Zuger HIV-Positive und ihr Umfeld werden künftig von Luzern aus betreut. Der Kanton Zug hat entschieden, die Aids-Hilfe in Zug aufzulösen - vor allem aus finanziellen Gründen.
Es sei zunehmend schwierig geworden, den Aufwand einer eigenen Geschäftsstelle zu tragen, teilte der Kanton Zug am Donnerstag mit. Das Amt für Gesundheit und die Aids-Hilfe Zug hätten deshalb gemeinsam nach einer neuen Lösung gesucht.
Diese ist nun gefunden: Die Aids-Hilfe Zug löst ihre Geschäftsstelle auf und lagert die Beratung und Begleitung von HIV-Positiven und ihrem Umfeld nach Luzern aus. Die dortige Aids-Hilfe könne die bisherigen Dienstleistungen aufrechterhalten und qualitativ sogar noch optimieren, zeigte sich der Kanton Zug überzeugt.
Die Sexualbildung in den Zuger Schulen, die bisher ebenfalls von der Aids-Hilfe übernommen wurde, ist dafür neu Aufgabe des Gesundheitsamtes des Kantons Zug. (sda)