Akku-Brand
Ladekabel eines Hoverboards gerät in Brand und hinterlässt unbewohnbare Wohnung

Im Baar kam es am Mittwochmorgen zu einem Feuerwehreinsatz, nachdem ein eingestecktes Ladekabel in Brand geraten war. Für die Bewohner wurde eine Ersatzunterkunft organisiert.

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An der Allenwindenstrasse in Baar kam es am Mittwochmorgen zu einem Feuerwehreinsatz, nachdem in einer Wohnung ein eingestecktes Ladekabel eines Hoverboards in Brand geraten war. Das geht aus einer Medienmitteilung der Zuger Strafverfolgungsbehörden hervor.

Daraufhin hätte sich schnell starker Rauch entwickelt. Die Angehörigen der Feuerwehr mussten mit Atemschutz zum Brandobjekt vordringen. Im Anschluss wurden das Ladegerät gekühlt und der Akku in einem speziellen Behälter deponiert, um das Feuer endgültig ersticken zu können.

Die Wohnung wurde mithilfe eines Lüfters vom Rauch befreit. Die Wohnung jedoch wurde stark beschädigt und ist nicht mehr bewohnbar. Die Gemeinde Baar hat für die Betroffenen eine Ersatzunterkunft organisiert.

Verletzt wurde niemand. Sämtliche sieben Bewohner hätten umgehend reagiert und die Liegenschaft verlassen.

So vermeiden Sie Akku-Brände 

Die Zuger Strafverfolgungsbehörden empfehlen, folgende Punkte zu beachten, um zu verhindern, dass Lithium-Ionen-Akkus in Brand geraten: 

  • Verwenden Sie das originale Ladegerät und Zubehörkabel.
  • Verwenden Sie nur Ladegeräte, die Spannung und Stromstärke nicht übersteigen.
  • Achten Sie darauf, dass der Akku nicht vollständig entladen wird. Eine Tiefenentladung kann den Akku beschädigen und beim Aufladen die Brandgefahr erhöhen.
  • Laden Sie den Akku nicht bei grosser Hitze und nicht auf Fluchtwegen.
  • Achten Sie auf die richtige Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus. Ideal sind Temperaturen von 15-18 Grad Celsius und ein Ort, der sich nicht zu sehr aufheizen kann. Vermeiden Sie auf jeden Fall direkte Sonneneinstrahlung. Akkus müssen mit genügend grossem Abstand zu brennbaren Materialien gelagert werden.
  • Tauschen Sie beschädigte Akkus aus. (sig)