ST.GALLER STADT-TICKER
News aus Stadt und Region 11. bis 19. März 2023

Was passiert gerade in der Stadt St.Gallen und in ihrer Umgebung? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus St.Gallen und den umliegenden Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der Schlagzeilen macht: Hier finden Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus St.Gallen.

Redaktion
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Polizei führt Geschwindigkeitskontrollen durch und erwischt 17 Temposünder

Symbolbild: Keystone

In der Zeit zwischen dem frühen Freitagnachmittag und Samstagabend hat die Kantonspolizei an mehreren Orten im Kanton St.Gallen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. 17 Verkehrsteilnehmende werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Fünf Männer mussten den Führerausweis auf der Stelle abgeben. Einem 29-jährigen Deutschen wurde die Fahrerlaubnis für die Schweiz aberkannt. Er war mit 168 km/h auf der Autobahn in Gossau unterwegs.

Zwei Autofahrer, denen der Führerschein ebenfalls abgenommen wurde, missachteten die Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h im Schorentunnel. Sie waren mit 102 respektive 96 km/h unterwegs. Ausserdem wurde in Staad ein 33-Jähriger Autofahrer mit 105 km/h in einer 80er-Zone gemessen. Er durfte seinen Führerschein behalten. Im Gegensatz zu einem 21-jährigen Motorradfahrer, der an derselben Stelle mit 141 km/h geblitzt wurde.  (kapo)

Ebnat-Kappel: Fahrunfähige Frau verunfallt auf Umfahrungsstrasse

Am späten Samstagnachmittag kam es zu einem Selbstunfall eines Autos auf der Umfahrungsstrasse von Wattwil in Richtung Wildhaus, teilt die Kantonspolizei St.Gallen mit. Die 59-jährige Lenkerin geriet nach dem Tunnel Bergli aus noch unbekannten Gründen ab der Fahrbahn. Sie fuhr über Wiesland und prallte daraufhin in einen Metallzaun und mehrere Sträucher bevor das Auto auf dem Dach zum Stillstand kam. Die Frau wurde durch den Unfall unbestimmt verletzt und durch den Rettungsdienst in den Spital gebracht.

Eine Patrouille der Kantonspolizei stufte die Autofahrerin als fahrunfähig ein. Die Frau musste auf Verfügung der Staatsanwaltschaft eine Blut- und Urinprobe abgeben und ihr Führerausweis wurde ihr auf der Stelle abgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf über 10'000 Franken geschätzt. Die Umfahrungsstrasse zwischen Ebnat-Kappel und wildhaus wurde für die Dauer der Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt. Es wurde eine Umleitung signalisiert. (kapo)

Festnahme und Anzeige für 22-jährigen Sprayer

Der 22-Jährige wurde festgenommen.

Der 22-Jährige wurde festgenommen.

Symbolbild: Kapo SG

Am Freitag, kurz vor Mitternacht, hat die Einsatzzentrale der Stadtpolizei St.Gallen die Meldung erhalten, dass am Grüningerweg Personen am Sprayen seien. Als die Polizisten vor Ort eintrafen, flüchteten zwei Personen.

Ein mutmasslicher Sprayer, ein 22-jähriger Schweizer, konnte kurze Zeit später angehalten werden. Er wurde festgenommen und der Kantonspolizei übergeben. Ausserdem wird der Mann angezeigt. Die zweite Person konnte vor der Polizei flüchten. Der durch die Sprayereien entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. (kapo/nat)

Zwei fahrunfähige Autofahrer in Rorschach unterwegs

Die Kantonspolizei St.Gallen meldet, zwischen Freitagabend und Samstagmorgen in Rorschach zwei alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr gezogen zu haben.

Um kurz vor 2 Uhr hielt die Polizei einen 33-Jährigen in einem Auto an. Er wird verdächtigt, zuvor das Fahrzeug ab dem Parkplatz an der Reitbahnstrasse entwendet zu haben. Der Mann wurde als fahrunfähig eingestuft und musste eine Blut- und Urinprobe abgeben. Ausserdem war er trotz Entzug des Führerausweises unterwegs. Die Polizei nahm den 33-Jährigen fest.

Symbolbild: Kapo SG

Im zweiten Fall hat ein Autofahrer auf der Langmoosstrasse ein korrekt abgestelltes Auto gestreift. Eine Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen stellte später fest, dass der 38-Jährige sein Auto in alkoholisiertem Zustand lenkte. Wie aus deren Medienmitteilung hervorgeht, zeigte eine beweissichere Atemalkoholprobe einen Wert von über 0,6 mg/l an, was mit 1,2 Promille gleichzusetzen ist. Der 38-Jährige musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 5000 Franken geschätzt. (kapo/mlb)

Achtung, Radar! Hier wird in nächster Zeit geblitzt

Die Kantonspolizei St.Gallen macht jeweils am Freitag auf Social Media darauf aufmerksam, an welchen Standorten im Kanton semistationäre Radaranlagen aufgestellt werden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern. In nächster Zeit muss an folgenden Standorten im Kanton damit gerechnet werden, dass man bei überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wird:

  • Au, Hauptstrasse
  • Benken, Dorfstrasse
  • Buchs, Langäulistrasse
  • Mels, Autobahn A13
  • Mörschwil (Riedern/Fahrn), Rorschacherstrasse
  • Niederbüren (Sorntal), Staatsstrasse
  • Oberriet, Autobahn A13
  • Rüthi, Staatsstrasse
  • Schmerikon, St.Gallerstrasse
  • St.Gallen, Autobahn A1
  • Wil, Fürstenlandstrasse

Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Denn es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall im Kanton damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.

Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen – ausgenommen Stadtautobahn. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren. Es existiert allerdings eine Liste mit den Standorten, wo die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden.

Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den kommenden Wochen stehen werden, ist auf der Liste nicht aufgeführt. Auch die Stadtpolizei verweist darauf, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc)

St.Galler Bär: 445-Millionen-Jackpot

Das neue Rechnungslegungsmodell ist für St.Gallen und seine Stadtpräsidentin und Finanzchefin Maria Pappa ein 445-Millionen-Jackpot. Allerdings kommt unten kein Geld heraus. Dennoch: Das massiv gewachsene Eigenkapital weckt just Begehrlichkeiten. «Steuern runter», fordern die Bürgerlichen.

Das neue Rechnungslegungsmodell ist für St.Gallen und seine Stadtpräsidentin und Finanzchefin Maria Pappa ein 445-Millionen-Jackpot. Allerdings kommt unten kein Geld heraus. Dennoch: Das massiv gewachsene Eigenkapital weckt just Begehrlichkeiten. «Steuern runter», fordern die Bürgerlichen.

Illustration: Corinne Bromundt

Einbruch in Mehrfamilienhaus: Uhr und Schmuck gestohlen

In der Zeit zwischen 18.30 und 23.15 Uhr ist am Donnerstag in ein Mehrfamilienhaus an der Schubertstrasse eingebrochen worden. Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, stahl die Täterschaft eine Uhr und Schmuck im Wert von mehreren tausend Franken.

Die Täterschaft verschaffte sich durch ein Fenster Zugang ins erste Obergeschoss.

Die Täterschaft verschaffte sich durch ein Fenster Zugang ins erste Obergeschoss.

Bild: Kapo SG

Die Täterschaft hat sich gemäss Polizeiangaben über ein Vordach und durch ein Fenster gewaltsam Zugang ins erste Obergeschoss verschafft. Dort durchsuchte sie die Räumlichkeiten und stahl die Uhr und den Schmuck. Es entstand ausserdem Sachschaden von rund 1’000 Franken. (kapo/arc)

LC Brühl: Tabea Schmid wagt den Sprung ins Ausland

Tabea Schmid wird den LC Brühl Handball per Ende Saison verlassen. Das gibt der NLA-Klub auf seiner Website bekannt. Das 19-jährige St.Galler Eigengewächs setzt seine Karriere im Ausland fort. Wo es die Mörschwilerin hinzieht, ist noch offen.

Die Kreisläuferin Tabea Schmid gehört beim LC Brühl zu den Schlüsselspielerinnen.

Die Kreisläuferin Tabea Schmid gehört beim LC Brühl zu den Schlüsselspielerinnen.

Bild: PD

Die Kreisläuferin absolvierte ihre erste Partie für den LCB in der Spielzeit 2014/15 in der U13-Meisterschaft der Juniorinnen und debütierte 2019/20 als 16-Jährige in der höchsten Schweizer Liga bei den Aktiven. Die 21-fache Nationalspielerin  war bereits in der vergangenen Saison im Ausland aktiv. Ihr einjähriges Engagement beim französischen Zweitligisten Achenheim Truchtersheim diente allerdings auch der Förderung ihrer Französischkenntnisse, die sie in ihrem Studium zur Oberstufenlehrperson gut gebrauchen konnte.

Zu ihrem Wechsel ins Ausland sagt sie: «Ich freue mich wahnsinnig auf ein neues Abenteuer. Es war immer ein Traum von mir im Ausland zu spielen und für mich ist das jetzt der ideale Zeitpunkt.» Gleichzeitig falle es ihr aber natürlich schwer, ihren Heimatverein im Sommer zu verlassen, heisst es auf der Website des LCB weiter.

Trotz des definitiven Abgangs liege ihr Augenmerk aber vorerst noch ganz klar auf der laufenden Meisterschaft und dem Cup, um möglichst beide Titel nach St.Gallen zu holen. In beiden Wettbewerben stehen die Brühlerinnen im (Playoff-)Halbfinal. (pd/arc)

Jassen für einen guten Zweck in der Militärkantine

In der Militärkantine steht am Samstag, 18. März, das nächste Rojinegro-Solidaritätsjassen auf dem Programm. Beginn ist um 13 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Gesamterlös des Solidaritätsjassen geht an eine Nonprofit-Organisation, die arme Kinder in Guatemala unterstützt.

Der Gesamterlös des Solidaritätsjassen geht an eine Nonprofit-Organisation, die arme Kinder in Guatemala unterstützt.

Bild: PD

Das Rojinegro wurde als Solidaritätsjassen 1989 in St.Gallen ins Leben gerufen. Sinn und Zweck ist die Unterstützung von ausgewählten Hilfsprojekten. In diesem Jahr geht der Gesamterlös an das Projekt Niños en Xela, eine st.gallische Nonprofit-Organisation, die in Guatemala aktiv ist. Die Organisation hilft Kindern aus armen Familien wird, die Schule zu besuchen.

Beim jährliche Jassturnier sind alle Jasserinnen und Jasser willkommen. Rojinegro ist nicht gemäss Ankündigung nicht nur Spiel, sondern auch Spass und Gemütlichkeit. Jede Person, die teilnimmt, bekommt einen Preis, wenn mindestens drei Runden gejasst wurde. Gespielt wird ein Preisjass-Schieber mit «Obenabe» und «Uneufe». Pro Runde (Preiskarte) werden acht Spiele mit dem gleichen Partner oder der gleichen Partnerin gespielt. Dann gibt es neue Paarungen. Garantiert sind zehn Jassrunden. (pd/arc)

15 Jahre Hymnen an die Melancholie: The Beauty of Gemina live in der Grabenhalle St.Gallen

Seit 15 Jahren machen The Beauty of Gemina Musik zwischen melancholischem Wave, hypnotischem Blues und erdigem Folk.

Der charismatische Songschreiber, Sänger, Arrangeur und Produzent Michael Sele hat mit seiner Band The Beauty Of Gemina viel erreicht.

Der charismatische Songschreiber, Sänger, Arrangeur und Produzent Michael Sele hat mit seiner Band The Beauty Of Gemina viel erreicht.

Bild: PD

Dieses Jubiläum feiert die Band um den Sarganser Sänger Michael Sele am Samstag, 18. März, mit einem Konzert in der Grabenhalle St.Gallen (Beginn 20.30 Uhr). Es ist viel passiert in den letzten 15 Jahren: The Beauty of Gemina spielten mehr als 250 Konzerte in 25 Ländern, ihre Tourneen brachten sie bis nach Südamerika und Mexico – und sie schafften es sogar auf das Cover des Magazins «Rolling Stone». (pd/wec)

Vorverkauf über www.ticketino.com empfohlen

O’Five-Pub darf Aussenbereich länger bewirtschaften – Lunaris Chillout-Bar muss sich gedulden

Die Lunaris Chillout-Bar und das O’Five-Pub haben im vergangenen Monat Baugesuche eingereicht, um die Öffnungszeiten ihrer Aussenbereiche zu verlängern. Die öffentliche Auflage der Gesuche ist mittlerweile beendet.

Das O’Five-Pub an der Poststrasse darf seinen Aussenbereich bereits in Bälde länger geöffnet haben.

Das O’Five-Pub an der Poststrasse darf seinen Aussenbereich bereits in Bälde länger geöffnet haben.

Bild: Arcangelo Balsamo (16. März 2023)

Wie Ivan Furlan, Leiter des Amts für Baubewilligungen, auf Anfrage bekannt gibt, gingen während des Bekanntmachungs- und Auflageverfahrens beim Baugesuch des O’Five-Pubs keine Einsprachen ein. Das Lokal an der Poststrasse darf seinen Aussenbereich somit schon in Bälde länger geöffnet haben; am Freitag und Samstag jeweils bis 1 Uhr, unter der Woche bis Mitternacht. Wie Furlan mitteilt, wird die Bewilligung in den kommenden Wochen erteilt.

Beim Gesuch der Lunaris Chillout-Bar ist laut Furlan hingegen eine Einsprache eingegangen. Über deren Inhalt könne das Amt aufgrund des laufenden Verfahrens aber keine Angaben machen. Welche zeitlichen Auswirkungen diese Einsprache für das Vorhaben des Lokals an der Augustinergasse mit sich bringt, könne man nicht abschätzen.

Zusammenhang mit zweijährigem Pilotversuch

Dass aktuell gleich mehrere Beizen Baugesuche einreichen, um die Öffnungszeiten ihrer Aussenbereiche zu verlängern, hängt mit dem abgeschlossenen Pilotversuch «Mediterrane Nächte; Verlängerte Öffnungszeiten für bewirtschaftete Aussenflächen» der Stadt St.Gallen zusammen. In den vergangenen zwei Jahren durften im Rahmen des Versuchs sämtliche Beizen ihre Aussenbereiche länger geöffnet haben.

Der Pilotversuch hatte das Ziel, zu ermitteln, ob und mit welchen begleitenden Massnahmen Einsprachen bei künftigen Bewilligungsverfahren eher verhindert werden können, sodass dereinst auch jene Gartenbeizen – 70 an der Zahl – am Abend gleich lang geöffnet haben dürfen wie die anderen. Der Stadtrat zog im Anschluss an den Pilotversuch eine positive Bilanz. (arc)

Denn sollte die Baubewilligungskommission dem Lokal trotz der Einsprache grünes Licht geben, hätte der Einsprecher immer noch die Möglichkeit, den Entscheid mit weiteren Rechtsmitteln (Rekurs beim Bau- und Umweltdepartement und Beschwerde beim Verwaltungsgericht) anzufechten. Und solange nicht sämtliche Verfahren abgeschlossen sind, könne auch nicht von einer Baubewilligung Gebrauch gemacht werden, erklärt Furlan. Entsprechend ist noch unklar, ob und ab wann auch die Lunaris Chillout-Bar ihren Aussenbereich länger geöffnet haben darf.

Mit dem «Krug» an der Metzgergasse versucht aktuell eine weitere Beiz in der St.Galler Innenstadt, die Öffnungszeiten ihres Aussenbereichs zu verlängern. Das Auflageverfahren des Baugesuchs läuft noch bis am 22. März. Gemäss Furlan sind dazu bisher keine Einsprachen eingegangen.(arc)

Kanton Appenzell Ausserrhoden erhöht Olma-Beteiligung

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden erhöht seine Beteiligung am Genossenschaftskapital der Olma-Messen um 36’000 Franken.

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden erhöht seine Beteiligung am Genossenschaftskapital der Olma-Messen um 36’000 Franken.

Bild: Benjamin Manser

Die Olma-Messen St.Gallen sind von finanzieller, ideeller und überregionaler Bedeutung für die Ostschweiz und stellen einen bedeutenden Begegnungsort in der Ostschweiz dar. Das schreibt die Ausserrhoder Kantonskanzlei in einer Medienmitteilung. Ausserrhoden sei als Gründerkanton mit den Olma Messen verbunden.

Deshalb erhöht der Kanton seine Beteiligung am Genossenschaftskapital der Olma Messen um 36’000 Franken. Damit steigt die Beteiligung von Appenzell Ausserrhoden um 15 Prozent auf künftig 270’000 Franken. (kk/thu.)

Die geheimnisvolle Sonnenanbeterin von der Greithstrasse

Momentaufnahme. Die geheimnisvolle Sonnenanbeterin mit vier Putten, zwei Störchen und einem Vogel steht in einem Privatpark an der Greithstrasse. Wenn die Prognosen der Wetterexpertinnen und -experten von MeteoSchweiz stimmen, dann kommt sie auch am heutigen Freitag und am morgigen Samstag auf ihre Kosten in Sachen Sonnenstunden. Am Sonntag wird sie dann aber voraussichtlich von ihren Vorräten zehren müssen. Aktuell gehen die Meteorologinnnen und Meteorologen von bewölkten Wetterverhältnissen aus. Zumindest wird sie nicht im Regen stehen. Es soll nämlich trocken bleiben. Auch frieren wird sie kaum. Fürs Wochenende sind Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad Celsius angesagt.

Momentaufnahme. Die geheimnisvolle Sonnenanbeterin mit vier Putten, zwei Störchen und einem Vogel steht in einem Privatpark an der Greithstrasse. Wenn die Prognosen der Wetterexpertinnen und -experten von MeteoSchweiz stimmen, dann kommt sie auch am heutigen Freitag und am morgigen Samstag auf ihre Kosten in Sachen Sonnenstunden. Am Sonntag wird sie dann aber voraussichtlich von ihren Vorräten zehren müssen. Aktuell gehen die Meteorologinnnen und Meteorologen von bewölkten Wetterverhältnissen aus. Zumindest wird sie nicht im Regen stehen. Es soll nämlich trocken bleiben. Auch frieren wird sie kaum. Fürs Wochenende sind Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad Celsius angesagt.  

Leserbild: Franz Häusler (16. März 2023)

Defizit von 430'000 Franken der Stiftung Kunstmuseum St.Gallen

Die Stiftung Kunstmuseum St.Gallen blickt auf ein bewegtes Geschäftsjahr 2022 zurück. Auf den Austritt des Verwaltungsdirektors Ende August folgte im November die Pensionierung des 33 Jahre für das Kunstmuseum wirkenden künstlerischen Direktors Roland Wäspe. In diesem Übergangsjahr muss die Stiftung ein aussergewöhnliches Defizit von rund 430’000 Franken hinnehmen. Dies schreibt das Kunstmuseum St.Gallen in einer Mitteilung.

Das Kunstmuseum St.Gallen senkt seine Kosten ab sofort um 15 Prozent.

Das Kunstmuseum St.Gallen senkt seine Kosten ab sofort um 15 Prozent.

Bild: Sebastian Stadler

Die Gründe für das Defizit sind vielschichtig. Den grössten Anteil zum Defizit trägt der Ausstellungsaufwand des fulminanten Schlussjahres bei, der mit 184’000 Franken über Budget liegt.

In enger Zusammenarbeit mit dem neuen Direktor Gianni Jetzer werden Massnahmen umgesetzt, um die Kosten mit sofortiger Wirkung um 15 Prozent zu senken. Diese betreffen alle Bereiche von Personal über Betrieb und Verwaltung bis zu den Ausstellungen. (pd/gen)

Indie-Pop auf dem Rosenberg: HSG-Verein lädt zum «Squared»–Festival

Ein Tag, vier Bands, viel Musik: Am Samstag, 18. März, feiert Amplify Music der Verein studentischer Musikfans an der Universität St.Gallen, sein 10-Jahr-Jubiläum mit dem Indiepop-Festival «Squared».

Seit zehn Jahren organisiert der HSG-Verein Amplify Music Konzerte und Jamsessions in der Stadt St.Gallen.

Seit zehn Jahren organisiert der HSG-Verein Amplify Music Konzerte und Jamsessions in der Stadt St.Gallen. 

Bild: PD

Auf dem Programm stehen vier Bands: Zimmer90, Two & The Sun, Moonpools und What Rules. Die Veranstaltung findet von 16 Uhr bis Mitternacht im im Square an der Guisanstrasse 20 statt. Weitere Informationen zum Musikfestival und Tickets (25 bis 45 Franken) gibt es unter diesem Link. (pd/wec)

Stadtautobahn: Nächste Nachtsperrungen terminiert

Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat die nächsten Daten bekannt gegeben, an welchen diverse Abschnitte der Stadtautobahn während der Nacht gesperrt werden. 

Die Stadtautobahn wird  umfassen erneuert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis 2027 andauern.

Die Stadtautobahn wird  umfassen erneuert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis 2027 andauern.

Bild: Arthur Gamsa (16. September 2022)

Wie der Website stadtautobahn.ch zu entnehmen ist, betreffen die Nachtsperrungen – vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Verschiebungen – folgende Abschnitten und Daten:

  • St.Fiden bis Neudorf (Fahrtrichtung St. Margrethen)
    19. bis 21. März 2023
  • Kreuzbleiche bis Winkeln (Fahrtrichtung Zürich)
    19. bis 21. März 2023
  • St. Fiden bis Neudorf (beide Fahrtrichtungen)
    21. bis 24. März 2023

Aktuell erfolgt auf der Südspur der Stadtautobahn in Fahrtrichtung St.Margrethen die weitere Montage der Lärmschutzelemente in den Galerien und im Tunnel Stephanshorn. Wie das Astra mitteilt, erfordern diese Arbeiten den Einsatz von Hebebühnen. Deshalb können sie aus Sicherheitsgründen nicht unter Verkehr vorgenommen werden.

Während der Vollsperrungen wird der Verkehr nachts zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Spurabbauten respektive Sperrungen werden gemäss Astra jeweils von 20.30 bis 5 Uhr eingerichtet.

Aufgrund der unsicheren Witterungsverhältnisse steht das nachfolgende Sperrprogramm noch nicht fest. Die weiteren Nachtsperrungen im Monat März werden vom Astra fortlaufend bekannt gegeben.

Wie es abschliessende heisst, sind das Astra, die Bauleitung sowie die beteiligten Unternehmen bestrebt, möglichst viele Arbeiten während der Nachtsperrungen durchzuführen und die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. (pd/arc)

Jahresstatistik der St.Galler Stadtpolizei: Weniger Unfälle – aber mehr Verletzte und ein Todesfall 

Die Zahl der Verkehrsunfälle in der Stadt St.Gallen ist im vergangenen Jahr zurückgegangenen. Das geht aus der verkehrspolizeilichen Statistik der Stadtpolizei hervor. Wie die Stadtpolizei mitteilt, wurden hingegen mehr Unfälle verzeichnet, bei welchen Personen verletzt worden sind. Die Geschwindigkeitseinhaltung in Bezug auf die Legislaturziele ist wie im Vorjahr positiv. Ausserdem waren deutlich weniger Verkehrsteilnehmende in fahrunfähigem Zustand unterwegs.

Insgesamt registrierte die Stadtpolizei 408 Unfälle – das sind 43 weniger als im Vorjahr.

Insgesamt registrierte die Stadtpolizei 408 Unfälle – das sind 43 weniger als im Vorjahr.

Bild: Stapo SG

Der Rückgang bei den registrierten Verkehrsunfällen führt die Stadtpolizei darauf zurück, dass einfache Parkierunfälle nicht mehr in der Statistik geführt werden. Insgesamt registrierte die Stadtpolizei 408 Unfälle – das sind 43 weniger als im Vorjahr. Zu einer Zunahme kam es hingegen bei der Anzahl der verletzten Personen. Insgesamt zogen sich 2022 206 Verletzungen bei Verkehrsunfällen zu. Das sind 20 mehr als im Jahr 2021. Ausserdem kam es 2022 zu einem Todesfall.

Die vier häufigsten Unfallursachen waren mangelnde Aufmerksamkeit, nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit, das Missachten der Vortrittsregelung sowie Fahren in nicht fahrfähigem Zustand. Bei den beiden letzteren Ursachen wurde gemäss Polizeiangaben ein Anstieg festgestellt, bei den beiden anderen Ursachen kam es zu einem Rückgang.

Bei der Beteiligung an Unfällen in den Kategorien Personenwagen, Liefer- und Lastwagen und Motorfahrräder (inkl. Leicht-Motorfahrrad) zeigt sich im Gegensatz zum vergangenen Jahr eine Abnahme. Hingegen gab es eine Zunahme bei beteiligten Motorrädern, Velos, den zu Fuss Gehenden sowie bei der Kategorie Übrige.

Die Einhaltungsquoten in Bezug auf Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen wie bereits im Vorjahr deutlich über den Grenzwerten, welche in den Legislaturzielen festgehalten sind. Im Jahr 2022 wurden im Vergleich zu den Vorjahren weniger Personen in nicht fahrfähigem Zustand durch die Stadtpolizei angehalten. Die Anzahl Personen in nicht fahrfähigem Zustand nahm um 52 ab, auf insgesamt 180 Personen. Die grösste Abnahme zeigt sich bei Personen, welche Alkohol getrunken haben, heisst es abschliessend. (stapo/arc)

Richtplananpassung: Stadtrat verabschiedet Parlamentsvorlage

2012 erliess das Stadtparlament den Richtplan der Stadt St.Gallen. Kern der erstmaligen Anpassung ist die Aufnahme der wesentlichen raumrelevanten Inhalte von Strategien und Konzepten, die in den letzten Jahren erarbeitet und vom Stadtrat verabschiedet wurden. Bevölkerung, Parteien und Interessenvertretende hatten im Frühling des vergangenen Jahres die Gelegenheit, sich im Rahmen einer öffentlichen Mitwirkung zur Richtplananpassung zu äussern. Wie die Stadt mitteilt, hat der Stadtrat das Planungsinstrument nun – nach erfolgter Bereinigung – zuhanden des Stadtparlaments verabschiedet. Nach der Vorberatung in der Liegenschaften- und Baukommission wird das Stadtparlament die Anpassung beschliessen können.

Der Richtplan soll gemäss Angaben der Stadt im Grundsatz bestehen bleiben und nur dort angepasst werden, wo wesentlicher Bedarf besteht.

Der Richtplan soll gemäss Angaben der Stadt im Grundsatz bestehen bleiben und nur dort angepasst werden, wo wesentlicher Bedarf besteht.

Bild: Benjamin Manser

Der Richtplan stellt die Bereiche Siedlung, Landschaft und Verkehr gesamthaft und koordiniert dar. Er gibt eine Übersicht über die Themen und Aufgaben in den raumplanerisch relevanten Bereichen und formuliert Aufgaben für die Stadtentwicklung. In den zehn Jahren seit dem Erlass hat sich der Richtplan als Führungs- und Koordinationsinstrument für Behörden und Verwaltung bewährt. Gemäss Mitteilung soll er deshalb im Grundsatz bestehen bleiben und nur dort angepasst werden, wo wesentlicher Bedarf besteht.

Der Hauptgrund für die erste Anpassung ist die Aufnahme bzw. Implementierung der raumrelevanten Essenz aus neuen städtischen Strategien, heisst es in der Mitteilung der Stadt. Insbesondere hat die Stadt mit der Innenentwicklungsstrategie als Nachweis der Förderung einer angemessenen Siedlungsentwicklung nach innen eine zentrale, vom Kanton St.Gallen geforderte Grundlage für die anstehende Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) geschaffen.

Wie aus der Mitteilung hervorgeht, gingen im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung insgesamt 962 Einzelträge (davon 501 Mehrfachnennungen) von 57 Privatpersonen und 28 Institutionen ein. Am meisten Rückmeldungen gab es zum Bereich Siedlung, in dem die Strategien aufgenommen wurden. Etwa die gleiche Anzahl Anträge betrafen den Bereich Verkehr, obwohl dieser nicht den Schwerpunkt der Richtplananpassung 2022 bildet und keine neuen Strategien oder Konzepte umzusetzen waren.

Die Stadt führt weiter aus, dass die Notwendigkeit einer Richtplananpassung nicht bestritten wurde. Zudem wird das gewählte Vorgehen des Stadtrates grossmehrheitlich unterstützt. Da die Anpassung den Grundsatz einer einfachen Umsetzung mit Beschränkung auf das Wesentliche und die raumrelevanten Strategien verfolgt, konnten viele Anträge nicht berücksichtig werden bzw. mussten auf spätere Verfahren wie die bevorstehende Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung oder die danach vorgesehene Gesamtrevision der Richtplanung verwiesen werden.

Abschliessend heisst es, dass insgesamt 140 Anträge berücksichtigt bzw. teilweise berücksichtigt wurden. Der Umgang mit den Rückmeldungen wurden in einem Mitwirkungsbericht dargelegt. (sk/arc)

Wegen Helikopterlandeplatz: Kinderspital fällt drei Tannen

Am Wochenende hat das Stimmvolk der Stadt St.Gallen an der Urne Ja gesagt zur Erweiterung der Baumschutzgebiete. Im Abstimmungskampf wurden von der einen Seite das Fällen von Bäumen per se angeprangert. Der Schutz von Natur und Klima habe Vorrang. Auf der anderen Seite wurde die überbordende Bürokratie als Grund für ein Nein in die Waagschale geworfen. St.Gallen tue genug zum Schutz der Bäume. Mehr staatliche Vorschriften brauche es da nicht.

Nur noch der Stumpf ist sichtbar: Auf dem Areal des Ostschweizer Kinderspitals wurden kürzlich mehrere Bäume gefällt. (Bilder: Sandro Büchler)

Mitten in der aufgeheizten Stimmung wurde bekannt, dass auf dem Areal des Ostschweizer Kinderspitals in St.Gallen mehrere Bäume gefällt worden waren. Ein Anwohner, der dies beobachtet hatte, meldete sich beim «Tagblatt». «Eine mindestens 20 Meter hohe schöne Tanne, welche zahlreichen Vögel als Heimat diente und das Ortsbild massgeblich prägte, wurde gefällt.» Der Mann spricht von einer «Guerillaaktion», da selbst Mitarbeitende des Kinderspitals nichts davon gewusst hätten. Die Spitalverantwortlichen hätten «skrupellos und ohne Rücksicht auf die Natur» gehandelt, schrieb der Anwohner erbost.

Was ist dran an diesen Anschuldigungen? Weshalb wurden die Bäume tatsächlich gefällt? Die Antwort weiss Guido Bucher, Direktor und Vorsitzender der Spitalleitung. Er bestätigt, dass drei Nadelbäume auf dem Spitalareal gefällt worden seien. «Zwei der Bäume ragten in die Einflugschneise für den Helikopteranflug von Westen her und stellten ein Sicherheitsrisiko für die Landung dar.» Das ist deshalb ein Problem, weil der Hubschrauberlandeplatz des Kinderspitals auf dem Erdboden – zwischen Parkplatz und Gebäude – und nicht auf dem Dach des Spitals ist.

Guido Bucher, Direktor und Vorsitzender der Spitalleitung, Stiftung Ostschweizer Kinderspital.

Guido Bucher, Direktor und Vorsitzender der Spitalleitung, Stiftung Ostschweizer Kinderspital.

Bild: PD

Einer der zwei Bäume hätte für Passanten auf der Grossackerstrasse zur Gefahr werden können, sagt Bucher weiter. Ein dritter, wesentlich kleinerer Nadelbaum sei im Rahmen der üblichen Gartenpflege gefällt worden. Der Spitaldirektor fügt an: «Die Gartenpflege erfolgt durch die Verantwortlichen sehr gewissenhaft, wird mit der erforderlichen Fachkompetenz ausgeführt und durch externe Expertisen unterstützt.» Bereits vor einigen Jahren habe man zusammen mit dem Gartenbauamt – heute Stadtgrün – beurteilt, welche Bäume schützenswert seien. «Die Nadelbäume sind nicht schützenswert, so die Einschätzung», erläutert Bucher. (sab)

H&M an der Multergasse schliesst – PKZ Men eröffnet kommende Woche

An der wichtigsten Einkaufsmeile der Stadt kommt es in den kommenden Wochen zu diversen Rochaden. Seit kurzem kündigt H&M mit einem Aushang im Schaufenster an, seinen Laden an der Multergasse 5 per 15.April zu schliessen.

H&M verschwindet aus der Multergasse.

H&M verschwindet aus der Multergasse.

Bild: Laura Widmer

Die Nachricht kommt nicht gerade überraschend. H&M hat 2022 nur einen Steinwurf entfernt an der Marktgasse, in der ehemaligen Vögele-Filiale, ein grosses Ladenlokal bezogen. Bereits 2021 hat die schwedische Modemarke ihr Geschäft an der Multergasse 41 geschlossen. Seit Herbst letzten Jahres ist dort nun die Buchhandlung Lüthy eingemietet. 

Eine weitere Rochade steht kurz bevor. PKZ Men eröffnet am 23. März seine neue Filiale an der Multergasse 11, früher ABM und später Metro. Das Bekleidungsgeschäft zügelt von der Spisergasse 10 an die Multergasse, wo das Ladenlokal jetzt knapp ein halbes Jahr lang ausgebaut wurde.

Und auch gleich nebenan, bei Juwelier Bucherer, biegen die Renovationsarbeiten auf die Zielgerade ein. Seit April 2022 sind sie im Gang, das Geschäft ist in eine Provisorium an der Poststrasse gezügelt. Wann genau die Wiedereröffnung erfolgt, ist noch nicht bekannt. (ghi)

Brand in einem Unterstand

An der Schönaustrasse hat am Dienstag ein Unterstand Feuer gefangen. Wie die Stadtpolizei mitteilt, entstand geringer Sachschaden. Verletzt wurde niemand.

Der Brand wurde mutmasslich durch die Glut von einem Cheminée ausgelöst. Bilder: Stapo SG

Zum Feuer kam es gemäss Angaben der Stadtpolizei kurz nach 19.30 Uhr. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, wurde der Brand mutmasslich durch die Glut von einem Cheminée ausgelöst. Die Berufsfeuerwehr St.Gallen konnte das Feuer aber rasch löschen. Aufgrund der Löscharbeiten musste die Zufahrt zur Sömmerliwaldstrasse während einer halben Stunde in beide Richtungen gesperrt werden. (stapo/arc)

Imbiss zu verkaufen in der Rondelle am Marktplatz

Momentaufnahme. «Gabriel Imbiss Grill» in der Rondelle am St.Galler Marktplatz ist offenbar Geschichte. Am Samstag blieb das Fenster des  Geschäfts geschlossen. Und auf dem «Rollladen» wurde ein Blatt Papier angebracht auf dem «Imbiss zu verkaufen» stand. Der Besitzer des Ladens wollte sich auf Anfrage des «Tagblatts» nicht weiter dazu äussern.

Momentaufnahme. «Gabriel Imbiss Grill» in der Rondelle am St.Galler Marktplatz ist offenbar Geschichte. Am Samstag blieb das Fenster des  Geschäfts geschlossen. Und auf dem «Rollladen» wurde ein Blatt Papier angebracht auf dem «Imbiss zu verkaufen» stand. Der Besitzer des Ladens wollte sich auf Anfrage des «Tagblatts» nicht weiter dazu äussern.

Bild: Arcangelo Balsamo (11. März 2023)

«Zur Sache» widmet sich der Ständeratswahl im Kanton St.Gallen

Am heutigen Mittwoch beschäftigt sich die Diskussionssendung «Zur Sache» des Ostschweizer Fernsehens mit den Ständeratswahlen im Kanton St.Gallen. Seit heute steht fest, dass es im zweiten Wahlgang zum Duell zwischen Esther Friedli (SVP) und Barbara Gysi (SP) kommen wird. Dies nachdem Susanne Vincenz-Stauffacher bekannt gegeben hat, dass sie im zweiten Wahlgang vom 30. April nicht mehr antreten wird.

Esther Friedli ist die grosse Siegerin des ersten Wahlgangs.

Esther Friedli ist die grosse Siegerin des ersten Wahlgangs. 

Bild: Michel Canonica (12. März 2023)

In der Sendung wird noch einmal auf den vergangenen Sonntag geschaut, an dem Friedli mit 43,9 Prozent am meisten Stimmen einfahren konnte. Ausserdem wird in die Zukunft geschaut. Wie stehen die Wahlchancen der beiden noch verbliebenen Kandidatinnen? Wird Friedli nun im Schlafwagen gewählt? Und wie wirkt sich das Verhalten der SP nach dem ersten Wahlgang auf die Regierungsratswahlen 2024 im Kanton St.Gallen  aus? Diesen und weiteren Fragen gehen heute Mittwoch folgende Studiogäste nach: 

  • Sven Bradke, Vizepräsident FDP Kanton St.Gallen und Parteistratege
  • Joel Müller, Vizepräsident SP Kanton St.Gallen
  • Sarah Bütikofer, Meinungsforscherin Sotomo

Moderiert wird die Sendung von «Tagblatt»-Chefredaktor Stefan Schmid. Erstausstrahlung der Sendung ist um 18.30 Uhr, danach wird sie stündlich wiederholt. Ab dem frühen Abend ist sie auch im Internetauftritt von TVO zu finden. (arc)

Siddhartha Buddha Lounge: Neuer «Lost Place» am Seeufer in Rorschach?

In der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Rorschach, wenn...» wird ein Post heiss diskutiert. Darauf zu sehen ist der Vorplatz der Siddhartha Buddha Lounge. Der rote Belag ist in Fetzen gerissen und liegt wild verstreut auf dem Areal. Die Gerüchteküche brodelt bereits.

Der Boden vor der Lounge sorgt in Rorschach für Gesprächsstoff.

Der Boden vor der Lounge sorgt in Rorschach für Gesprächsstoff.

Bild: Facebook/Du bisch vo Rorschach wenn...

So schreibt ein User beispielsweise: «Sooo schade dass aus diesem wunderbaren Projekt und Lage nix gescheites entsteht.» Ein anderer spricht von einem «Lost Place». Einige fordern den Abriss des Objekts. Auch über einen möglichen Verkauf wird spekuliert.

Doch was hat es mit den Gerüchten auf sich? Nichts! «Nein, diese Gerüchte stimmen hinten und vorne nicht», versichert Zeki Ok, Pächter des Seerestaurant in Rorschach, gegenüber FM1Today. «Der rote Boden ging kaputt, wir wollten ihn reparieren, aber das hat nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Darum machen wir nun den Boden neu.»Es werde wieder einen Steinboden geben.

Ok weiss, dass das Erscheinungsbild momentan nicht das Beste ist: «Es sieht momentan wirklich nicht schön aus.» Das sei aber auch dem Wetter geschuldet. In zwei Wochen soll der Belag laut Ok dann erneuert sein. Geschlossen sei die Lounge nie gewesen. «Momentan ist sie nur über den Haupteingang beim Restaurant zugänglich», erklärt Pächter Ok.

Seit längerer Zeit geschlossen ist das Seerestaurant – allerdings auch nicht komplett. «Seit der Pandemie öffnen wir das Restaurant nur für grössere Reservationen wie beispielsweise Hochzeiten», sagt Ok. Ab dem 1. Mai soll dann aber auch wieder das Seerestaurant normal geöffnet haben. (FM1Today)

Flora, Vegetation und Ökologie der Lägern

Der Botanische Zirkel lädt am Donnerstag, 16. März, zu einem Vortrag in den Grünen Pavillon des Botanischen Gartens. Rolf Holderegger wird ab 19.30 Uhr über die Flora, Vegetation und Ökologie der Lägern referieren.

Die Feuerlilie gehört zu den charakteristischen Arten der Lägern.

Die Feuerlilie gehört zu den charakteristischen Arten der Lägern.

Bild: PD

Die Lägern ist der östlichste Ausläufer des Kettenjuras und befindet sich in den Kantonen Aargau und Zürich. Sie zieht sich in west-östlicher Richtung dahin und weist deshalb ausgeprägte ökologische Unterschiede auf. So besitzt der steile Südhang eine südliche Trockenflora, während der Nordhang Pflanzen der Bergwälder und Gebirge beheimatet.

Am Vortrag werden die von natürlichen und vom Menschen beeinflussten Vegetationstypen des ausgeprägten Reliefs der Lägern und ihre jeweils charakteristische Flora vorgestellt und wie sich diese verändert haben. Denn viele, oft spezielle Arten sind verschwunden. Ausserdem stellt Holderegger ein aktuelles Forschungsprojekt zur Biodiversität im Wald der Lägern vorgestellt. (pd/arc)

Neues Tanzstück «Beast and Beauty» gelangt zur Uraufführung

Am Donnerstag, 16. März, 20 Uhr, feiert die neue Tanzproduktion des Theaters St.Gallen ihre Uraufführung in der Lokremise. In Beast and Beauty befassen sich die Nachwuchschoreografen Giovanni Insaudo und Julian Nicosia mit dem Paradox der Hässlichkeit.

Das Tanzstück zeigt auf, dass auch im Dunkeln, Grotesken und vermeintlich Hässlichen Faszination, Reiz und Schönheit zu finden sind.

Das Tanzstück zeigt auf, dass auch im Dunkeln, Grotesken und vermeintlich Hässlichen Faszination, Reiz und Schönheit zu finden sind.

Bild: Gregory Batardon/PD

1986 prägte der US-amerikanische Philosoph Nelson Goodman in seinem Hauptwerk «Sprachen der Kunst» den Begriff «Paradox der Hässlichkeit» und beschrieb damit ein Phänomen, das dem Hässlichen und Unperfekten einen starken ästhetischen Reiz und eine fesselnde Anziehungskraft zuschreibt, während das Schöne oder Perfekte im Gegenzug oftmals als langweilig und uninteressant empfunden wird. Die Auseinandersetzung mit dieser ästhetischen Auffassung sowie das Spiel mit dem (vermeintlich) Schönen und seiner Verfremdung und seinen Abgründen steht im Mittelpunkt des abstrakten Tanzabends.

Die choreografischen Stile und Bewegungssprachen des sizilianischen Choreografen Giovanni Insaudo, dessen Kreation «Ibla» in der vergangenen Spielzeit bereits in der Lokremise zu sehen war, und des Franzosen Julian Nicosia, der erstmals mit der Kompanie des Theaters St.Gallen zusammenarbeitet, könnten nicht kontrastreicher sein.

So zeigen beide in ihren Arbeiten auf ganz unterschiedliche Weise, dass auch im Dunklen, Grotesken und vermeintlich Hässlichen Faszination, Reiz und Schönheit zu finden sind. Das Sounddesign haben Tiffany Butt, Michael Anklin und Janiv Oron eigens für diese Produktion entwickelt. Das Bühnenbild entwarf Kinsun Chan, die Kostüme Emma Hoffmann. (pd/arc)

Bandwettbewerb BandXost erweitert Organisationskomitee

BandXost, der wichtigste Bandnachwuchswettbewerb der Ostschweiz, hat sich neu aufgestellt. Das Kernteam wurde erweitert und umfasst nun acht Personen, das geht aus einer Medienmitteilung hervor.

Kristina Hofstetter, Céline Fuchs, Monika Linder, Sarah Baumeler (v.l.)

Kristina Hofstetter, Céline Fuchs, Monika Linder, Sarah Baumeler (v.l.)

Bild: PD

Céline Fuchs, die «Big Mama bandXost», die bereits von 2014 bis 2020 Teil des Organisationskomitees war, kehrt als Vereinspräsidentin zurück. Roman Flepp amtet als ihr Vizepräsident.

Sarah Baumeler stösst neu zum Team und kümmert sich um das Fundraising und die Administration. Zu den Neuzugängen im OK gehört auch Kristina Hofstetter, die den Lead bei den Qualifikationen übernehmen wird. Für die Medienarbeit ist künftig die Musikjournalistin Monika Linder zuständig. Die Innerrhoder Spoken-Word-Poetin Rosie Hörler hat neu den Lead beim BandXost-Final.

Weiterhin im Team sind Nadine Jordan, welche die Projektleitung abgibt und neu Produktionsleiterin wird, und Gen Strunk, die sich um das Controlling und die Buchhaltung kümmert. (pd/gen)

Engpassbeseitigung auf der Stadtautobahn: Auch öffentlicher und Langsamverkehr sollen profitieren

Ohne den Bau der Teilspange zur Stadtautobahn kommt der Verkehr in der Stadt St.Gallen insgesamt an seine Grenzen. Diese Ansicht vertritt der Stadtrat in seiner Antwort auf eine Interpellation aus dem Stadtparlament. Ursache dafür sei die vorhergesagte Verkehrszunahme auf der heutigen Stadtautobahn und damit auch auf dem innerstädtischen Strassennetz. Ohne den Ausbau der Autobahnverbindung bis in die Liebegg mit einem Anschluss im Güterbahnhof würden gemäss Stadtregierung auch öffentlicher und Langsamverkehr auf verstopften Stadtstrassen stocken.

Zubringer Güterbahnhof und Teilspange Liebegg würden die Teufener Strasse «deutlich» entlasten, heisst es in der Antwort des Stadtrats.

Zubringer Güterbahnhof und Teilspange Liebegg würden die Teufener Strasse «deutlich» entlasten, heisst es in der Antwort des Stadtrats.

Bild: Benjamin Manser

Im Vorstoss hatten sich Marcel Baur (Grünliberale), Peter Olibet (SP) und Christian Huber (Grüne) nach den Auswirkungen des Autobahnanschlusses im Güterbahnhof auf den ÖV erkundigt. Alarmiert hatten die Parlamentarier Zahlen der Agglo St.Gallen-Bodensee. Ihre Analyse war zum Schluss gekommen, dass die Teilspange sich auf den ÖV in der Stadt St.Gallen «tendenziell nachteilig» auswirken werde. Innerstädtische werde die ÖV-Pünktlichkeit zwar verbessert, auf regionalen Achsen werde aber das Auto so wieder attraktiver und der Anreiz zum Umsteigen damit kleiner.

In seiner Antwort hält der Stadtrat nun fest, dass der Verkehr in der Stadt St.Gallen ohne die frühestens ab 2031 geplanten Ausbauten an der Stadtautobahn an seine Grenzen kommen werde. Darunter würde der öffentliche Verkehr überall dort leiden, wo er sich Fahrspuren mit dem motorisierten Individualverkehr teilen müsse. Prognosen gehen bis 2050 gesamtschweizerisch von einem durchschnittlichen Wachstum des Personenwagenverkehrs um rund 2,9 Prozent aus. Der Veloverkehr soll um 97,2, der ÖV um 29,4 und der Fussverkehr um 21,1 Prozent zunehmen.

Damit dieses Szenario des Bundes erreicht wird, braucht es gemäss der St.Galler Stadtregierung Ausbauten für alle Verkehrsarten. Insbesondere brauche es Ausbauten am Nationalstrassennetz. Weitere Voraussetzungen seien «eine konsequente Innenentwicklung» der Stadt sowie «ein starkes Verantwortungsbewusstsein der Gesellschaft gegenüber der Umwelt». Ohne Engpassbeseitigung auf der A1 sei dort in den nächsten Jahrzehnten mit Überlastungen zu rechnen, die sich negativ aufs städtische und regionale Strassennetz sowie die restliche Verkehrsentwicklung auswirken würde.

Mit der Engpassbeseitigung auf der Stadtautobahn wird gemäss stadträtlicher Antwort auf die Interpellation auch das innerstädtische Strassennetz entlastet. Dadurch könne dann auch der ÖV zuverlässiger abgewickelt werden. Geplant sind zudem parallel zur Eröffnung der neuen Verbindung von der Stadtautobahn via Güterbahnhof in die Liebegg flankierende verkehrliche Massnahmen in der Stadt. Damit sollen «positive Effekte» auch auf Fuss- und Veloverkehr «verstärkt und auch längerfristig» gesichert werden.

Der Stadtrat sieht durch die Engpassbeseitigung auf der Stadtautobahn keine Gefahr, dass die Ziele des Mobilitätskonzeptes 2040 nicht erreicht werden können. Zubringer Güterbahnhof und Teilspange Liebegg würden die Teufener Strasse «deutlich» entlasten. Die Lebensqualität entlang dieser heutigen Achse soll «deutlich verbessert werden». Ebenfalls spezielle Massnahmen ergreifen will die Stadt nach eigenem Bekunden, um Verlagerungsziele vom Auto- auf den öffentlichen Verkehr auch mit dem Bau des Anschlusses Güterbahnhof und des Strassentunnels Liebegg zu erreichen. (vre)

Fussgängerin bei Unfall leicht verletzt

Auf der Zürcher Strasse ist es am Montag zu einer Kollision zwischen einer Fussgängerin und einem Fahrzeug gekommen. Wie die Stadtpolizei in der Medienmitteilung schreibt, entfernte sich der Fahrzeuglenker kurz danach von der Unfallstelle. Die Fussgängerin zog sich Verletzungen am Bein zu.

Der Unfall ereignete sich auf der Höhe der Liegenschaft Zürcher Strasse 41.

Der Unfall ereignete sich auf der Höhe der Liegenschaft Zürcher Strasse 41.

Bild: Stapo SG

Die 50-jährige Frau war kurz vor 13.30 Uhr auf der Höhe der Liegenschaft 41 unterwegs, als ein 45-Jähriger mit seinem Auto auf der Turnerstrasse in Richtung Zürcher Strasse fuhr und über die Trottoirüberfahrt auf ebendiese in Richtung Zentrum fahren wollte. Dabei touchierte er die Fussgängerin, die stadtauswärts unterwegs war. Die Frau zog sich dabei Verletzungen am Bein zu.

Wie die Stadtpolizei schreibt, entfernte sich der Fahrzeuglenker nach einem kurzen Austausch mit der Frau von der Örtlichkeit. Wenig später meldete die Fussgängerin den Vorfall der Polizei. Diese konnte den Autofahrer schliesslich anhand des Kontrollschildes des Fahrzeugs ausfindig machen. Die genauen Hintergründe werden nun durch die Stadtpolizei abgeklärt. (stapo/arc)

Nachtsperrungen auf der Stadtautobahn: Astra gibt weitere Daten bekannt

Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat heute Dienstag die nächsten Daten bekannt gegeben, an welchen es zu Nachtsperrungen auf der St.Galler Stadtautobahn kommt.

Die Stadtautobahn wird in den kommenden Nächten zwischen St.Fiden und Neudorf in Fahrtrichtung St.Margrethen gesperrt sein.

Die Stadtautobahn wird in den kommenden Nächten zwischen St.Fiden und Neudorf in Fahrtrichtung St.Margrethen gesperrt sein.

Symbolbild: Michel Canonica

Im Rahmen der nächsten Sperrungen erfolgt die weitere Montage der Lärmschutzelemente in den Galerien und im Tunnel Stephanshorn auf der Südspur in Fahrtrichtung St.Margrethen. Wie das Astra schreibt, erfordern diese Arbeiten den Einsatz von Hebebühnen und können aus Sicherheitsgründen nicht unter Verkehr vorgenommen werden.

Vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Verschiebungen betreffen die Nachtsperrungen nachfolgende Abschnitte und Daten:

  • St.Fiden bis Neudorf (Fahrtrichtung St. Margrethen)
    14. bis 16. März

Während der Vollsperrungen wird der Verkehr nachts zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Aufgrund der unsicheren Witterungsverhältnisse steht das nachfolgende Sperrprogramm noch nicht fest. Die weiteren Nachtsperrungen im Monat März werden noch bekannt gegeben.

Das Astra, die Bauleitung sowie die beteiligten Unternehmen sind bestrebt, möglichst viele Arbeiten während der Nachtsperrungen durchzuführen und die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, heisst es auf www.stadtautobahn.ch abschliessend. (pd/arc)

Migros-Bank schliesst 24h-Zone beim Schibenertor

Bei der Migros-Bank-Filiale am Schibenertor kann während der Nacht nur noch am Bancomat ausserhalb der Filiale – neben dem Eingang – Bargeld bezogen werden. Wie die Bank in einem kurzem Schreiben, das an der Schiebetür aus Glas angebracht wurde, bekannt gibt, bleibt die 24h-Zone künftig nachtsüber von 23 bis 5 Uhr geschlossen.

Die Migros-Bank-Filiale am Schibenertor schliesst künftig während der Nacht die 24h-Zone.

Die Migros-Bank-Filiale am Schibenertor schliesst künftig während der Nacht die 24h-Zone.

Bild: Selina Schmid (12. März 2023)

Wie dem Schreiben zu entnehmen ist, verhindert die Massnahme präventiv Beschädigungen von Bancomaten und Räumlichkeiten der 24h-Zone. Ausserdem dient sie dem Schutz der Anwohnerinnen und Anwohnern. Die Bank empfiehlt den Kundinnen und Kunden, vor der Schliessung der 24h-Zone Bargeld zu beziehen oder bargeldlos zu bezahlen. Abschliessend schreibt die Migros-Bank, dass sie die Serviceeinschränkung bedauert. (arc)

«Nachtgestalten» mit Autor Jaroslav Rudis nochmals in St.Gallen

Das Theater am Tisch führt seine Lesung «Nachtgestalten» mit Stromgitarren und Animationen am Mittwoch, 15. März, im St.Galler Restaurant La Buena Onda auf.

Das Theater am Tisch tritt am Mittwoch im Restaurant La Buena Onda auf.

Das Theater am Tisch tritt am Mittwoch im Restaurant La Buena Onda auf.

Bild: PD

Die melancholisch-süffige Prager Nachtgeschichte nach der Graphic Novel von Jaroslav Rudiš und Nicolas Mahler passt ideal in das tschechisch geprägte Lokal: Von Bier zu Bier und von Episode zu Episode treibend erzählen zwei Freunde scharfsinnig und aberwitzig von der Tragik der Liebe, dem Wahnsinn des Lebens sowie den Spuren der Geschichte, die allem zugrunde liegt.

Die Schauspieler Marcus Schäfer und Oliver Losehand verkörpern das Zwiegespräch der Nachtgestalten, die E-Gitarristen Peter Lutz und Marcel Elsener geben ihm einen nachttrunken ausufernden Sound, Grafiker Jurek Edel animiert die Zeichnungen vom blutigen Vollmond bis zum toten Hund.

Autor Jaroslav Rudiš ist an diesem Abend vor Ort, signiert seine Bücher und liest wohl auch noch aus seiner jüngsten St.Galler Erzählung «Im Perron Nord». Beginn 20.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. (red)

Die Sterne zu Gast im Palace St.Gallen

Diesen Act kündigt das Palace besonders euphorisch an: Am Donnerstag, 16. März, um 20.30 Uhr ist die Hamburger Popband Die Sterne wieder einmal in der Gallusstadt zu Gast.

Die Hamburger Popband Die Sterne um Sänger und Gitarrist Frank Spilker (vorne).

Die Hamburger Popband Die Sterne um Sänger und Gitarrist Frank Spilker (vorne).

Bild: PD

Mit im Gepäck haben sie ihr im Herbst erschienenes, 13. Album «Hallo Euphoria». Gleichzeitig erscheint im März ihr bahnbrechendes Debütalbum «Wichtig» von 1993, neu ergänzt mit den Tracks der nicht minder legendären EP «Fickt das System» (1992).

Nach über drei Jahrzehnten haben Sänger und Gitarrist Frank Spilker und seine frisch aufgestellte Band, unter anderem mit der Rhythmussektion von Urlaub in Polen und Von Spar, nichts von ihrem unvergleichlichen Flow und intelligenten Witz verloren. «Die Sterne» singen «Lieder, die dich dazu bringen/ Huf und Arsch und Hirn zu schwingen», wie Spilker in «Die Welt wird knusprig» propagiert. (pd/wec)

Sterne im Mittelpunkt der Sommerausstellung der Stiftsbibliothek St.Gallen

Der Nachbau des Notker-Globus.

Der Nachbau des Notker-Globus.

Bild: PD

Sterne ziehen uns Menschen in ihren Bann. Vom Himmel scheinend, bieten sie seit jeher Orientierung, Inspiration und Hoffnung. Manchmal verbreiteten sie aber auch Furcht und Schrecken. Die Sommerausstellung «Sterne – Das Firmament in St.Galler Handschriften» der Stiftsbibliothek St.Gallen verfolgt den Weg dieser hellen Punkte am Firmament von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Sie wird am Dienstag, 14. März, um 18.15 Uhr im Pfalzkeller eröffnet.

Die Ausstellung zeigt neben Handschriften und Drucken aus der Bibliothek eine weitere Besonderheit: einen Nachbau eines Globus von etwa 1020. Notker der Deutsche (um 950 – 1022) berichtet, dass in St. Gallen vor 1000 Jahren ein Erdglobus hergestellt wurde. Notker gibt dabei so viele Einzelheiten preis, dass er selbst als Entwerfer anzunehmen ist.

Anhand seines Beschriebs und weiterer Hinweise aus Handschriften gelang es, einen Nachbau anzufertigen. Notkers Globus ist der einzig explizit bezeugte Erdglobus aus dem Jahrtausend zwischen der Antike und dem Ausgang des Mittelalters. (pd/gen)

Hinweis

Stiftsbibliothek St.Gallen, Barocksaal, 14. März bis 29. Oktober 2023, täglich 10–17 Uhr.

Neues Hotel bei der Villa Wiesental: Erste Namensänderung bereits vor der Eröffnung

Im Sommer eröffnet das neue Hotel bei der Villa Wiesental. Im Januar wurden am Neubau bereits grosses Werbeblachen aufgehängt, um darauf hinzuweisen. 

Das neue Hotel an der Kreuzung Rosenberg- und St.Leonhard-Strasse eröffnet diesen Sommer.

Das neue Hotel an der Kreuzung Rosenberg- und St.Leonhard-Strasse eröffnet diesen Sommer.

Visualisierung: PD

Als «Tailormade Hotel Lok St.Gallen» wurde der Neubau damals bezeichnet. Nun stellt sich heraus. Das Hotel wird gar nicht so heissen. Stattdessen wird es den Namen «Tailormade Hotel Leo St.Gallen» tragen, das erfährt man auf der Website des Hotels. Ende Januar hiess es noch, dass der Neubau Hotel Lok heissen werde, so wie die Brasserie «Lok», die sich in unmittelbarer Nähe befindet. Chris Wieghardt, Teil der Hoteldirektion, sagte damals gegenüber dem «Tagblatt»: «Das soll den Bezug zum Bahnhof und der Lokremise deutlich machen.» Diese Idee wurde nun offenbar verworfen.

Das neue Hotel wird 102 Zimmer haben. Diese messen zwischen 14 und 38 Quadratmetern. Die grössten Räume verfügen über eine frei stehende Badewanne und eine Kochnische. Im Erdgeschoss des Hotels sind eine Bar und das Restaurant Izakaya Eki-mae untergebracht. (arc)

Als Entschädigung für den Umweg gibt's einen Deal der Woche

Am Marktplatz 22 verstellt seit einiger Zeit eine Baustelle das Trottoir. Für Fussgängerinnen und Fussgänger ist eine Umleitung signalisiert – aber kaum jemand hält sich daran. 

Auf den Absperrungen der Baustelle steht neuerdings «Sorry, Story ...» ausserdem findet man einen QR-Code.

Auf den Absperrungen der Baustelle steht neuerdings «Sorry, Story ...» ausserdem findet man einen QR-Code.

Bild: Luca Ghiselli (14. März 2023)

Unzufrieden mit der aktuellen Lösung ist unter anderem Majid Parente, Mitinhaber der St.Galler Leerstandsagentur Collektiv. Er hat mit dem Eigentümer der Liegenschaft für den Marktplatz 22 «ein modernes Konzept» erarbeitet. «Wir hätten Mulde und Toilette gerne seitlich der Liegenschaft hingestellt. Aber Bauamt und Stadtpolizei bewilligten das nicht», sagt er. Gleichzeitig kündigte er an, dass etwas Schönes geplant sei, um sich für die Umstände zu entschuldigen und Danke zu sagen.

Das Goodie für die Fussgängerinnen und Fussgänger ist mittlerweile bekannt. Auf den Absperrungen der Baustelle steht neuerdings «Sorry, Story...», daneben findet man einen QR-Code. Wenn man diesen mit dem Smartphone einscannt, landet man auf einer Website. Auf dieser entschuldigt sich Collektiv dafür, dass man wegen der Baustelle einen Umweg zurücklegen muss. Als Revanche gibt's dafür einen Deal der Woche bei den Nachbarinnen und Nachbarn.  

In dieser Woche handelt es sich um einen 50-Franken-Gutschein für eine Platte in der Analog-Bar, die sich an der Engelgasse befindet. Das Angebot ist vom 15. bis 18. März gültig. (arc)

Systematische Überwachung am Bahnhof trotz vom Stadtparlament beschlossenen Verbots? SP/JUSO/PFG-Fraktion verlangt Antworten vom Stadtrat

Die SBB planen, ihre grösseren Bahnhöfen bis ins Jahr 2028 mit einem technischen System auszurüsten, das Personenbewegungen zu kommerziellen Zwecken systematisch analysieren kann. Dabei könnten auch Videosysteme mit einer Gesichtserfassungssoftware zur Anwendung kommen. Darüber berichteten zuletzt diverse Medien. Ob es sich dabei um eine effektive «Gesichtserkennung» handelt, ist noch nicht abschliessend geklärt. Die SBB wehrten sich im Anschluss an die Medienberichte gegen die Vorwürfe und versicherten, dass sie keine Gesichtserkennung an Bahnhöfen einführen wollten und auch kein Interesse an Personendaten – geschweige denn an biometrischen Daten – hätten.

Ob das System auch am Bahnhof St.Gallen eingeführt werden soll, steht noch nicht fest, gilt aber als wahrscheinlich.

Ob das System auch am Bahnhof St.Gallen eingeführt werden soll, steht noch nicht fest, gilt aber als wahrscheinlich.

 Bild: Hanspeter Schiess (29. August 2018)

Ob das System auch am Bahnhof St.Gallen eingeführt wird, steht ebenfalls noch nicht fest. Es scheint jedoch wahrscheinlich. Insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass er zu den 15 meistfrequentierten des Landes gehört. Das St.Galler Stadtparlament hat allerdings im September 2022 eine Motion erheblich erklärt, die den Einsatz von biometrischen Gesichtserkennungssystemen durch städtische Organe im öffentlich zugänglichen Raum verbietet.

Stadträtin Sonja Lüthi (GLP) äusserte sich im Februar gegenüber dieser Zeitung zur Frage, ob das durch die Motion erwirkte Verbot dem geplanten Anliegen der SBB am Bahnhof St.Gallen entgegenstehe. Sie sagte damals, dass die Stadt nicht intervenieren könne, da sich die Motion nur auf den Einsatz dieser Technologien durch städtische Organe beziehe, die SBB an ihren Bahnhöfen aber autonom seien und das eidgenössische Datenschutzgesetz den Sachverhalt regeln würde.

Wie die SP/JUSO/PFG-Fraktion im Stadtparlament in einer von der gesamten Fraktion eingereichten Einfachen Anfrage schreibt, hat sie die Aussagen Lüthis sehr irritiert. Denn zumindest die beiden Unterführungen am Bahnhof, inklusive nord- und südseitige Aufgänge, seien im Gemeindestrassenplan als «Weg 1. Klasse» klassiert, so die Fraktion. Da sie für das städtische Fusswegnetz von grosser Bedeutung seien, gelten sie als öffentliche Wege. Für die dortige Videoüberwachung hat der Stadtrat auch zwei Allgemeinverfügungen erlassen. Deshalb würde das Verbot dort auch voraussichtlich greifen, so die Fraktion.

Auch erfüllten die SBB einen öffentlichen Auftrag. Deshalb sind sie, anders als rein private Unternehmungen, an die Grundrechte gebunden. Die Fraktion verweist dabei auf das Bundesgericht. Für die SP/JUSO/PFG-Fraktion scheint es ausserdem schwer mit dem Demokratieverständnis vereinbar, wenn die SBB trotz des parlamentarisch erwirkten Verbots völlig frei wären, Gesichtserkennungssysteme am Bahnhof St.Gallen einzusetzen.

Vor diesem Hintergrund richtet die Fraktion in der Einfachen Anfrage zwei Fragen an den Stadtrat. Die Fraktion will zum einen von ihm wissen, ob ein Einsatz technischer Systeme zur systematischen Auswertung von Personenbewegungen (einschliesslich allfälliger Videosysteme mit einer Gesichtserfassungssoftware) an Bahnhöfen in der Stadt St.Gallen durch die SBB geplant sind und falls ja, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form. Ausserdem will die Fraktion wissen, ob dafür allenfalls die bestehenden Videoüberwachungsanlagen der Stadt genützt würden.

Die Fraktion will ausserdem in Erfahrung bringen, wie der Gesamtstadtrat den geplanten Einsatz solcher Systeme vor dem Hintergrund der durch das Stadtparlament erheblich erklärten Motion «Automatische Gesichtserkennung im öffentlich zugänglichen Raum stoppen» unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen beurteilt. Der Stadtrat soll ausserdem darlegen, ob er einen Einsatz als zulässig erachtet. Und falls ja, möchte die Fraktion von ihm erfahren, in welchen Bereichen des Bahnhofs. (arc)

Jazz-Konzert mit Mette Rasmussen, Barry Guy und Ramon Lopez 

Der Jazzverein Amboss & Steigbügel lädt am Sonntag, 19. März, zu einem Konzert mit Mette Rasmussen, Barry Guy und Ramon Lopez ins Restaurant Perronnord in St.Gallen ein.

Die dänische Saxofonistin Mette Rasmussen.

Die dänische Saxofonistin Mette Rasmussen.

Bild: PD

Wenn die dänische Saxofonistin auf den britischen Bassisten und den spanischen Schlagzeuger trifft, so wird es nichts mit gefälligen Jazzstandards und Hintergrundmusik. Vielmehr kommen drei Generationen des Free Jazz, der freien Improvisation und der Überwindung der Grenzen zwischen europäischer E-Musik und Jazz zusammen. Ist Barry Guy schon seit den 1960er Jahren Teil der britischen Jazz-Avantgarde und hat sich Ramon Lopez seine Sporen in der experimentellen Musikszene von Paris in den 1980ern verdient, so macht Mette Rasmussen seit gut einer Dekade mit ihrem energiegeladenen und zuweilen brachialen Saxofon-Spiel von sich reden. (pd/wec)

Konzertbeginn um 19 Uhr, ab 16 Uhr gibt es Vinyl und Tapas.

Startschuss zu den Aktionstagen gegen Rassismus

Vom 16. bis 26. März finden im Kanton St.Gallen die Aktionstage gegen Rassismus statt. Damit soll kantonsweit ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung sowie für gesellschaftliche Vielfalt gesetzt werden. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich an verschiedenen Veranstaltungen mit Diskriminierung und Ausgrenzung im Alltag, deren Folgen sowie alternativen Umgangsformen auseinanderzusetzen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Im Rahmen der Aktionstage gegen Rassismus sind 40 Events im ganzen Kanton St.Gallen geplant.

Im Rahmen der Aktionstage gegen Rassismus sind 40 Events im ganzen Kanton St.Gallen geplant.

Bild: PD

Insgesamt finden während der zehn Tage 40 Events im ganzen Kanton statt. Unter anderem zählen Begegnungsanlässe, Ausstellungen, Kulturaufführungen, Lesungen und Geschichtsstunden dazu. Umgesetzt werden sie in Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und verschiedenen Projektpartnerinnen und -partnern aus den Regionen. Der gesamte Veranstaltungskalender kann online eingesehen werden.

Bereits am Mittwoch, 15. März, lädt die kantonale Gleichstellungsförderung zur elften Edition der Veranstaltungsreihe «Gender matters» mit dem Titel «Let’s Talk About … Intersektionalität!» in den Raum für Literatur in der Hauptpost in St.Gallen ein.

Der Begriff Intersektionalität steht für Überschneidungen und das Zusammenwirken von verschiedenen Diskriminierungsformen. An der Veranstaltung treten diverse Personen miteinander in den Austausch und führen ein Gespräch über die Vielschichtigkeit von Diskriminierung und die Möglichkeiten und Werkzeuge, um dagegen vorzugehen. Teilnehmen werden:

  • Mona-Lisa Kole, Expertin für Diskriminierungsfragen;
  • Tatiana Pinto Cardoso, Co-Präsidentin Institut Neue Schweiz;
  • Angie Addo, Aktivist*in;
  • Shqipe Sylejmani, Autorin.

Durch den Abend führt Noëmi Grütter, Menschenrechtsexpertin und Aktivistin. Die öffentliche Veranstaltung findet am von 19 bis 20.30 statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen sowie den Link zur Anmeldung finden sich online. (SK/arc)

Schumanns Cellokonzert in der Tonhalle St.Gallen

Es ist ein Markenzeichen des Zürcher Stradivari Quartetts, im Rahmen ihres Formats «Klangwelle» jeweils einen Komponisten ins Zentrum einer Konzertreihe zu stellen. Aktuell ist es Robert Schumann. Für das Konzert am Samstag, 25. März, 11 Uhr, ist das Stradivari Orchester, ein Ad-hoc-Ensemble, in der Tonhalle St.Gallen zu Gast.

Die Cellistin Maja Weber ist mit Schumann zu hören.

Die Cellistin Maja Weber ist mit Schumann zu hören.

Bild: Marco Borggreve

Nach einer Ouvertüre erklingt Schumanns traumhaftes Cellokonzert mit der Cellistin des Stradivari Quartetts, Maja Weber. Der Bratschist des Quartetts, Lech Antonio Uszynski, interpretiert zudem Schumanns «Märchenbilder», als Bratschenkonzert arrangiert. Beide Werke erklingen also erstmals in einer Fassung für Kammerorchester, die Maja Weber in Auftrag gegeben hat. Vor dem Konzert, um 10.15 Uhr, führt der Musikpublizist Thomas Meyer in die Werke des Matinee-Konzerts ein. (pd/map)

Können Innovationen den Klimawandel stoppen? Expertenrunde diskutiert an der HSG

Der Klimawandel macht vielen Menschen Angst. Doch es gibt auch Hoffnung. Diese liegen vor allem auf technischen Erfindungen, die helfen sollen, den CO2-Ausstoss schneller zu senken. Was beschleunigt diese Innovationen? Wie lassen sich Wissenschaft und Wirtschaft noch besser verbinden? Und was kann ein kleines Land wie die Schweiz im Kampf gegen die Erderwärmung überhaupt bewirken?

Der Klimawandel macht vielen Menschen Angst. Aber was kann ein kleines Land wie die Schweiz im Kampf gegen die Erderwärmung überhaupt bewirken?

Der Klimawandel macht vielen Menschen Angst. Aber was kann ein kleines Land wie die Schweiz im Kampf gegen die Erderwärmung überhaupt bewirken?

Symbolbild: Imago

Eine hochkarätige Expertenrunde diskutiert diese Fragen am Dienstag, 14. März, 18.15 bis 19.45 Uhr, im Rahmen einer öffentlichen Vorlesung an der Universität St. Gallen. Mit dabei ist der Zürcher Ökonom David Hémous, Raphael Bucher vom Bundesamt für Umwelt (Bafu), HSG-Professor Christian Keuschnigg sowie Louis Uzor von der Firma Climeworks, die mit ihren Anlagen CO2 aus der Luft absaugt.

Das Eingangsreferat von David Hémous wird in englischer Sprache gehalten, die Diskussion findet auf Deutsch statt. Moderiert wird der Anlass, der im Uni-Hauptgebäude (Raum A-01-013) stattfindet, von Jürg Ackermann von der «Tagblatt»-Chefredaktion. Im Anschluss gibt's einen Apéro. (red)

Naturmuseum gewährt einen Blick hinter die Eierschale

Auch diesen Frühling präsentiert das Naturmuseum St.Gallen wieder die Sonderausstellung «Allerlei rund ums Ei». Sie beginnt am morgigen Dienstag, 14. März, und endet am Sonntag, 30. April.

Nicht nur Präparate von Eierlegern sind in der Sonderausstellung zu sehen, sondern auch unterschiedlichste Nester wie dasjenige des Strausses.

Nicht nur Präparate von Eierlegern sind in der Sonderausstellung zu sehen, sondern auch unterschiedlichste Nester wie dasjenige des Strausses.

Bild: Leo Boesinger/PD

Die Sonderausstellung gewährt den Besucherinnen und Besuchern einen Blick hinter die Eierschale. Der Inhalt von Eiern variiert, denn nicht nur Vögel wachsen in ihnen heran, sondern auch beispielsweise Katzenhaie. Aber auch Achatschnecken, die in der Ausstellung lebend beobachtet werden können, schlüpfen aus einem winzig kleinen Ei. Im Rahmen der Ausstellung kann ausserdem hinter Holzklappen in 5-Tages-Schritten der Weg vom Kiemling zum schlüpfbereiten Hühnerküken mitverfolgt werden.

Im Gegensatz zu den Vorjahren können dieses Jahr gemäss Ankündigung keine ausgewachsenen lebenden Wachteln beobachtet werden. Grund sind die zahlreichen Vogel-Grippe-Fälle in der Schweiz. Deshalb herrscht auch bis Ende April ein nationales Ausstellungsverbot von Geflügel. Ob dies auch für die Schlüpflinge im Brutkasten gilt, ist noch in Abklärung, schreibt das Naturmuseum.

Dennoch kündigt das Museum an, dass eine grosse Vielfalt an Eierlegern zu sehen sein wird: Als Präparate sind neben Vögeln wie der Rote Ibis oder der Helmkasuar auch besondere Eierleger wie Schnabeltier oder Schnabeligel zu entdecken. Als lebende Tiere bevölkern neben den bereits erwähnten Achatschnecken auch Grossinsekten sowie der «Osterhase» in Form einer Kaninchen-Familie die Ausstellung.

Das Begleitprogramm der Ausstellung sieht neben Vorträgen auch zwei Exkursionen vor. Der paläontologische Präparator Urs Oberli begibt sich am 25. März mit dem Paläontologen Heinz Furrer bei der Martinsbrücke auf die Suche nach fossilen Vogelspuren. Und am 29. April vermittelt der bekannte deutsche Vogelstimmen-Imitator und Biologe, Uwe Westphal, im Goldachtobel einen Einblick in die grosse Vielfalt der Vogelstimmen – virtuose Klangproben inklusive.

Das Naturmuseum kündigt ausserdem eine Änderung im vierten Stock an. Dort beginnt in dieser Woche die Umgestaltung des bisherigen Ausstellungsbereichs «Energien und Rohstoffe» in den neuen Bereich «Mensch und Universum». Zentrales Element des Bereichs wird der schweizweit grösste Spiegelraum sein. Dieser setzt eine Sammlung von Meteoriten mit Lichteffekten neu in Szene und zeigt auf eindrückliche Weise den Platz der Erde im Universum. (pd/arc)

Das Rahmenprogramm zur Sonderausstellung «Allerlei rund ums Ei» kann online eingesehen werden.

Premiere: IT-Café für Pensionierte im Bruggwald51

Im Bruggwald51, Wohnen und Pflegen im Alter, kommt es am Mittwoch, 15. März, zu einer Premiere. Zwischen 13.30 und 16 Uhr findet am besagten Datum erstmals ein IT-Café für Pensionierte statt. Das Projekt ist generationenübergreifend angelegt: Unterstützt werden die Seniorinnen und Senioren von IT-Lernenden. Das IT-Café ist nach seiner Premiere jeden dritten Mittwoch im Monat geöffnet.

Die Pensionierten können am Anlass ihre Fragen zu Laptops, Smartphones oder Tablets stellen.

Die Pensionierten können am Anlass ihre Fragen zu Laptops, Smartphones oder Tablets stellen. 

Symbolbild: Fotolia

Der Anlass richtet sich an Pensionierte, die Fragen zu ihren internetfähigen Geräten wie Smartphone, Laptop oder Tablet haben. «Mit dem IT-Café möchten wir eine Begegnungszone anbieten, bei der man sich bei einem (Heiss)-Getränk über technische Fragen beraten lassen und sich mit Gleichgesinnten austauschen kann», wird Vreni Eugster, Leiterin vom Bruggwald51, in der Medienmitteilung zitiert. Das Bruggwald51 ist Teil des Angebots des Sozialunternehmens Obvita, dessen IT-Lernende an den Anlässen über die technischen Fragen Auskunft geben werden. Für komplexere Fragestellungen steht den Lernenden ein IT-Fachmann zur Seite.

Die Beratung im IT-Café ist kostenlos. Wer den Lernenden dennoch einen kleinen Zustupf zukommen lassen möchte, kann dies aber dennoch tun. Dafür steht ein Kässeli bereit. (pd/arc)

61-jähriger Schweizer schleicht sich in Keller ein und wird erwischt

In der Stadt St.Gallen ist am Sonntag, kurz nach 22 Uhr, ein Mann durch eine unverschlossene Tür in die Kellerräumlichkeiten eines Einfamilienhauses an der Büchelstrasse eingeschlichen.

Der 61-jährige Mann konnte kurz nach dem Vorfall von der Stadtpolizei angehalten werden.

Der 61-jährige Mann konnte kurz nach dem Vorfall von der Stadtpolizei angehalten werden.

Symbolbild: Kapo SG

Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, durchsuchte der Mann in der Folge die Räumlichkeiten, wodurch ein Bewegungsmelder losging. Der 61-jährige Schweizer wurde daraufhin von einem Hausbewohner angesprochen, woraufhin er ohne Deliktsgut floh. Wenig später konnte er von der Stadtpolizei angehalten und der Kantonspolizei für die kriminalpolizeilichen Ermittlungen übergeben. (kapo/arc)

Mit Zellulose Heizkosten sparen: Im Stiftsbezirk entsteht ein neuer Estrichboden

Nachdem die Räume und die Raumstruktur im dritten Obergeschoss des Dekanatsflügels im Stiftsbezirk komplett erneuert sind, wird nun im Dachstock der Estrichboden isoliert. Dabei kommt die Technik des Einblasens von Wärmedämmstoff zur Anwendung.

Gut sichtbar die Zellulose-Schicht unter dem neuen Estrichboden.

Gut sichtbar die Zellulose-Schicht unter dem neuen Estrichboden.

Bild: PD

Wie aus der Mitteilung des katholischen Konfessionsteils des Kantons St.Gallen hervorgeht, wird der Estrichboden erneuert, damit die Wärme aus dem dritten Obergeschoss des sogenannten Dekanatsflügels nicht gegen oben hin durch die Decke und den besagten Boden verloren geht. Zur Erneuerung gehören einerseits ein Niveauausgleich des heute einem Schiffsrumpf gleichenden Bodens und eine Wärmedämmung.

Die Fläche des Estrichs ist grösser als der Wohnraum in so manchem Einfamilienhaus und beträgt 525 Quadratmeter. Im Estrich haben sich aktuell Zimmerleute eingerichtet und schneiden direkt vor Ort die Latten zu, die sie für die Erneuerung brauchen. Wie es in der Mitteilung heisst, ist ein Aufbau von acht bis 14 Zentimeter über dem alten schrägen Estrichboden geplant, sodass am Schluss ein waagrechter Riemenboden aus Fichtenholz entsteht.

Die Unterkonstruktion des neuen Bodens besteht aus tragenden Holzlatten, auf welche die Schalung geschraubt wird. Die Hohlräume im Boden werden sodann mit Zellulose – also zerfasertem Zeitungspapier – aufgefüllt. Diese blasen die Handwerker mittels eines grossen Schlauchs in die Hohlräume hinein. Sämtliche Hohlräume müssen fugenlos und mit einer möglichst gleichmässigen Verdichtung befüllt und damit wärmegedämmt sein. Alles in allem sind für den Estrichboden rund fünf Tonnen Zellulose notwendig, heisst es in der Mitteilung.

Mit einem langen Rohr bläst der Vorarbeiter Jonas Bertsch die Zellulose in den Hohlraum des neuen Estrichbodens.

Mit einem langen Rohr bläst der Vorarbeiter Jonas Bertsch die Zellulose in den Hohlraum des neuen Estrichbodens.

Bild: PD

Die Kosten für den neuen Estrichboden-Aufbau liegen gemäss Communiqué bei rund 70’000 Franken. Wie viel Energie zum Heizen mit der Erneuerung des Bodens eingespart werden kann, könne man nur schwer abschätzen, heisst es im Schreiben weiter. Der für den Gebäudeunterhalt im St.Galler Stiftsbezirk zuständige Pirmin Kloster geht aber von rund 15 Prozent Energiesparpotenzial aus.

Die Erneuerung des Estrichbodens reiht sich in eine Reihe von Bauprojekten ein, die eine höhere Energieeffizienz und damit eine höhere Umweltverträglichkeit zur Folge haben. Im Sommer wird in den Gebäuden des Stiftsbezirks die erste Tranche von 367 neuen Fenstern mit Isolierverglasung eingesetzt, für die das Kollegium einen Kredit von 2,2 Millionen Franken gesprochen hat. (pd/arc)

Erdmännchennachwuchs im Walter-Zoo

Der Walter-Zoo in Gossau hat vor wenigen Tag für Entzücken bei seinen Followern auf Social Media gesorgt und vermeldet, dass die Erdmännchenfamilie im Savannenhaus Nachwuchs bekommen hat. 

Wie man auf dem Video sieht, sind die drei kleinen Erdmännchen bereits sehr aktiv und fleissig am lernen. Auch sehr schön zu sehen ist, wie sich die erwachsenen Tiere um die Kleinen kümmern. (arc)

Letzte Vorstellungen von «Der kleine Prinz» im Figurentheater St.Gallen

«Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar…» Die berühmte Geschichte des kleinen Prinzen von Saint-Exupéry wird als Erzähltheater mit Figurenspiel und Pop-up-Animation zu neuem Leben erweckt.

«Der kleine Prinz» ist vorerst zum letzten Mal zu sehen.

«Der kleine Prinz» ist vorerst zum letzten Mal zu sehen.

Bild: Stephan Zbinden

Die Koproduktion von Figurentheater St.Gallen und Theater fabula ist nur noch in dieser Woche in St.Gallen zu sehen. Das Stück ist für Kinder ab zehn Jahren und Erwachsene geeignet. Letzte Aufführungen: 15./16./17. März jeweils um 19 Uhr, 18. März um 14.30 Uhr. (pd/gen)

Brand auf Balkon

Der brennende Balkon an der St.Galler Kesselhaldenstrasse.

Der brennende Balkon an der St.Galler Kesselhaldenstrasse.

Bild: Stadtpolizei St.Gallen

Am Sonntag ist es in einem Mehrfamilienhaus an der Kesselhaldenstrasse zu einem Brand auf einem Balkon gekommen, wie die St.Galler Stadtpolizei in einer Medienmitteilung schreibt.

Kurz vor 6 Uhr morgens habe ein Anwohner gemeldet, dass es auf dem Balkon eines Nachbarhauses an der Kesselhaldenstrasse brenne. Die anrückende Stadtpolizei erkannte auf dem Balkon im zweiten Obergeschoss einen Vollbrand.

Unverzüglich seien die Bewohner evakuiert worden und die angerückte Berufsfeuerwehr St.Gallen habe mit der Brandbekämpfung begonnen. Das Feuer konnte laut Stadtpolizei rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Daraufhin konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Es wurde niemand verletzt. Es entstand Sachschaden. Die Ermittlungen zur Brandursache werden durch die Kriminaldienste der Kantonspolizei St.Gallen geleitet. Für die Bewohner sei nach der Evakuierung ein Bus der Verkehrsbetriebe St.Gallen aufgeboten worden. (stapo/hol)

Zwei Männer drohten, bewaffnet zu sein: Club-Angestellte rufen die Polizei

Die Polizei musste in der Nacht auf Samstag zu einem Club in der Innenstadt ausrücken.

Die Polizei musste in der Nacht auf Samstag zu einem Club in der Innenstadt ausrücken.

Symbolbild: Raphael Rohner

Am Samstag kurz vor 4 Uhr morgens ging bei der Stadtpolizei die Meldung ein, dass Angestellte eines Clubs in der St.Galler Innenstadt von zwei Männern bedroht werden. Beide hätten vorgängig aufgrund ihres Verhaltens aus der Lokalität weggewiesen werden müssen. Nach der Wegweisung seien sie zurückgekehrt und hätten gedroht, dass sie nun bewaffnet seien. Die Bedrohten wollten beim jüngeren der beiden Männer den Schaft einer Pistole im Hosenbund erkannt haben, wie die Stadtpolizei St.Gallen in einer Mitteilung schreibt.

Mit schwerer Ausrüstung rückten mehrere Patrouillen der Stadtpolizei aus. Zwei Männer, ein 33-jähriger Serbe und ein 46-jähriger Kosovare, konnten danach unter Waffenhoheit in einem Personenwagen angehalten werden. Bei der anschliessenden Durchsuchung konnte im Fahrzeug ein 15 cm langes Messer sichergestellt werden. Mutmasslich war der Schaft dieses Messers von den Clubangestellten als Pistole wahrgenommen worden. Eine Pistole konnte weder auf den Männern noch im Fahrzeug aufgefunden werden, heisst es im Communiqué weiter.

Im Laufe der anschliessenden Amtshandlungen musste beim 33-jährigen Serben Fahrunfähigkeit festgestellt werden. Die verständigte Staatsanwaltschaft ordnete daher beim Fahrer die Entnahme einer Blut- und Urinprobe an. Der Führerausweis wurde abgenommen und der Wagen sowie das Messer wurden sichergestellt. Die Angestellten des Clubs wurden bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten aufgeklärt. (stapo)

Hier kam es zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen.

Hier kam es zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen.

Bild: Stadtpolizei St.Gallen

Betrunkener verursacht Kollision auf St.Jakob-Strasse

Am Freitag um 20 Uhr fuhr ein 36-jähriger Mann mit seinem Personenwagen auf der St.Jakob-Strasse stadtauswärts. Höhe Haus Nr. 71 hielt er seinen Wagen an, da er auf der anderen Strassenseite parkieren wollte. Zu diesem Zeitpunkt lenkte ein 49-jähriger Mann sein Fahrzeug rückwärts aus eben diesem Parkplatz. Dabei überquerte er die stadteinwärts führende Fahrbahnseite. Mit dem Heck seines Autos kollidierte er danach auf der Stadtauswärtsspur gegen die Fahrzeugfront des wartenden Personenwagens, wie die Stadtpolizei in einer Mitteilung schreibt. Es entstand geringer Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Anlässlich der Tatbestandsaufnahme musste beim 49-jährigen Mann Fahrunfähigkeit festgestellt werden. Der Atemlufttest fiel mit 0,56 mg/l belastend aus. (stapo)