Der bisherige Präsident der Dorfgenossenschaft Menzingen wurde abgewählt und spricht von einem «abgekarteten Spiel». Sein Nachfolger sitzt ganz alleine da – vorläufig.
Die Gerüchteküche brodelte schon lange vor der Generalversammlung der Dorfgenossenschaft Menzingen. Den diktatorischen Führungsstil und ruppigen Umgangston des Präsidenten Cyrill Weber wollten viele nicht mehr akzeptieren. Auch die Personalkosten für die Verwaltung und die Anschlussgebühren lösten Unmut aus.
Diese Gründe führten dazu, dass an der sehr emotional verlaufenden Generalversammlung vom 17. Juni Othmar Trinkler als Gegenkandidat zum bisherigen Präsidenten Cyrill Weber gewählt wurde. Trinkler verzichtete auf eine sofortige Wahlannahme – weil nach diesem Coup die übrigen Verwaltungsräte mitsamt der Revisionsstelle für alle überraschend zurücktraten. Diese Woche hat Trinkler das Amt nun angenommen. «Weil mir schon vom Job her die Wasserversorgung sehr am Herzen liegt», begründet der frühere Feuerwehrkommandant und jetzige Mitarbeiter der kantonalen Gebäudeversicherung seinen Entscheid.
Monika Wegmann
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Freitag in der Neuen Zuger Zeitung.