Juso-Politiker aus Biberist will den Cervelat markenrechtlich für sich schützen lassen.

Tele M1

Es geht um die Wurst
Juso-Politiker will den Cervelat moderner machen – dazu will er die Marke für sich schützen lassen

Der Biberister Juso-Politiker Lukas Spichiger will die Marke Cervelat schützen lassen. Jetzt sind seine Beweggründe klar. Die Partei betont, es handle sich dabei um eine «One-Man-Show».

Cyrill Pürro 1 Kommentar
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Der Juso-Politiker Lukas Spichiger will die Marke der Cervelat für sich schützen lassen, wie aus einem Beitrag von Tele M1 hervorgeht. Hätte der Jungsozialist mit seinem Markeneintrag Erfolg, dürften Metzgereien die Schweizer Nationalwurst nicht mehr unter dem Namen «Cervelat» verkaufen, so fürchtet unter anderem der Präsident des Solothurner Metzgerverbands André Scholl.

Die Juso hält fest, das Ganze sei eine «One-Man-Show» von Lukas Spichiger, die Partei habe damit nichts zu tun. Co-Präsident der Juso Solothurn, Andri Meyer, sagt gegenüber Tele M1: «Dass er (Spichiger) den Cervelat verbieten will, käme für mich sehr unerwartet.»

Lukas Spichiger reagierte auf die Beiträge von Tele M1 und dieser Zeitung. Er teilte am Sonntag schriftlich mit, dass er mit diesem Schritt den Cervelat moderner machen will. Dies anhand eines Imbissstands, an dem er die Wurst mit verschiedenen Saucen verkaufen möchte. Damit ihm die Idee niemand wegnimmt, hat er ein Markengesuch eingereicht. Er betont in seinem Schreiben, dass die Juso damit «wirklich nichts zu tun habe».

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