kreditgesuch der Regierung hiess der Kantonsrat im vergangen Jahr gut. Der Kanton übernimmt auch den Betrieb und die Wartung der Geräte.
pd/fg/rem
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