Nachdem sich die FCL-Verantwortlichen am Dienstag nicht zum Interview von Bernhard Alpstaeg vom Tag zuvor geäussert hatten, änderte das Vorgehen inzwischen. Und am Freitag (15 Uhr) treffen die Luzerner zum Ende des Trainingslagers in Südspanien auf den VfL Bochum.
In einem Interview mit dem «Blick» antwortete Luzern-Präsident Stefan Wolf auf die Frage, ob er die Entschuldigung von Aktionär Bernhard Alpstaeg annehme: «Ich habe Alpstaegs jüngste Äusserungen zur Kenntnis genommen und nehme die Entschuldigung an.» Zudem sei der Verwaltungsrat «immer offen für Gespräche – von dieser Haltung rücken wir nicht ab».
Trotz der Pattsituation im Machtkampf mit Alptstaeg könne die Zukunft geplant werden, versichert Wolf, er sagt, die Zankerei um die Aktienmehrheit habe keinen Einfluss auf die tägliche Arbeit. «Die Sportabteilung kann sich auf ihre Arbeit konzentrieren, und wir vom Verwaltungsrat versuchen, dafür die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen», betont der FCL-Präsident.
Auch von verschiedenen Spielern ist im Trainingslager in Marbella bestätigt worden, dass sich das Team in einer ruhigen Atmosphäre auf den Start der zweiten Saisonhälfte, am Samstag (18 Uhr) nächster Woche zu Hause gegen Zürich, vorbereiten kann.
Vorher steht am Freitag (15 Uhr, Livestream fcl.ch) die Hauptprobe für den Liga-Restart auf dem Programm, das letzte Testspiel gegen den Bundesligisten VfL Bochum in Gibraltar. Am Dienstag verlor der FCL gegen Mainz 1:5. «Wir werden gegen Bochum ein anderes Gesicht zeigen», versprach Luzern-Coach Mario Frick direkt nach der Klatsche gegen den FSV Mainz 0:5 im Marbella Football Center.
Brennender interessiert mich, wann kommt der Knipser, der gleich helfen kann und wer soll das sein, wenn es doch in einer Woche schon los geht. Auf ein verletzungsfreies Spiel gegen Bochum. Hopp Lozärn.