Die Mitte Stadt Luzern stört sich an den Entscheidungen des Stadtrats bezüglich des Standortes der Määs. Deshalb reichte sie nun eine Petition ein, die den Verbleib der Määs auf dem Inseli fordert.
«Die Määs gehört in die Stadt und auf das Inseli», schreibt die Mitte-Partei der Stadt Luzern in einer Mitteilung. Gemeinsam mit ihrer Jungpartei hat sie deshalb eine Onlinepetition lanciert. Innerhalb von zwei Wochen kamen dank der Unterstützung von Schaustellenden und weiteren bürgerlichen Parteien über 3300 Unterschriften zusammen – benötigt gewesen wären 800 in 60 Tagen. Besonders stossend für die Initianten:
«Der Luzerner Stadtrat hat 2017 dem Stimmvolk zugesichert, dass mit einer Annahme der Initiative ‹Lebendiges Inseli statt Blechlawine› der Standort der Määs nicht in Frage gestellt wird. In einem bemerkenswerten Manöver hat er beschlossen, dass die Määs nun doch verbannt werden soll.»
Die Petition sei ein erstes Zeichen dafür, dass die Määs in die Stadt Luzern gehöre und auf dem Inseli bleiben solle. Die Petition wurde am Mittwochmorgen beim Stadthaus Luzern überreicht. (mha)