Baar
Die gesamte Wohnüberbauung Vogelwinkel soll Solarpanels erhalten

Um die Stromversorgung für die sich derzeit noch im Bau befindende Wohnüberbauung Vogelwinkel in Baar langfristig zu sichern, soll auf dem kompletten Dach eine Photovoltaikanlage verbaut werden.

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In diesem Bild sieht man den Baufortschritt der Wohnüberbauung Vogelwinkel.

In diesem Bild sieht man den Baufortschritt der Wohnüberbauung Vogelwinkel.

Bild: Walter W. Andermatt

Bereits beim Kreditantrag für die Wohnüberbauung Vogelwinkel vor neun Jahren war die Erstellung einer Photovoltaik-Anlage geplant. Damals allerdings nicht auf der gesamten Dachfläche. Die aktuelle Beurteilung der Stromversorgungssicherheit mit zum Teil ungeklärten geopolitischen Energiefragen hat sich in den letzten Jahren und speziell in den letzten Monaten stark gewandelt.

Gemäss einer Mitteilung der Korporation Baar-Dorf will der Korporationsrat aus diesen Gründen nun eine Photovoltaik-Anlage auf der gesamten Dachfläche der sich im Bau befindenden Wohnüberbauung Vogelwinkel realisieren. Die Anlage soll demnach rund 556'000 Kilowattstunden Strom produzieren, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 160 Haushalten entspreche. Die Stimmberechtigten haben den entsprechenden Kreditantrag in der Höhe von 500’000 Franken für die Erweiterung der Photovoltaik-Anlage einstimmig gutgeheissen.

Die Baustelle der Wohnüberbauung Vogelwinkel aus der Vogelperspektive.

Die Baustelle der Wohnüberbauung Vogelwinkel aus der Vogelperspektive.

Bild: Walter W. Andermatt

300'000 Franken Plus für Rechnung 2022

Die Rechnung 2022 der Korporation Baar-Dorf schliesst mit einem Plus von knapp 300’000 Franken ab. Die Betriebszweige Wasserversorgung, Liegenschaften und Allmend trugen zum erfolgreichen Ergebnis bei. Die Stimmberechtigten genehmigten einstimmig sowohl die Rechnung 2022 als auch das Budget für das laufende Jahr 2023.

An der ordentlichen Versammlung nahmen knapp 40 Prozent der Korporationsstimmberechtigten teil. Einstimmig genehmigt wurden die Jahresrechnung mit einem Gewinn von rund 280’000 Franken sowie die weiteren Anträge. (stg)