Reto Knutti ist für Klimaskeptiker ein rotes Tuch. Er soll sich aus der Politik raushalten, finden sie. Am Donnerstagabend hielt er im Aarauer Naturama einen Vortrag. Der Klimawandel sei ein Fakt, die Wissenschaft müsse mitreden, sagt Knutti im Interview mit der AZ.

Privat setzen SP-Nationalrätin Gabriela Suter und SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner auf dasselbe klimafreundliche Heizsystem. Wenn es um die Abstimmungen vom 18. Juni geht, könnten ihre Positionen aber kaum unterschiedlicher sein.

Plakate an Kandelabern mit Porträts von Irène Kälin und anderen Grünen hängen seit einigen Tagen. Die SVP kritisiert, damit mache die Partei schon jetzt Werbung für die Wahlen im Oktober, was verboten sei. Die Grünen kontern, man kämpfe nur für ein Ja zur Klimaschutz-Initiative und gebe dem Anliegen ein Gesicht.

Ende August 2022 entschied der Bundesrat, dass die neue Hochspannungsleitung zwischen Niederwil und Obfelden zum grössten Teil auf Masten verlaufen soll. Doch der lokale Verein, der für eine Erdverkabelung kämpft, sieht Berechnungsfehler – und SP-Nationalrätin Gabriela Suter fordert eine Neubeurteilung.

Esther Friedli hat in St. Gallen für die SVP erstmals einen Ständeratssitz erobert. Auch weil Mitte-Links sich nicht auf eine gemeinsame Gegenkandidatin einigen konnte. Im Aargau ist die Ausgangslage für die Wahlen im Herbst ähnlich. Gabriela Suter (SP) und Marianne Binder (Mitte) wollen als Konkurrentinnen beide Benjamin Giezendanner (SVP) schlagen.

Zum Tag der Arbeit fanden im Kanton Aargau verschiedene Veranstaltungen und Kundgebungen statt. Die Übersicht.

Nationalrätin und SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer, die Obersiggenthaler Einwohnerrätin Mia Jenni und Peppina Beeli von der Unia sprachen in der Kantonshauptstadt.

Die Aargauer Nationalrätin und Ständeratskandidatin Gabriela Suter fordert an der 1.-Mai-Feier in Baden: «Flexible Arbeitszeiten, höhere Löhne, Vereinbarkeit von Familie und Beruf». Am friedlichen Demonstrationszug durch die Stadt nahmen auch zwei Stadträtinnen teil.

Mehr Lohn statt mehr Boni: Die Gewerkschaften rufen im Kanton Aargau zur 1.-Mai-Demo auf.

2013 formierte sich der Verein AnStoss, der sich seitdem gegen den teils ohrenbetäubenden Lärm wehrt, dem die Anwohnerinnen und Anwohner an der Stossstrasse jeden Sommer ausgesetzt sind. Gebessert hat sich wenig.

Nach dem CS-Debakel verlangen Politiker, dass systemrelevante Banken Geld für die implizite Staatsgarantie abdrücken sollen. Für die UBS könnte das eine dreistellige Millionensumme bedeuten.

Zweimal hat der Nationalrat die Notfallkredite für die CS-Rettung diese Woche abgelehnt. Bei FDP, Mitte und Grünen ist man über die Pol-Parteien verärgert, ein Boni-Verbot wollen aber fast alle. Das zeigt eine Umfrage bei den Aargauer Nationalratsmitgliedern.

Am Donnerstag hat das Komitee der Aargauer Klimaschutzinitiative seine Kampagne gestartet. Mit dabei sind drei Verbände aus der Baubranche – dafür keine Partei aus der Mitte. Abstimmung ist am 18. Juni.

Marianne Binder nimmt einen neuen Anlauf, um den Direktzug Baden-Bern zu retten. Sie setzt sich auch fürs Freiamt ein und hält fest: «In Bern herrscht offenbar die Meinung, dass der Kanton Aargau aus Aarau bestehe.»

2021 wurde die «Junge Tat» vom Nachrichtendienst des Bundes als «Gruppe mit erhöhtem Gewaltpotenzial» bezeichnet. Nach der unbewilligten Aktion der Rechtsextremen beim Regierungsgebäude in Aarau vor drei Wochen will SP-Nationalrätin Gabriela Suter vom Bundesrat wissen, wie gefährlich die Gruppierung ist.

Seit 2009 lädt das Pflegezentrum die Bevölkerung der Region jeweils im Februar zum traditionellen Suppenschmaus ein. Bedient wurden die vielen Gäste von viel Politprominenz.

Das EU-Parlament stimmt dem Verbot von Benzin- und Dieselfahrzeugen ab 2035 zu. In der Schweiz wird noch darüber entschieden. Ob damit auch der CO2-neutrale synthetische Treibstoff betroffen wäre, ist nicht ganz klar.

GLP-Nationalrat Beat Flach will den Lärmschutz lockern, um mehr Bauprojekte zu ermöglichen. Grenzwerte sollen nur noch an jedem zweiten Fenster einer Liegenschaft eingehalten werden müssen. Lärmliga-Präsidentin und SP-Nationalrätin Gabriela Suter sagt dazu: «Wir kapitulieren vor dem Problem.»

Im «Talk Täglich» auf Tele M1 diskutieren alt Stände- und Nationalrat Maximilian Reimann (SVP) und SP-Nationalrätin Gabriela Suter über den Nutzen und die Erweiterung von Fahrtauglichkeitschecks für Seniorinnen und Senioren.

Wo Wasser sei, sei auch Leben, sagen die Initiantinnen und Initianten der Gewässer-Initiative. Wer die Biodiversität erhalten wolle, müsse die Aargauer Feuchtgebiete also fördern. Am Donnerstag haben sie das Volksbegehren mit über 4200 Unterschriften eingereicht.

FDP-Nationalrätin Maja Riniker will europäischen Ländern, die ihre Panzer in die Ukraine liefern, Schweizer «Leos» verkaufen, damit diese ihre Bestände wieder auffüllen können. So stehen Stefanie Heimgartner (SVP), Marianne Binder (Mitte), Irène Kälin (Grüne) und Gabriela Suter (SP) zu dieser Idee.

Die Mitglieder des Vereins Verträgliche Starkstromleitung Reusstal (VSLR) haben einen Grundsatzentscheid getroffen: Sie führen ihren Kampf weiter. Dies, obwohl sich der Bundesrat im August des vergangenen Jahres gegen die Erdverkabelung der Hochspannungsleitung durchs Reusstal aussprach.

Am ausserordentlichen Parteitag in Bremgarten haben die Aargauer Sozialdemokraten ihre Kandidaturen für die Nationalratswahlen bestimmt. Sie setzen auf Frauen und Erfahrung.

Wer rassistische Symbole und Gesten verwendet, soll künftig bestraft werden. Das fordert eine knappe Mehrheit der nationalrätlichen Rechtskommission. Verboten werden sollen vorerst aber nur Symbole des Nationalsozialismus.

Kaum hat das Jahr begonnen, lanciert Gabriela Suter ihren Ständerats-Wahlkampf. Die Sozialdemokratin setzt auf Flyer ohne das Rot ihrer Partei und den Slogan «unterwegs für den Aargau». Suter will ihre Wählerschaft an Orten treffen, die einen Bezug zu Themen wie Fachkräftemangel, Klimaschutz oder Integration haben.

Derzeit werden für Anrufe auf die medizinische Notfallnummer 0900 401 501 pro Minute 3.23 Franken fällig. Um die Spitäler zu entlasten, will SP-Nationalrätin Gabriela Suter die Nummer gratis machen. Das würde den Kanton rund 800'000 Franken kosten – und das Problem lösen, dass die Notrufnummer heute nicht für alle nutzbar ist.

Hausarztpraxen in den Spitälern für die Triage und kostenlose Telefonberatung: Das schlägt SP-Nationalrätin Gabriela Suter gegen die überlasteten Notfallstationen vor. Grünen-Grossrat und Hausarzt Severin Lüscher favorisiert eine Zutrittsbeschränkung für den Notfall wie beim Telmed-System der Krankenkassen.

Burkart, Giezendanner, Kälin, Binder, Suter, Portmann, Studer: Gleich sieben Aargauerinnen und Aargauer kämpfen um die zwei begehrten Ständeratssitze. Wer startet mit welchen Chancen ins Wahljahr? Eine erste Einschätzung von 1 bis 5 Sternen.

Menschen, die mit aufgemotzten Autos möglichst lärmintensiv herumkurven, müssen künftig mit härteren Sanktionen rechnen. Der Bundesrat schickt ein ganzes Massnahmenpaket in die Vernehmlassung.

Alle sieben Bundesratsmitglieder wohnen in Dörfern. Bei den nächsten Wahlen müsse man das Gleichgewicht wieder herstellen, sagen Gabriela Suter (SP), Marianne Binder (Mitte) und Maja Riniker (FDP). Der Aargauer SVP-Präsident sieht das anders.

Die Rechtskommission des Nationalrats ebnet den Weg für eine stärkere Regulierung des virtuellen Lebens: Sie befürwortet Gesetze gegen Revenge Porn, Cybermobbing und Cybergrooming.

Die ehemalige Ständerätin Pascale Bruderer teilt in den nächsten Tagen mit, ob sie Interesse an der Nachfolge von Simonetta Sommaruga hat. Nationalrätin Yvonne Feri schliesst eine Kandidatur nicht aus, ihre Amtskollegin Gabriela Suter winkt ab.

Daniel Lampart, Chefökonom des Gewerkschaftsbunds, warnte bei der SP Aargau vor dem grossem Kaufkraftverlust. Die SP habe aber mit zwei Initiativen - einer für mehr Prämienverbilligung, einer für eine 13. AHV-Rente - die richtigen Lösungen dafür, sagte er am Parteitag.

Bisher gibt es nur in Olsberg im Fricktal eine Tempo-30-Zone auf einer Kantonsstrasse. Zuletzt kamen aber immer mehr Forderungen von Gemeinden auf, die Tempolimite innerorts zu senken. Die SVP wehrt sich dagegen und verlangt eine strikte Prüfung dieser Anliegen. Das werde heute schon gemacht, entgegnet der Regierungsrat.

Das Notkraftwerk Birr soll gegenüber einem Wohnquartier und nahe bei der Schule entstehen. Der Kanton verlangt, dass die Anlage an einem anderen Platz gebaut wird. Eine Sprecherin des Bundesamtes für Energie sagt, derzeit liefen noch Abklärungen zum Standort – und zwei Aargauer Nationalrätinnen stellen kritische Fragen.

Die Hochspannungsleitung zwischen Niederwil und Obfelden muss ersetzt werden. Seit Jahren machen sich Gemeinden und Bevölkerung stark, dass die Leitung unter den Boden kommt. Der Bundesrat lehnt dies ab. Nun reicht Nationalrätin Gabriela Suter eine Interpellation ein.

Ein Freischein für Raser oder sinnvoll für die Verkehrssicherheit? Seit dem Sommer veröffentlicht der Kanton Solothurn wöchentlich die Standorte der mobilen und fixen Radaranlagen. Nun will der Aargauer SVP-Nationalrat Thomas Burgherr diese Veröffentlichung für alle Schweizer Kantone.

Braucht es eine Solaroffensive? Oder mehr Atomstrom? Wer ist schuld an allem? In der SRF-«Arena» zur drohenden Strommangellage schob man sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe.

Bis zu 48 Stunden sind Läuferinnen und Läufer ab Freitag, 23. September, im Geissenschachen unterwegs. Was es dafür braucht und wer aus der Politik auch mitrennen wird, erklärt der Initiant des Anlasses Fredi Büchler.

Als einzige Linke im Nationalrat stimmte Gabriela Suter (SP) für den Kauf von Kampfjets. Die Aargauer Ständeratskandidatin erklärt warum und wehrt sich gegen den Vorwurf, eine Windfahne zu sein.

Seit Dienstagmorgen diskutiert der Nationalrat über den Rettungsschirm für die Strombranche. Zu Beginn gab es fast nur ein Thema: die Axpo und was in ihrem Fall alles falsch gemacht wurde.

SP-Nationalrätin Gabriela Suter sieht viele offene Fragen, GLP-Nationalrat Beat Flach will weg von der Atomenergie. FDP-Nationalrat Matthias Jauslin begrüsst die Verpackungsanlage in Würenlingen, SVP-Ständerat Hansjörg Knecht sieht Kernkraftwerke über 2035 hinaus als wichtige Energieproduzenten.

Per Notrecht hat der Bundesrat für die Axpo einen Rettungsschirm von vier Milliarden Franken aktiviert. Die Verantwortlichen müssen aber zur Kasse kommen, fordern SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner und SP-Nationalrätin Gabriela Suter. Auch die Aargauer Regierung stellt Bedingungen.