Leserbrief
Die beste Entwicklungshilfe

Zur eidgenössischen Abstimmung über das Freihandelsabkommen vom 7. März

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Wir entscheiden darüber, ob wir Zölle zwischen der Schweiz und Indonesien senken und den wirtschaftlichen Austausch ankurbeln wollen. Die Namen der Gegner reichen von der Partei der Arbeit, der kommunistische Jugend bis hin zum Klimastreik und den Grünen.

Komisch, dass nun ausgerechnet die extreme Linke sich in trumpscher Manier für Abschottung ausspricht. Sie wirbt sodann auch mit dem Slogan «Stop Palmöl» und fürchtet, dass die Umwelt durch das Abkommen Schaden nimmt. Das stimmt erwiesenermassen nicht. Denn hier liegt ein äusserst fortschrittliches Verhandlungsergebnis auf dem Tisch, das nicht nur wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Es enthält ein Kapitel mit weitreichenden Nachhaltigkeitsbestimmungen, die den Handel mit Palmöl betreffen. Konkret wird nur nachhaltig produziertes und rückverfolgbares Palmöl von den ausgehandelten Begünstigungen profitieren.

Aus meiner Sicht wäre es äusserst erfreulich, wenn wir mit Indonesien schon bald ohne Zollschranken und auf nachhaltiger Basis Handel treiben könnten. Freihandel war schon immer die beste Entwicklungshilfe und würde dem Schwellenland helfen, weiteren Wohlstand zu generieren. Darum stimme ich am 7. März Ja.

Gian Brun, Präsident Jungfreisinnige Kanton Zug, Hünenberg