Zwei Gerüstbauer haben ohne Bewilligung gearbeitet und sich widerrechtlich in der Schweiz aufgehalten. Die beiden Kosovaren wurden festgenommen und verurteilt – sie müssen die Schweiz verlassen.
Am Dienstag, 22. August, führte die Zuger Polizei auf einer Baustelle in der Gemeinde Baar eine gezielte Kontrolle gegen Schwarzarbeit durch. Wie die Polizei schreibt, stellte sie fest, dass zwei der kontrollierten Männer ohne Arbeitsbewilligung als Gerüstbauer tätig waren und sich somit illegal in der Schweiz aufhielten. Bei ihnen handle es sich um kosovarische Staatsangehörige im Alter von 21 und 25 Jahren.
Um ihre wahre Identität zu verbergen, hätten die beiden Männer zu Beginn der Kontrolle falsche Angaben zu ihrer Person gemacht. Zu diesem Zweck habe der 25-Jährige einen Ausweis einer anderen Person gezeigt. Weiter sei bei ihm ein Smartphone gefunden worden, welches bei einem Ladendiebstahl im Kanton Luzern entwendet worden sei.
Der Schnellrichter der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verurteilte die beiden Männer mittels Strafbefehl wegen mehrfacher Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz jeweils zu einer Geldstrafe und einer Busse von mehreren Tausend Franken. Der 25-Jährige wurde zusätzlich wegen Fälschung von Ausweisen verurteilt.
Vom Amt für Migration wurden die beiden Kosovaren aus der Schweiz weggewiesen und ausgeschafft. Weiter wurde der 25-Jährige mit einem fünfjährigen sowie der 21-Jährige mit einem vierjährigen Einreiseverbot für die Schweiz und die Schengener Staaten belegt. (sfr)