Stadt Zug
Mehrfamilienhäuser am Bleichimattweg werden saniert – Mieterschaft kann bleiben

Aufgrund der veralteten Bausubstanz werden die drei Mehrfamilienhäuser am Bleichimattweg 15, 17 und 19 ab Frühling 2024 umfassend saniert. Seitens der Eigentümerin kommt es zu keinen Kündigungen von Mietverhältnissen.

Drucken

Sowohl die Gebäudesubstanz als auch die Wohnungen der in den 1950er Jahren gebauten Mehrfamilienhäuser am Bleichimattweg 15, 17 und 19 sind sanierungsbedürftig und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Das ist einer von der Eigentümerin, der Immobilien-Anlagestiftung Turidomus, in Auftrag gegebenen Medienmitteilung zu entnehmen.

Aufgrund der veralteten Dämmung würden die drei Häuser einen hohen Energieverbrauch aufweisen, welcher in Bezug auf Nachhaltigkeitsziele gesenkt werden müsse. Weiter befänden sich die Bäder, Küchen und Sanitärleitungen in einem veralteten und nicht mehr zeitgemässen Zustand. Die zu treffenden Sanierungs- und Erneuerungsmassnahmen werden gemäss Mitteilung auch eine Erhöhung der Mieten zur Folge haben.

Mietverhältnisse bleiben bestehen

Eine Sanierung im bewohnten Zustand sei aufgrund der tiefen Eingriffe in die Bausubstanz und der damit verbundenen Emissionen nicht möglich. Daher muss die Bewohnerschaft ihre Wohnungen leerräumen und während der Sanierungsarbeiten ausziehen. Die bestehenden Mietverhältnisse werden jedoch bestehen bleiben.

Die Immobilien-Anlagestiftung Turidomus werde geeignete Zwischenlösungen anbieten, beispielsweise in Form von Rochade-Wohnungen innerhalb der Überbauung oder durch das Angebot anderer Wohnungen aus dem Portfolio, teilt die Stiftung mit.

Die Sanierung erfolgt in drei Etappen, für welche jeweils 20 bis 23 Wochen geplant sind. Der Baustart ist für März 2024, die Fertigstellung für Juli 2025 vorgesehen. Nach erfolgter Sanierung können die Mieterinnen und Mieter wieder in ihre Wohnungen oder, falls erwünscht, in eine frei gewordene Wohnung zurückkehren. (zim)