Die Triaplus AG soll zukünftig die stationäre und ambulante psychiatrische und psychotherapeutische Grundversorgung sicherstellen. Nun liegt der Bericht zum ersten Geschäftsjahr vor.
Auf Anfang 2018 wurden die Sozialpsychiatrischen Dienste der Kantone Uri und Schwyz, der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst Schwyz sowie die ambulanten Psychiatrischen Dienste des Kantons Zug und die Psychiatrische Klinik Zugersee in der Triaplus AG zusammengeführt. Diese sollte zukünftig die stationäre und ambulante psychiatrische und psychotherapeutische Grundversorgung sicherzustellen.
Wie aus dem Jahresbericht hervorgeht, wurden letztes Jahr an den
verschiedenen Standorten des neuen Betriebs insgesamt 5152 ambulante und 1445 stationäre Fälle behandelt. Bei den ambulanten Patienten war die häufigste Anmeldungsart die Selbstanmeldung, bei den stationären die Zuweisung durch einen Arzt. Die häufigste Diagnose in der Klinik Zugersee war «affektive Störungen», beispielsweise eine Depression, in den Ambulatorien hingegen «neurotische Belastungs- und somatoforme Störungen». Insgesamt wurden im ambulanten Bereich leicht mehr Frauen, als Männer behandelt. Im stationären war es umgekehrt.
Per Ende 2018 hatte die Triaplus AG 439 Angestellte, davon mehr als die Hälfte in der Klinik Zugersee. Der Betriebsertrag betrug 2018 rund 53,3 Millionen Franken. Als mit Abstand grösster Posten schlug der Personalaufwand mit knapp 44,8 Millionen Franken zu Buche. Insgesamt resultierte für das Jahr 2018 ein Verlust von 1,25 Millionen Franken.