Das Geschäft zur Umgestaltung des nördlichen Teil der Aabachstrasse war im Grossen Gemeinderat umstritten. Der Kredit von 1,3 Millionen Franken wurde schlussendlich aber knapp gutgeheissen.
Mit 18 zu 16 Stimmen stimmte der Grosse Gemeinderat einem Objektkredit von 1,3 Millionen Franken für die Umgestaltung des nördlichen Teils der Aabachstrasse zu. Das Geschäft war umstritten: Für die SVP-, die CVP- und einen Teil der FDP-Fraktion sind die Kosten entschieden zu hoch: «Hier wird einmal mehr eine Strasse vergoldet», monierte der Vertreter der SVP, laut einer Mitteilung der Stadt Zug.
Andere warfen dem Stadtrat vor, er tarne die Sanierung mit einer Änderung des Strassenregimes: Die Strasse sei nach danach viel zu schmal, und zwei Fahrzeuge könnten kaum mehr kreuzen. Die Befürworter wiesen darauf hin, dass der Quartierbevölkerung bei der Planung der Nordzufahrt eine Neugestaltung der Strasse versprochen wurde. Denn die Strasse befindet sich tatsächlich in einem schlechten Zustand, wie Bauchef André Wicki mit Bildern belegen konnte.
pd/bep