Gestern lud der MG-Car-Club Schweiz zu seinem 60. Geburtstag zur Parade der schnittigen Sportautos aus britischer Produktion. Weils ein runder Geburtstag ist, macht die Vereinigung gleich eine ganze Festwoche daraus.
Da stehen sie aufgereiht in der prallen Sonne und glänzen um die Wette. Juroren streichen um sie herum und begutachten sie genau. Mit Ausflügen über verschiedene Alpenpässe wird den Teilnehmern bis Donnerstag etwas geboten. Über 400 MGs aus 14 europäischen Ländern haben den Weg nach Zug gefunden.
Kein Oldtimertreffen
Es ist aber keine Oldtimershow, sondern ein Treffen von Liebhabern dieses Sportautos des armen Mannes. «Es war einmal das am meisten gebaute Sportauto der Welt», sagt Marcus Bründler. Der Oberägerer hat massgeblich dazu beigetragen, dass die schnellen vierrädrigen Flitzer mit dem speziellen Ton den Weg in die Zentralschweiz gefunden haben.
Der älteste in Zug anwesende MG – das Kürzel leitet sich von Morris Garages ab – hat Baujahr 1929 und gehört dem Briten John Day aus Bedford (Grossbritannien). Sein noch fahrtüchtiger MG 18/80 trägt die Nummer 1. Nicht wegen desm Alters, sondern weil sich John Day noch in der Silvesternacht für den Event in Zug angemeldet hat: «Ich wartete, bis Mitternacht vorbei war, und habe meine Anmeldung abgeschickt. Doch auf den Champagner zum Jahreswechsel musste er trotzdem nicht verzichten, da seine Heimat ja gegenüber der Schweiz eine Stunde hinterherhinkt.
Marco Morosoli
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Montag in der Neuen Zuger Zeitung.