Andreas Barfuss löst Marco Franchetti als Bankenombudsmann ab. Der Stiftungsrat der «Stiftung Schweizerischer Bankenombudsman» hat den 49-Jährigen in sein Amt gewählt. Er wird sein Amt Ende Jahr antreten.
Barfuss ist aktuell Mitglied der Direktion und der erweiterten Geschäftsleitung der Schweizerischen Bankiervereinigung, dem Dachverband des Schweizer Finanzplatzes. Dort ist er zuständig für Legal und Compliance und in dieser Eigenschaft auch bereits für den Stiftungsrat tätig. Damit sei er mit den Aufgaben der Bankenombudsstelle bestens vertraut, teilte die Stiftung am Montag mit.
«Wir freuen uns, mit Andreas Barfuss einen äusserst kompetenten Nachfolger für Marco Franchetti gefunden zu haben», wird Brigitta Gadient, Präsidentin des Stiftungsrates, in der Mitteilung zitiert. Er bringe sowohl den beruflichen als auch den persönlichen Erfahrungshintergrund mit, den die anspruchsvolle Aufgabe des Schweizerischen Bankenombudsmann fordere. Franchetti, der das Amt seit 2013 innehat, tritt per Ende Jahr zurück.
Der Bankenombudsmann ist für Kunden der Mitgliedinstitute der Schweizerischen Bankiervereinigung eine Informations- und Vermittlungsstelle. Er befasst sich mit konkreten Fragen und Beschwerden zu Bank- und Finanzdienstleistungsgeschäften. Rechtsbefugnisse hat er jedoch keine. Zudem dient er als zentrale Anlaufstelle für Personen, die nach nachrichtenlosen Vermögenswerten bei Schweizer Banken suchen. (abi)