Nachdem Rücktritt zweier Mitglieder reicht die FDP nun einen Wahlvorschlag ein.
Im Verwaltungsgericht stehen voraussehbare, personelle Veränderungen vor. So tritt Aldo Elsener, Mitglied der Mitte-Partei, per Ende März 2024 als Präsident des Zuger Verwaltungsgerichts zurück. Das schreibt die kantonale FDP in einer Medienmitteilung und fügt einen weiteren Rücktritt an. Beziehe man auch den Rücktritt von FDP-Kantonsgerichtspräsident Werner Staub in Betracht, seien personelle und parteiliche Rochaden an den Führungsspitzen der kantonalen Gerichte absehbar, ist die Partei überzeugt.
Damit die Zuger Justiz weiterhin effektiv und effizient arbeiten könne, intern ebenso wie im Zusammenspiel mit den beiden anderen Staatsgewalten, empfiehlt die FDP eine «parteipolitisch ausgewogene und hochwertige Zusammensetzung». Sie schlägt deshalb, ein FDP-Mitglied für das Präsidium des Verwaltungsgerichts vor. Diana Oswald sei dafür die geeignete Kandidatin, schreibt die FDP.
Oswald sei als FDP-Richterin aktuell bereits hauptamtliche Richterin am Verwaltungsgericht und verfüge auch über mehrjährige Erfahrung am Bundesgericht als höchster Gerichtsinstanz der Schweiz. Sie bringe nebst der juristischen auch eine betriebswirtschaftliche Ausbildung mit und habe im vergangenen Jahr zusätzlich eine Weiterbildung im Justizmanagement abgeschlossen. (leu)