Eigentlich war ihm die Weiterfahrt wegen einer vorübergehenden Baustelle untersagt. Dennoch fuhr ein Automobilist auf der A14 weiter. Dabei kam es für die dort tätigen Bauarbeiter zu gefährlichen Situationen.
Ein 35-jähriger Autofahrer ist in der Nacht auf Donnerstag, kurz nach 3.30 Uhr, auf der Autobahn A14 von Luzern kommend in Richtung Rotkreuz gefahren, wie die Zuger Polizei mitteilt. Bei Gisikon (LU) musste er wie alle anderen die Autobahn wegen einer temporären Baustelle verlassen. Da ihn sein Navigationsgerät wieder auf die Autobahn lotste, wendete der Fahrer auf der Brücke und fuhr, trotz deutlicher Signalisation und Absperrungen, wieder auf die A14.
Wenig später wurde seine Fahrt auf der Reusstalbrücke von stehenden Baulastwagen gestoppt. Der 35-Jährige wendete sein Fahrzeug erneut und fuhr zurück Richtung Gisikon. Dabei gefährdete er drei Bauarbeiter, die auf diesem Abschnitt bei der Arbeit waren. Bei der Ausfahrt Gisikon verliess er die Autobahn erneut und setzte seine Fahrt via Honau nach Rotkreuz fort.
In Rotkreuz missachtete er an der Birkenstrasse nochmals ein Fahrverbot. Schliesslich konnte der fehlbare Lenker an seinem Wohnort angetroffen werden. Seinen Ausweis ist er vorerst los, zudem muss er bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug antraben. (sez)