Gute Nachrichten für Schwimmbegeisterte: In der diesjährigen Saison weisen alle untersuchten Badeorte gute bis sehr gute Wasserqualität auf.
Klettern die Temperaturen in unangenehme Höhen, sucht manch einer Abkühlung in den Zuger Seen oder in den Flüssen. Damit hier sichergestellt ist, dass die Wasserqualität kein gesundheitliches Risiko darstellt, werden in den Sommermonaten regelmässig Proben entnommen. «An insgesamt zehn Badeorten im Zugersee sowie zwölf weiteren Badeorten in anderen Seen und Flüssen im Kanton Zug wird das Wasser mikrobiologisch analysiert», erklärt Christoph Jans, Laborleiter vom Amt für Verbraucherschutz. Geprüft wird vor allem, ob eine Verunreinigung durch Fäkalbakterien, darunter E. coli Bakterien, vorliegt. Nicht untersucht wird das Wasser beispielsweise auf Viren oder Entenflöhe.
«Verunreinigungen durch Fäkalbakterien können durch die gesamte Umwelt des Gewässers verursacht werden. Sowohl durch Menschen, Tiere, die Industrie als auch die Landwirtschaft», weiss der Experte. Die Badewasserqualität wird schliesslich in Kategorien eingeteilt. A und B stehen für gute Qualität. Die Ergebnisse der Messungen werden einmal pro Monat publiziert und können auf der Website des Amts für Verbraucherschutz eingesehen werden. In der diesjährigen Saison weisen alle Badeorte gute bis sehr gute Wasserqualität auf und Schwimmbegeisterte können alle Badestellen nutzen. «Würde eine gesundheitliche Gefährdung durch mikrobiologische Organismen vorliegen, würde der Badeort auf unser Anraten von der zuständigen Gemeinde gesperrt werden», legt Christoph Jans dar.